Blick in den Klingelbeutel

Mehr Reichweite bringt höhere Anzeigenpreise. Unrentable Auflagenteile schmerzen. Wirtschaftsverlage suchen nach der richtigen Balance. Wenn der Klingelbeutel durch die Kirchenbänke gewandert ist und dann prall gefüllt zurückkommt, sollte man keine vore

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Guter Rat und Brand eins legen leicht zu - Verkaufte Auflage der Wirtschaftsmagazine

€ 5,75

Der fliegende Kiosk

Zeitungen und Zeitschriften haben in den vergangenen Jahren die Zahl der Bordexemplare kräftig erhöht. Die Kritik der Mediaplaner an der Auflagenpolitik der Verlage wächst.

Bei Fragen nach veränderter Auflagenstruktur und wachsender Zahl an Bordexemplaren geben sich Verlagsmanager auffallend zugeknöpft. "Über dieses Thema reden sie nicht gern", weiß Frank-Peter Lortz, Managing Director der Mediaagentur Zenithmedia in Düssel

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Frauenzeitschriften wollen hoch hinaus - Titel mit dem höchsten Zuwachs der Bordauflage

Zeitschriften heben ab Titel mit dem höchsten Anteil an Bordexemplaren in der Übersicht

€ 5,75

Sportzeitung liegt auf Eis

Ungewisse Zukunft für das Blatt des Deutschen Sportverlags

Anfang April verabschiedete sich die seit 6. November 2006 täglich in einer Auflage von rund 13000 Exemplaren kostenlos vertriebene "Sportzeitung" in die Osterpause. Zwei Wochen später sollte die Tabloid-Zeitung aus dem Deutschen Sportverlag (DSV) wieder

Die Wirtschaft ist kein Malefizspiel

"Handelsblatt"-Chefredakteur Bernd Ziesemer über die journalistischen Herausforderungen bei einer Wirtschaftszeitung, den Wettbewerb mit der "Financial Times Deutschland" und den Spagat zwischen Innovation und Krisenbewältigung.

Herr Ziesemer, wenn Sie morgens in die Redaktion kommen, was ist Ihre erste Amtshandlung? Bernd Ziesemer: Lesen. Morgens um acht liegen alle wichtigen überregionalen Zeitungen inklusive "Bild"-Zeitung sowie das "Wall Street Journal" und die britische "F

Lesen ohne Grenzen

In Europa dominiert die nationale Wirtschaftspresse. Internationale Blätter wie "Time" und "Economist" gewinnen jedoch für global agierende Top-Manager an Bedeutung.

Der Befund fällt eindeutig aus. "Die Anzeigenschwäche ist ein durchgehendes Phänomen, unter dem die Wirtschaftspresse in ganz Europa leidet", sagt Gerd Bielenberg, Commercial Director bei GWP International Media Service, Düsseldorf. Allerdings sind Angebo

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Financial Times liegt vorne - Reichweiten ausländischer Titel in Deutschland

Time ist führender englischsprachiger Titel in Europa - Auflage bei fast einer halben Million

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"Die Ideen gehen uns noch lange nicht aus"

Die "Financial Times Deutschland" hat sich als Wirtschaftstitel neuen Typus etabliert. Geschäftsführer Michael Rzesnitzek und Chefredakteur Christoph Keese, der 2004 zur "Welt am Sonntag" wechselt, über die Kunst, komplexe Informationen frisch und fr

Herr Rzesnitzek, vor knapp vier Jahren ist die "Financial Times Deutschland" (FTD) in einen vermeintlich prosperierenden Markt gestartet. Kurz danach begann die längste Werbekrise der Nachkriegs-zeit. Wie empfindlich hat diese Entwicklung die ursprünglich

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Handelsblatt und FTD wachsen gegen den Trend - Auflage und Reichweite der überregionalen Tageszeitungen

€ 5,75

Frei von Hybris

CP-Redakteure haben es mit wechselndn Kunden, Inhalten und Strategien zu tun. Journalismus allein reicht dazu nicht aus.

Oft und gerne äußerten sich Redakteure der Tagespresse und Wirtschaftspresse eher abfällig über die journalistische Leistung von Kundenmagazinen. Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt rümpfen nur noch wenige die Nase über "bezahlten Auftragsjournalismus". Zum e

Underdog hat Biss

Wer für Kundenmagazine arbeitet, wird von den Kollegen der klassischen Medien gerne als Autor zweiter Klasse angesehen.

Die Geschichten handeln von kolumbianischen Wanderern, die in den Anden auf den falschen Pfad und dabei fast ums Leben kommen. Oder von einem Fußball-Profi, der jetzt Pressesprecher der bayerischen SPD ist. Oder von Männern im Maisfeld, über die Filmemach

Titel ohne Naddel

Ex- «Capital»-Chefredakteur Ralf-Dieter Brunowsky über die publizistische Bedeutung von Kundenmagazinen.

HORIZONT: Als Chefredakteur haben Sie über viele Jahre eine führende Rolle in der Wirtschaftspresse gespielt. Wie haben Sie während dieser Zeit Kundenmagazine wahrgenommen? Ralf-Dieter Brunowsky: Die Wahrheit ist: Bis auf wenige Ausnahmen haben mich K

Wirtschaftstitel Chefredakteur Frank Pöpsel und Verlagsleiter Thorsten Ebertowski über Positionierung, Auflagenziele und neue Inhalte von «Focus-Money»

Das Magazin für den Positiv-Denker

«Focus-Money» will sich als Wirtschaftstitel gegen «Capital» und «Wirtschaftswoche» profilieren.

HORIZONT: Die Börsendepression hält die Käufer der Finanzmagazine vom Kiosk fern. Wie dramatisch ist die Lage bei «Focus Money? Thorsten Ebertowski: Nicht dramatisch, eher entspannt. Wir haben von Ausgabe zu Ausgabe stärkere Schwankungen als früher: E