Corona, Container, Chaos

Die verletzte Kette

Die Lieferungen verzögert, die Container zu Mondpreisen: Die Corona-Pandemie wirbelt die internationalen Lieferketten noch immer schwer durcheinander. Wie steht es um das Sourcing, wie um die Logistik? Die TW hat sich umgehört.

Es hakt in der Beschaffung. Und das liegt nicht nur an Corona. Die Pandemie hat lediglich die Schwachstellen überdeutlich werden lassen. Die Branche steht an einem Wendepunkt: Ohne Digitalisierung wird es nicht mehr gehen. Professionalisierung zwingend.

Reaktionen

Was bewegt die Branche im Lockdown?

In der umsatzträchtigsten Wochen des Jahres müssen die stationären Modegeschäfte geschlossen bleiben. Ob es bei einer Öffnung am 10. Januar bleibt, ist ungewiss.

Blick nach vorn

Minus 5% im stationären Modehandel – auf den ersten Blick hat das erste Quartal nahtlos an die desaströse Herbst-/Wintersaison angeschlossen. Doch so schlecht, wie die Zahl glauben machen könnte, ist die Lage nicht: Einerseits relativiert die hohe Vorlage von 3% das Ergebnis. Andererseits konnten viele Händler das Quartal sogar besser abschließen als erwartet. Der Modemarkt zeigt sich inhomogen wie selten.

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HAUPTPROBLEM MANGELNDE FREQUENZ - Was waren die Gründe für die schwache Umsatzentwicklung im ersten Quartal? Mehrfachnennungen möglich

€ 5,75

„Mode für echte Frauen“

Die S.Oliver Group positioniert Triangle als eigenständige Marke

Rund drei Viertel der deutschen Frauen ab 30 Jahren aufwärts tragen Konfektionsgröße 40 und darüber. Und mit dem Alter wächst meist auch die Kleidergröße. Das ist bekannt. Trotzdem wird diese große und vor allem kaufkräftige Gruppe weitgehend vernachläss

„Mode für echte Frauen“

Die S.Oliver Group positioniert Triangle als eigenständige Marke

Rund drei Viertel der deutschen Frauen ab 30 Jahren aufwärts tragen Konfektionsgröße 40 und darüber. Und mit dem Alter wächst meist auch die Kleidergröße. Das ist bekannt. Trotzdem wird diese große und vor allem kaufkräftige Gruppe weitgehend vernach

„Labels, anders verpackt“

Kein Verband, keine Eigenmarken. Dafür gehören schnelle Reaktionen und ein Gespür für Nischen zum Erfolgsrezept der Schulze-Gruppe in Siegen. In diesem Herbst ziehen reiche Parkas genauso wie geschmückte Shirts alle Frauen an.

Alle drei bis vier Monate trifft er sich zum Gedankenaustausch mit S.Oliver-Chef Bernd Freier. Mal in Würzburg, mal am Geschäftssitz der Schulze-Gruppe in Siegen. Manchmal fliegen sie nach London, schauen sich neue Department-Stores und Handels-Konzepte

„Labels, anders verpackt“

Kein Verband, keine Eigenmarken. Dafür gehören schnelle Reaktionen und ein Gespür für Nischen zum Erfolgsrezept der Schulze-Gruppe in Siegen. In diesem Herbst ziehen reiche Parkas genauso wie geschmückte Shirts alle Frauen an.

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Profis, keine Heroes

Die einen nennen es eine Verkaufsveranstaltung zur Primetime. Die anderen das Bedienen von Interessen. Fashion Hero, das neue Format auf ProSieben, wird stark diskutiert. Wie urteilen Designer, Studenten und Professoren von Modedesign-Schulen?

Profis, keine Heroes

Die einen nennen es eine Verkaufsveranstaltung zur Primetime. Die anderen das Bedienen von Interessen. Fashion Hero, das neue Format auf ProSieben, wird stark diskutiert. Wie urteilen Designer, Studenten und Professoren von Modedesign-Schulen?

„Ein guter Deal für uns“

Petra Winter, Creative Director bei S.Oliver, ist für die ProSieben- Show Fashion Hero in die Rolle der Einkäuferin geschlüpft. Sie gibt Gebote für die Styles der Nachwuchs-Designer ab.

Nach welchen Kriterien beurteilen Sie die Kollektionsteile? Petra Winter: S.Oliver steht für trendiges Design und innovative Mode. Danach schauen wir, aber auch, ob ein Teil in Größe 40 plus tragbar ist. Wir konzentrieren uns auf erfolgsversprechende,