Große Sprünge

Etablierte Startups preschen beim Umsatzwachstum vor. Mit einer Kombination aus Genussversprechen und sozialer Verantwortung bedienen sie die Erwartungshaltung einer Käuferschicht, die auf Nachhaltigkeit pocht, aber auf Spaß nicht verzichten will: die Ethischen Ästheten. Mehr als ein Drittel aller Haushalte in Deutschland zählt zu dieser Gruppe – Tendenz steigend. Christiane Düthmann

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Kern der modernen Mittelschicht - Verteilung der Konsumtypen in den Altersgruppen – Angaben in Prozent

€ 5,75

Bier und Bio

Studenten sind für Edeka-Kaufmann Christopher Kempf aus Marburg eine wichtige Zielgruppe. Der akademische Nachwuchs mag es biologisch und veggie, ist aber auch profanen Genüssen nicht abgeneigt.

Chips, Mategetränke und Bier in Einzelflaschen“ – so sieht ein typischer studentischer Einkaufskorb aus, sagt Christopher Kempf und lacht. Der 34-Jährige ist Inhaber eines 1500 Quadratmeter großen Edeka-Supermarktes in der hessischen Universitätsstad

„Wir legen ein flottes Tempo vor“

Kühne-Chef Stefan Leitz macht das Traditionsunternehmen fit für die Zukunft. Der LZ verrät er, welche neuen Märkte er erobern will, was es mit Flugbeuteln auf sich hat und warum ihm vor einem twitternden US-Präsidenten nicht bange ist.

Reformstau in der Filiale

Vollsortimenter besinnen sich auf ihre Stärken, punkten mit Auswahl und Atmosphäre gegenüber dem großen Gleichmacher Discount. Neue Shopkonzepte werden getestet. Einer Herausforderung jedoch stellen sich die Macher noch zu zögerlich, mahnen Experten: der Anpassung ihrer Vertriebsformate an Kunden und Kaufkraft vor Ort.

Das soziale Foodbarometer

Gesundheit, Wellness, Convenience heißen die Megatrends in Sachen Ernährung. Sie sind eng mit gesellschaftlichen Gegebenheiten verwoben. Forscher aller Couleur stoßen auf ein komplexes Knäuel von Ursachen und Abhängigkeiten. Demografie, Arbeitswelt und Familienstruktur bilden den roten Faden der meisten Erklärungsversuche. Klar ist aber auch: Der einzelne Konsument lässt sich heute nur noch schwerlich katalogisieren. Denn er macht seine Ess-Entscheidungen immer häufiger zum individuellen Statement. Marktforschung und Produkt- entwicklung müssen sich von lieb gewonnenem Zielgruppendenken verabschieden.

Die Zukunft hat begonnen

Der Handel steht vor dramatischen Veränderungen. Denn sein wichtigster Erfolgsfaktor, der Verbraucher, kommt in die Jahre und macht sich auf lange Sicht rar. Das heizt den ohnehin harten Wettbewerb weiter an. Die Manager müssen heute Entscheidungen für morgen fällen: von der Standortfrage über die Vertriebskanäle bis hin zu den Sortimenten.

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Lukrative Zielgruppe - Das meiste Geld besitzen Menschen zwischen vierzig und sechzig Jahren

Wohlhabende Standorte - Die Wohnorte von reichen Youngsters und Senioren unterscheiden sich deutlich

Reife Vorlieben - Die Generation 45 plus ist auf kleineren Flächen, in Fachgeschäften und im Warenhaus überdurchschnittlich stark vertreten. Marktanteil in den jeweiligen Geschäftstypen in Prozent

€ 3,80

Zeitenwende

Ältere Kunden, weniger Kunden: Händler müssen in Zukunft unter veränderten Bedingungen kalkulieren. Wie weit die Pläne bereits gediehen sind, hat LZ Spezial in einer Umfrage ausgelotet.

Abenteuer Marketing

Lohnt sich die Investition in eine eigene Kindermarke? Die Marktführer bei salzigen Knabberartikeln verfolgen unterschiedliche Strategien.

Spielwiese Web

Wer Kids erreichen will, muss online präsent sein. Aber nur mit bunten Bildchen ist es nicht getan. Markenpages brauchen Mehrwert.

Singles

Marktforscher verstehen die Welt nicht mehr. Seit Jahren predigen sie auf Seminaren, Konferenzen und Messen, wie bedeutend die Ziel- gruppe Singles ist. Und die Demografie gibt ihnen Recht. Die Zahl der Alleinlebenden legt kontinuierlich zu, vor allem i