Gericht konkretisiert Vorsorgeprinzip in ETO-Fällen

VGH München hebt Verbotsverfügung gegen Eishersteller auf – Keine unbefristete Untersagung bei wissenschaftlicher Unsicherheit

Rückstände von Ethylenoxid (ETO) und des Zerfallprodukts 2-Chlorethanol führten zu vielen Rückrufen von Lebensmitteln. Ein Gerichtsbeschluss zeigt den Kontrollbehörden nun jedoch Grenzen auf.

Ferrero irritiert mit uneinheitlichem Vorgehen

Salmonellen-Fälle führen zu Rückrufen – Belgisches Werk im Verdacht – Bislang kein Nachweis

Der Süßwarenhersteller Ferrero hat zunächst nur in Großbritannien einen öffentlichen Rückruf von Überraschungseiern durchgeführt. Warum das Unternehmen in Deutschland und anderen Ländern erst zögerte, bleibt unklar.

Neue Funde von Ethylenoxid

Zerfallsprodukt in Zimt nachgewiesen – Keine Lösung zum Import

Bei der Problematik von Ethylenoxid-Rückständen ist keine Entspannung in Sicht. Neue Befunde führen zu Rückrufen, das Efsa-Gutachten bestätigt die BfR-Bewertung und die EU beharrt auf den neuen strengen Importregeln.

EU-Auflagen zu Ethylenoxid erschweren Importe

Strengere Einfuhrregeln zur Vermeidung von Pestizid-Rückständen – Unklare Zuständigkeit in Herkunftsländern – Efsa legt Report zur Gefährlichkeit von ETO vor

Die EU-Kommission hat neue Importregeln für Produkte festgelegt, die mit Ethylenoxid belastet sein könnten. Gefährdete Ware soll schon im Herkunftsland kontrolliert werden, allerdings sind die Zuständigkeiten hierfür unklar.

Kappa Ingredients unterliegt im ETO-Streit

Gericht bestätigt Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung zu Ethylenoxid und 2-CE

Ein Eilbeschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg nimmt Stellung zur lebensmittelrechtlichen Bewertung von Rückständen des Pestizids Ethylenoxid und seines Abbauprodukts 2-Chlorethanol.

Brüssel prüft Ethylenoxid-Bewertung

EU-Kommission lädt Experten der Mitgliedsstaaten zur Beratung – Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht Hamburg – Rückrufwelle

Das Pestizid Ethylenoxid (ETO) hält die europäische Ernährungsindustrie weiter in Atem. Fachleute sprechen von einem „Testfall für das Vorsorgeprinzip“. Die EU-Kommission setzt das Thema im Oktober auf die Tagesordnung.

Neue ETO-Rückrufe halten Branche in Atem

Instant-Nudeln und Dickungsmittel auffällig – Keine BfR-Studie zum Zerfallsprodukt geplant – Kühne und Mars rufen Produkte zurück

Nach den bundesweiten Rückrufen von Eisprodukten durch den Hersteller Mars aufgrund von Belastungen mit Ethylenoxid (ETO) wurden auch in Instant-Nudeln und weiteren Produkten Rückstände des Gases nachgewiesen.

Kontamination erschreckt die Branche

Viele Lebensmittelprodukte enthalten verunreinigtes Johannisbrotkernmehl – EU-Gremium fordert Rückruf aller betroffenen Artikel – Deutsche Behörden sind zurückhaltender

Lebensmittelhersteller in Deutschland stemmen sich gegen einen massenhaften Rückruf von Produkten, die Johannisbrotkernmehl aus der Türkei enthalten. Das in der Lebensmittelproduktion verbreitete Verdickungsmittel ist vielfach durch Rückstände des Begasungsstoffs Ethylenoxid belastet.

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Daher kommt Johannisbrotkernmehl

€ 5,75

Hersteller fürchten Ressourcenknappheit

Hohe gesetzliche und behördliche Vorgaben bei Kontaminanten verursachen Zielkonflikte zwischen Lebensmittelsicherheit, Biodiversität und Food Waste

Berlin. Die Ernährungswirtschaft drängt beim Risikomanagement mit unerwünschten Stoffen (Kontaminanten) in Lebensmitteln auf eine ganzheitliche Bewertung.

Aldi Süd geht gegen Glyphosat vor

Mülheim. Der Discounter Aldi Süd fordert seine Lieferanten auf, Maßnahmen nach dem sogenannten ALRA-Prinzip (As Low As Reasonably Achievable) zur Reduzierung des Glyphosatgehalts in Eigenmarkenprodukten zu treffen. Als „Orientierungswerte“ gibt da