Industrie soll Daten prüfen lassen

von Birgitt Loderhose

Wenn es heißt, Daten seien das neue Gold, dann sind meistens Informationen über den Konsumenten gemeint. An akkurate Artikelstammdaten denkt dabei wohl kaum jemand. Dieses Thema wird in den Unternehmen gerne als langweilig und kompliziert abgetan und

Zeit, dass sich was dreht

Der Handel kämpft mit fehlerhaften Artikelstammdaten der Industrie. Er will, dass alle Lieferanten den neuen Prüfservice DQX von GS1 Germany nutzen. Im virtuellen Roundtable diskutieren Rewes Einkaufschef Hans-Jürgen Moog, Franz-Olaf Kallerhoff (Procter & Gamble), Paul Vetter (Henkel) und Michael Litzke (Oetker) mit der LZ über das ebenso leidige wie wichtige Thema.

Wettlauf der Datensammler

Algorithmen können Kunden die Wünsche von den Augen ablesen. Das ist bequem, doch je individueller der Service, desto mehr Daten fließen an Dritte. Künstliche Intelligenz muss durch Regeln gebändigt werden, um Angriffe auf die Privatsphäre zu verhindern. Birgitt Loderhose

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Digitales Diebesgut Angriff auf Grosse und Kleine

€ 5,75

„Die richtigen Schlüsse ziehen“

Ulrich Spaan, Mitglied der Geschäftsleitung des EHI Retail Institute, über die Herausforderung Big Data.

Clevere Verbindung

Dem Konsumenten auf seiner Einkaufsreise durch Internet und Läden zu folgen, ist technisch leicht. Beim Kampf um Daten holt der stationäre Handel auf. Pioniere wie dm bringen digitale Services für die Kunden auf die Fläche. Birgitt Loderhose

Mit Daten lassen sich Menschen manipulieren und Wahlen gewinnen. Der Skandal um Facebook und Cambridge Analytica hat deutlich gemacht, was mit dem Rohstoff des 21. Jahrhunderts alles möglich ist. Längst nicht alles Machbare ist aus Sicht einer demokr

„Es mangelt an Energie“

Meinert Jacobsen, Gründer von B2B Smartdata, über Datenanalyse im Handel und die Frage, ob der Skandal um Facebook seinem Geschäft schadet.

Herr Jacobsen, wo stehen wir im Handel bei Big Data? Die großen E-Commerce-Anbieter aus den USA und China wie Amazon, Alibaba und Tencent verstehen sich als Technologieunternehmen und nicht als Händler. Walmart ist bei allen Prozessen schon stark

Hirnlose Detektive

Künstliche Intelligenz hilft Händlern, Entscheidungen aus ihren Datenbergen abzuleiten. Sie erstellen damit Prognosen, analysieren Produktbewertungen oder bauen wie Amazon einen Laden ohne Kassen. Birgitt Loderhose

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit kocht in Handelsunternehmen der Konflikt zwischen Mensch und Maschine hoch. Während die Mitarbeiter leere Regale in den Filialen fürchten und möglichst große Vorräte anlegen wollen, will die Dispositionssoftware weniger

Nicht zu fassen

Handel und Industrie durchwühlen Berge von Daten, um Kunden gezielt zu umwerben. Wenn sie deren Wünsche trotzdem verfehlen, mangelt es vielleicht an Small Data, dem nächsten großen Ding. Birgitt Loderhose

Ziel verfehlt, trotz Big Data und teurer Analysewerkzeuge! Kopfschüttelnd zerreißt die Kundin einen Payback-Rabatt-Coupon, den sie gerade per Post erhalten hat. Zwanzigfach könnte sie bei dm punkten, wenn sie ein Cillit-Bang-Produkt von Reckitt Benck

Dynamische Zahlenspiele

Wer EM-Fanartikel verkauft, würde schon heute gerne wissen, ob es Deutschland ins Finale schafft. Software berechnet die Wahrscheinlichkeit und hilft disponieren. Ohne erfahrene Einkäufer läuft trotzdem nichts. Birgitt Loderhose

Mit Big Data die Wünsche des Kunden ergründen

Schlaue Software hilft Händlern, die Spuren des Konsumenten in allen Kanälen zu analysieren – Ziel ist individuelle Werbung

Frankfurt. Händler wie Edeka, Rewe, Aldi und Lidl rüsten ihre Datenspeicher auf. Ausgefuchste Business-Intelligence-Werkzeuge sollen ihnen helfen , die Sortimente passgenau zuzuschneiden und ihre Kunden zielgerichtet zu umwerben, statt nach dem Gießkannenprinzip.