Agritechnica ohne SDF-Gruppe

Corona-Pandemie fordert ihren Tribut – Neue Ära in der Gestaltung der Geschäftsbeziehungen angepeilt

Frankfurt a.M. In diesem Jahr erteilt der Agrartechnikkonzern mit Sitz in Treviglio/Italien allen Ausstellungen und Messen in Europa eine Absage und begründet dies mit der Corona-Pandemie. „Der Schutz der Gesundheit und Sicherheit jedes Einzelnen ist

Alles ist anders

Bereits der erste Lockdown im März 2020 hat gezeigt: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft sind einschneidend. Zwar leidet die systemrelevante Agrarbranche weniger heftig unter der Pandemie als andere Wirtschaftsbereiche. Doch Gastronomie-Schließungen und fehlende Volksfeste bremsen den Absatz von Lebensmitteln. Großveranstaltungen wie Messen sind komplett in die digitale Sphäre abgewandert. Das mobile Arbeiten ist längst kein Privileg für wenige. Die Ausnahme bildet eher, wer noch zur Arbeit ins Büro geht.

Unter Schutzvorkehrungen

Baywa setzt auf flächendeckende Tests – Beschränkung auf notwendige Reisen – Vorbehalte gegen Treffen im Freien

Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen hat in dieser Woche die Marke von 1700 überschritten, das ist der höchste Wert seit Ende April. In der politischen Diskussion wird die Frage lauter, wie ein zweiter Lockdown vermieden werden kann. Die Pandemie-Taskforces in den Unternehmen wiederum müssen etwa abwägen, welche Regeln für Reiserückkehrer gelten. Die agrarzeitung (az) hat ein Stimmungsbild gezeichnet, welche Schutzvorkehrungen die Unternehmen treffen. Dabei lassen alle Befragten weiter große Vorsicht walten – doch auch dabei gibt es Nuancen: Während für den einen Veranstaltungen auf Eis liegen, ermöglichen andere unter Hygiene- und Abstandsregeln sowie weiteren Vorsichtsmaßnahmen den Besuch ausgewählter Termine.

Persönlicher Kontakt ist unersetzlich

Wer einen Schlepper kaufen will, möchte das teure Stück live und in Farbe in Augenschein nehmen. Netzwerken funktioniert am besten auf „analogen“ Veranstaltungen . Die eine oder andere Dienstreise kann in der „neuen Normalität“ während und nach der Covid-19-Pandemie sicherlich zugunsten neu erprobter digitaler Formate entfallen. Das geht aus dem zweiten Teil der exemplarischen Umfrage der agrarzeitung (az) in der Agrarwirtschaft hervor.

Mobil arbeiten und auf alternative Märkte ausweichen

In der Covid-19-Pandemie ist Arbeiten aus dem Homeoffice oder mit Mundschutzmaske und hinter Plexiglasscheiben an der Tagesordnung. Wie Unternehmen aus dem Agribusiness mit der neuen Normalität umgehen und welche Improvisationen auch nach der Krise beibehalten werden, zeigen von der agrarzeitung (az) recherchierte, exemplarische Branchen-Beispiele.

Personalien

 Ville Mansikkamäki (Foto) ist neuer Vizepräsident Europa beim Landtechnikhersteller Case IH. Er folgt auf Thierry Panadero, der das Agrargeschäft von CNH Industrial in Europa übernimmt. Mansikkamäki absolvierte das Rauma Institute of Technology in F

Experimentierfeld Internet

Feldtage, diverse Hauptversammlungen, Getreidehandelsbörsen, Seminare oder Pressekonferenzen: Die Liste der abgesagten Veranstaltungen in der Coronakrise ist lang. Doch wenn auf einmal nichts mehr zu gehen scheint, geht doch eine ganze Menge. Unternehmen erarbeiten digitale Gegenstücke zu analogen Präsenzveranstaltungen. Denn Feldtage gehören zum gängigen Marketing-Repertoire der Anbieter von Saatgut, Erntemaschinen oder Pflanzenschutz. Hauptversammlungen oder Bilanzpressekonferenzen bieten Unternehmen Gelegenheit, sich strategisch zu positionieren. Die Redaktion der agrarzeitung (az) hat eine Auswahl digitaler „Ersatzveranstaltungen“ beobachtet und bewertet.

Personen

 Bernard Krone (Foto), geschäftsführender Gesellschafter der Bernard Krone Holding, und Alfons Veer, Vorsitzender des Vorstandes der Krone Holding, sind in den Aufsichtsrat der Krone Holding gewählt worden. Krone übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz, V

Brexit – und dann?

Am kommenden Dienstag wird das britische Unterhaus erneut über Alternativen zum Austritts-Deal mit der EU abstimmen. Beobachter erwarten jedoch kein konkretes Ergebnis. Anbei eine Übersicht über die Folgen eines harten Brexits.

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Deutsch-britischer Handel mit Agrar- und Ernährungsprodukten

€ 5,75

Personalien

Hartwig Fuchs (Foto), Vorstandsvorsitzender der Nordzucker AG, Braunschweig, verlässt den Konzern zum Februar 2018. Sein Vertrag wäre bis 2019 gelaufen. Der 57-Jährige führt persönliche Gründe für die Entscheidung an. Fuchs hatte den Nordzucker-Chefp