Viel Politik am Rande der Grünen Woche

Top-Thema Nachhaltigkeit – Milchbranche stellt Sektorstrategie vor – 72 Minister beim GFFA – Tönnies offen für Tierwohl-Abgabe

Berlin. Einige Demonstrationen, zahlreiche formelle Foren und informelle Treffen, 72 Agrarminister aus aller Welt in Berlin, neue Brancheninitiativen, dutzende Pressekonferenzen- und -mitteilungen: Verbände, Politik und Unternehmen nutzen die Internationale Grüne Woche als Plattform für ihre Botschaften. Am Thema Nachhaltigkeit führt in diesem Jahr kein Weg vorbei.

Agrargipfel diskutiert Digitalisierung

Potential der Technologie soll genutzt werden – Über 2000 Teilnehmer am Global Food Forum

Berlin. Die Digitalisierung hat mittlerweile auch die Agenda der internationalen Agrarpolitik erreicht. Das diesjährige „Global Forum for Food and Agriculture“ beschäftigte sich mit strukturellen Veränderungen und Brüchen in der Landwirtschaft durch diese Entwicklung.

Klöckner verspricht Bauern Millionen

Berlin. Nach der anhaltenden Dürre in vielen deutschen Regionen springen Bund und Länder von starken Ertragseinbußen gebeutelten Landwirten mit staatlichen Nothilfen bis zu 340 Mio. Euro bei. Wie Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) am Mittwoch

DRV fordert mehr Export-Unterstützung

Raiffeisen-Genossenschaften wollen sich wegen Brexit breiter aufstellen – Position zu Tierwohllabel und Milchpolitik

Berlin. Die Liste der Themen, mit den sich die grünen Genossenschaften derzeit beschäftigen, ist lang: EU-Haushalt, Export, Afrikanische Schweinepest, Milchpreise und natürlich – das Wetter.

Großdemos am Rande der IGW

Berlin. Mit der Großdemonstration unter dem Motto „Wir haben es satt“ trommelt auch in diesem Jahr ein Bündnis von rund 50 Agrar- und Umweltorganisationen anlässlich der Internationalen Grünen Woche (IGW) für eine Agrarwende. Für den Fall einer Neuau

EU-Öko-Verordnung erhält Zustimmung

Berlin. Nach drei Jahren zähen Verhandelns ist der Weg für ein neues europäisches Bio-Recht frei. Der federführende Agrarausschuss des Europäischen Parlaments (EP) hat am Mittwoch dem Trilog-Kompromiss zur Reform der EU-Öko-Verordnung zugestimmt. Ber

Bio bleibt Baustelle

Verabschiedung der EU-Öko-Verordnung noch nicht in Sicht

Berlin. Die Reform des europäischen Bio-Rechts ist noch keine ausgemachte Sache. Ein Zeitplan für die Verabschiedung der EU-Öko-Verordnung zeichnet sich derzeit nicht ab.

Revision der Öko-Verordnung offen

Trotz Kompromiss in den Trilog-Verhandlungen ist das Schicksal des EU-Bio-Rechts unklar

Berlin. Auch mit dem Trilog-Ergebnis bleibt die Reform der EU-Öko-Verordnung eine Stolperpartie. Die deutsche Positionierung steht noch aus. Sie wird erschwert, weil die Bundesländer gegen die Totalrevision Front machen.

Schmidt zieht Bilanz seiner Amtszeit

Bundesernährungsministerium stellt Erfolge heraus – Viele Vorhaben nicht umgesetzt – Wirtschaft durch Ankündigungen verprellt

Berlin. Christian Schmidt zeigt sich mit seiner Arbeit als Agrar- und Ernährungsminister zufrieden. Zum Ende der Legislaturperiode verschickt der CSU-Politiker eine Erfolgsbilanz. Die Branche blickt verwundert und verärgert zurück.

DBV sieht stabile Lage

Verband fordert mehr Wertschätzung für Lebensmittel

Berlin. Nach den Krisenjahren hat sich mit einer Besserung der Lage die Stimmung bei den deutschen Bauern aufgehellt. Planungssicherheit und ein trotz Brexit ungekürztes EU-Agrarbudget rangieren ganz oben auf der politischen Wunschliste der Branche.