Online-Händler strömen scharenweise ins Verpackungsregister

Verpackungsgesetz erzwingt ab 1. Juli Meldung ohne Ausnahme – 50 Prozent mehr Einträge seit Anfang 2022 – China stellt zweitgrößtes Kontingent nach Deutschland

Viele tausend bisher säumige Online-Händler melden sich bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister an. Ab dem 1. Juli dürfen Verweigerer in Deutchland keine Ware mehr verkaufen.

Mehr politische Leitplanken fürs Verpackungsrecycling

Zentrale Stelle und Umweltbundesamt ziehen positive Jahresbilanz – VerpackG und EU-Vorgaben schrauben die kreislaufwirtschaftlichen Anforderungen ab 2022 nach oben

In Deutschland nehmen die Beteiligung am dualen System, das Verpackungsrecycling und die Anmeldungen im Melderegister weiter zu. Gleichwohl ruft das Umweltbundesamt alle Inverkehrbringer dazu auf, ihre kreislaufwirtschaftlichen Anstrengungen erheblich zu intensivieren.

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Steigerung in allen Sammelgruppen - Verwertungsmengen Verpackungen privater Endverbrauch 2018-2020

€ 5,75

Mehr Nachhaltigkeit auf Geheiß des Gesetzgebers

Vier Jahre nach dem Beinahe-Crash des Dualen Systems wächst die Produktverantwortung in der Wirtschaft – ZSVR und UBA bilanzieren Erfolge und zeigen Defizite auf

Frankfurt. Das VerpackG zeigt Wirkung. Handel und Industrie beteiligen mehr Produkthüllen am dualen System, zudem werden mehr davon recycelt. Gleichwohl sehen die Zentrale Stelle Verpackungsregister und das Umweltbundesamt noch Optimierungspotenzial.

„Recycling und Rezyklate sind das Geschäft der Zukunft“

Frankfurt. Der Griff des Remondis-Konzerns nach dem „Grünen Punkt“ und das Entree der Schwarz-Gruppe in die Verpackungsentsorgung deuten an, dass die mit dem VerpackG anvisierte Marktstabilisierung bedeutende branchenfremde Investoren überzeugt.

Verpackungsregister „Lucid“ ist online

Frankfurt. Vier Monate vor Inkrafttreten des Verpackungsgesetzes ist das Verpackungsregister „Lucid“ online gegangen. Industrie- und Handelsunternehmen sowie Importeure, die in Deutschland verpackte Waren – stationär oder online – für private Endverb

„Verpackungsentsorgung wird transparenter“

Frau Rachut, was ist die Hauptaufgabe der Stelle? Die Einrichtung eines zentralen Datenregisters. Mit den Angaben von Herstellern und dualen Systemen wird die wettbewerblich organisierte Verpackungsentsorgung transparenter und effizienter. Neben der

Zentrale Stelle arbeitet als Stiftung

Berlin/Osnabrück. Die Wirtschaftsverbände HDE, BVE, IK und Markenverband haben ihre 2015 als „Zentrales Wertstoffregister“ initiierte Projektgesellschaft am Mittwoch in Berlin in ihrer endgültigen Form als „Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregiste

Kompromissvorschlag zum Wertstoffrecht

Berlin. Wirtschafts- und Kommunalverbänden liegt ein Papier namens „Weiterentwicklung des Verpackungsrechts“ vor, auf dessen Basis sich die beiden kontroversen Lager auf eine neue Rechtsgrundlage zur Wertstoffsammlung einigen sollen. Verfasser sind d

„Der Datenbereich wird ein Hochsicherheitstrakt“

Industrie und Handel zimmern am Projekt „Zentrale Stelle“ für die Wertstoffsammlung – Stiftung wird sensible Firmenzahlen sammeln – Vollbetrieb in knapp zwei Jahren

Frankfurt. Die produktverantwortliche Wirtschaft richtet die tragende Säule der künftigen Wertstoffsammlung auf. Vorbild der Zentralen Stelle (ZS) ist die mit Hoheitsrechten beliehene, streng regulierte Stiftung Elektroaltgeräte-Register. Über den Status Quo und die Perspektiven der ZS, deren Kosten sowie unabdingbare datentechnische Sicherheitsvorkehrungen sprach die LZ mit Gunda Rachut. Die Expertin leitet die bestehende Projektgesellschaft und soll künftig auch als Stiftungsvorstand fungieren.

„Wirtschaft arbeitet an praxisnahen Lösungen“

Gunda Rachut soll künftig die Zentrale Stelle der Wertstoffsammlung führen und Trittbrettfahrer sowie Nichtverpackungen einbinden

Berlin. Laut dem Arbeitsentwurf zum Wertstoffgesetz soll die Finanzierung der haushaltsnahen Sammlung künftig von einer mit weitreichenden Rechten beliehenen Zentralen Stelle (ZS) geregelt und kontrolliert werden. Bereits im Frühjahr 2015 hat die produktverantwortliche Wirtschaft mit den Vorbereitungen zum Aufbau der für die Funktion des Systems entscheidenden Instanz begonnen. Die LZ sprach mit der designierten Geschäftsführerin und erfahrenen Umweltjuristin Gunda Rachut.