KOMMENTAR

Rauer Ton

Im digitalen Briefmarkt wird die Gangart härter

Es geht um einen Milliardenmarkt. Wenn künftig Verträge, Kündigungen, Strafzettel und Lohnabrechnungen per E-Mail versandt werden, will nicht nur die Post daran kräftig verdienen. 1&1 und die Telekom möchten sich über das De-Mail-Projekt der Bundesregier

"Eine der größten Erfolgsstories"

Deutsche Post: Warum der E-Postbrief kein Flop ist, erklärt Ingo Bohlken, Bereichsvorstand Brief Michael Reidel

Ingo Bohlken ist auf die Minute getaktet. Pünktlich um 17 Uhr beendet der Marketingchef der Deutschen Post Brief das 40-minütige HORIZONT-Interview über den E-Postbrief und die digitalen Strategien des gelben Riesens. Dass es keine 60 Minuten gedauert hatte, lag nicht an ihm, sondern der Deutschen Bahn. Der Staatskonzern war an dem Tag des Interviews alles andere als pünktlich. Doch das ist eine andere Marken-Geschichte.

E-Mail geht auf große Fahrt

Deutsche Post: Der Kampf um den Briefmarkt der Zukunft beginnt / Unternehmen startet E-Postbrief / UI und Telekom halten dagegen Von Michael Reidel

Frank Appel hat eine Mission. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post DHL will beim bröckelnden Briefgeschäft retten, was zu retten ist. Jahrelang war die Verteilung von Briefen und Postkarten die Cashcow des gelben Riesens. Um die 80 Prozent steuert