Nachgefragt

„Das klassische Büro hat längst ausgedient“

Zukunft der Arbeit

Frankfurt. Homeoffice, virtuelle Meetings, hybride Konzepte: Corona hat die Arbeitswelt gehörig aufgemischt. Wie der Onlinehändler Otto damit umgeht, erläutert Personalvorständin Katy Roewer.

Ab nach Hause

Seit Corona ist in der Arbeitswelt nichts mehr wie zuvor. Das Homeoffice legt einen beispiellosen Siegeszug hin. Meetings und Dienstreisen finden im Internet statt, teure Büroflächen verwaisen. Ein Zurück in die alte Zeit wird es nicht geben. Auch die Konsumgüterbranche sucht nach neuen Konzepten. Christiane Düthmann

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Digitaler Schub Vorbehalte abgebaut Steile Lernkurve Kein Zurück

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„Auch mal loslassen“

Ralf Hengels, Personalvorstand von Nestlé Deutschland, über das Herantasten an die neue Normalität im Arbeitsleben in Zeiten der Pandemie, virtuelle Kaffeepausen und ein neues Führungsverständnis.

„Echt schnell“

Daniela Büchel, Bereichsvorstand Nachhaltigkeit und Personal bei der Rewe Group, über Corona, Klimakrise und Politik, das veränderte Verbraucherverhalten sowie neue Strukturen in der Arbeitswelt.

Zerreißprobe

Entlang der Lieferkette für Food und Nonfood sorgt die Corona-Pandemie für Verwerfungen, vor allem im globalen Süden. Viele Hersteller und Händler stellen sich ihrer Verantwortung freiwillig. Das geplante Lieferkettengesetz aber bleibt in der Branche umstritten. Christiane Düthmann

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Das Urteil des Handels

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Rechtsfreier Raum

Weltweit arbeiten 25 Millionen Menschen als moderne Sklaven – auch in der Food-Branche. Besonders anfällig für Zwangsarbeit sind die Lieferketten bei Fisch. Christiane Düthmann

Sklaven sehe ich hier nicht. Die Arbeiter laufen doch alle frei rum.“ So naiv wie seinerzeit Franz Beckenbauer beim Besuch der WM-Baustellen in Katar geht heute kaum noch jemand an das Thema Zwangsarbeit heran. Denn Ketten tragen die wenigsten Betrof

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In allen Bereichen - Zwangsarbeit nach Wirtschaftszweigen Ein lukratives Geschäft - Jährlicher Profit aus Zwangsarbeit Ein lukratives Geschäft - auch in Europa - Jährlicher Profit pro Zwangsarbeiter Moderne Sklaverei - Zwangsarbeiter Weltweit verbreitet - Anzahl der Zwangsarbeiter

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„Fisch ist am schwierigsten“

Als größter Seafood-Händler Europas hat sich Metro dieses Sortiment ausgeguckt, um Arbeitsbedingungen sichtbar zu machen. Veronika Pountcheva, verantwortlich für Corporate Responsibility, nennt Ziele und Stolpersteine auf dem Weg.

Frau Pountcheva, warum diskutiert die Branche das Thema Zwangs- und Sklavenarbeit erst jetzt nachdrücklich? Bislang standen in der öffentlichen Nachhaltigkeitsdiskussion häufig ökologische Aspekte im Vordergrund. Denn diese betreffen unsere Gesund

Arbeit unter Druck

„Zu definieren, ab wann aus freiwilliger Arbeit Zwang wird, ist nicht einfach“, sagt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO). Die Übergänge seien fließend. Die Zwangsmittel können offensichtlich sein – wie bei physischer Gewalt –, aber auch subt

Locker bleiben

Stress lass nach – diesen Stoßseufzer kennen viele. Doch Stress ist nicht gleich Stress. Wohl dosiert spornt er an und setzt die nötige Energie für den Job frei. Im Übermaß kann er krank machen. Höchste Zeit für eine Atempause. Christiane Düthmann

Endlich mit dem Rauchen aufhören, ein paar Kilo abspecken – der Jahreswechsel ist die Zeit für gute Vorsätze. Doch deren Halbwertszeit ist bekanntlich kurz und schon nach wenigen Wochen haben die schlechten Gewohnheiten oft wieder die Oberhand. Das

„Man muss die Angst besiegen“

Frank Behrendt, Buchautor und Senior Adviser bei der Agentur Fischer Appelt, über seinen Weg zu einer entspannten Grundhaltung.