Im Boden versunken

Die EU will Bauern Geld zahlen, wenn sie durch regenerativen Anbau mehr Kohlenstoff in ihren Böden speichern und damit der Atmosphäre klimaschädliches CO₂ ersparen. Umweltschutzorganisationen kritisieren jedoch den geplanten Handel mit Humus-Zertifikaten. Unternehmen wie Hipp, Wasa und Nestlé engagieren sich bereits beim Carbon Farming. Birgitt Loderhose

Nachhaltig nachgefragt

Zukunft der Großfläche, Expansion, Gleichberechtigung – manche Themen sind immer aktuell. Doch 2021 drückt die Corona-Pandemie den LZ-Gesprächen mit CEOs und Geschäftsführerinnen wie schon im Vorjahr ihren eigenen Stempel auf. Online-Lieferdienste feiern Erfolge, während sich Hersteller Gedanken machen, wie sie ihre Produkte außerhalb der Gastronomie absetzen können. Kundinnen und Kunden greifen zu höheren Qualitäten, zu biologischer und regionaler Ware. Das Thema Nachhaltigkeit ist allgegenwärtig, nicht erst seit der Wahl der rot-grün-gelben Bundesregierung. Die Lebensmittelbranche setzt auf Klimaneutralität, Tierwohl und vegane Produkte. Denn in diesem Bereich sehen Führungskräfte das ganz große Wachstumspotenzial.

Flirt mit dem Kunden

Immer mehr Hersteller eröffnen Webshops und verkaufen am Handel vorbei an Konsumenten. Auch große Lebensmittel-Marken gehen den direkten Weg zum Verbraucher. Warum eigentlich? Birgitt Loderhose

Das komplette Sortiment direkt vom Hersteller“, wirbt Hipp offensiv auf der Homepage für seinen Onlineshop. Auch der Wettbewerber Danone mit seiner Babymarke Milupa hat offenbar keine Angst vor negativen Reaktionen der Handelspartner. Für den Direktv

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D2C Tendenzen auf einen Blick - Wie sehen Hersteller den Kanal D2C ? (Angaben in Prozent)

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Im Zeichen des Virus

Das Jahr begann wie so viele Jahresanfänge zuvor: Business as usual. Doch im März änderte sich die Lage schlagartig. Corona wurde zum alles beherrschenden Thema. Covid und die Folgen trieben nicht nur die Politik, sondern auch Handel, Hersteller und Dienstleister vor sich her. Themen wie eine forcierte Digitalisierung, E-Commerce, Versorgungssicherheit und Zutritts-Ampeln standen plötzlich ganz oben auf der Agenda. Das Thema prägte die LZ-Gespräche. Dabei wurde deutlich: Auch Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung erhielten durch Lockdown und #stayathome einen ungeahnten Schub. Sonia Shinde

LZ-Open zeigt Wege zur Innovation

Jahresauftaktveranstaltung zieht Handel und Industrie nach Berlin – Digitale Geschäftsmodelle und Zukunftstechnologien im Fokus

Berlin. Mit 300 Gästen aus der Food- und IT-Branche startete die LZ ins neue Jahr. Bei ihrer Veranstaltung „LZ-Open“ wurde intensiv über E-Commerce, Plattformstrategien sowie Technologien wie Spracherkennung und Augmented Reality diskutiert.

Walmart und Nestlé testen Blockchain

New York. Walmart, Nestlé und andere große Player der Konsumgüterbranche haben ein Gemeinschaftsprojekt gestartet, um Blockchain-Technologie für die Absicherung von Lieferketten zu testen. IT-Dienstleister ist IBM. Beteiligt sind auch Kroger, Unileve

Digital Native

Gestresste Eltern versorgen sich gerne im Internet mit Babynahrung und Pflegeprodukten, denn die Auswahl ist riesig, der Service bequem. Doch im Onlinehandel herrscht ein hoher Wettbewerbsdruck. Birgitt Loderhose

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Renner bei Amazon - Umsatz mit Top-Ten-Marken Babynahrung

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Nestlé nutzt weiter Geodis Logistics

Frankfurt. Nestlé hat die Zusammenarbeit mit dem Logistikdienstleister Geodis um fünf Jahre verlängert. Geodis kommissioniert und lagert im eigenen Logistikzentrum Lüdinghausen 500 verschiedene Produkte des Lebensmittelherstellers, darunter die Marken Ma

Rewe steigert Produktivität der Logistik

Modernisierung des Lagernetzes läuft nach Plan - Steuerung der gesamten Lieferkette - City-Pilotprojekt mit Metro und Lekkerland

Köln. Die Rewe Group will durch den 600 Mio. Euro teuren Umbau des Lagernetzes ihre Flächenproduktivität um 15 Prozent steigern. Weitere Potenziale sieht Vorstand Frank Wiemer in Beschaffungslogistik, ECR-Kooperation und City-Logistik. Dazu starten die K

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DIE NEUE LANDKARTE - Getrennte Netze für Vollsortimenter und Penny

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LPR wächst mit roten Paletten

Ratingen. Der Paletten-Dienstleister LPR steigerte im Geschäftsjahr 2009 seinen Umsatz um 3 Prozent auf "deutlich über 100 Mio. Euro", wie die Unternehmensgruppe mitteilt. Die roten LPR-Ladungsträger werden, ebenso wie die blauen des großen Wettbewerbers