Unter Druck

MEDIEN: Auch wenn Auflagen und Anzeigenerlöse schrumpfen: Printmedien präsentieren sich immer noch breit, bunt und beweglich. Zugleich ist ihr Geschäft kurzlebiger und unsicherer geworden. Ein Blick auf die vergangenen vier Jahrzehnte mit besonderen Titeln, Themen und Temperamenten. Von Roland Karle

DAUERBRENNER - Printmedien, die sich durchgesetzt und weiterentwickelt haben. Die Zeit Die Wochenzeitung gehört zu den erfolgreichsten deutschen Medienmarken mit Printwurzeln. Chefredakteur Giovanni di Lorenzo (seit 2004) und Geschäftsführer Ra

Kommentar

Ohne Muskelkater

Paid Content muss trainiert werden

Beim Versuch, die selbst gezüchtete Kostenlos-Kultur im Internet auszutrocknen, haben deutsche Verlage einiges getan. Immer mehr Texte tragen nun Preisschilder, die Paywall steht, die Einnahmen steigen. Laut Branchendienst PV Digest setzten die deuts

Aus dem Bauch heraus

Abo-Geschäft: Publisher schrauben an den Preisen für ihre Digital-Angebote. Das ist nicht ungefährlich

Die starke Nachfrage hält an. Innerhalb von zwei Wochen hat die FAZ knapp 15000 F+-Abos zum reduzierten Preis von wöchentlich einem Euro – statt regulär 2,95 Euro – verkauft und somit die Gesamtzahl ihrer Digitalabonnenten auf mehr als 150000 gesteig

Flucht nach vorne wagen

Unternehmen fahren Budgets herunter, die Medienwerbeplätze bleiben leer. Stattdessen punkten sie im Vertrieb und mit Produktideen

Weil die Geschäfte bislang gut liefen, wird die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) inklusive der Sonntagszeitung das 1. Quartal „in etwa auf Vorjahreshöhe“ abschließen, sagt Ingo Müller, Gesamtleiter Werbemärkte und Media Solutions bei der FAZ. Dur

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Reichweiten auf Rekordniveau - Wöchentliche Nutzungszahlen der digitalen Zeitungsangebote im Jahresverlauf

€ 5,75

In jedem Fall glamourös

Die luxusaffine Leserschaft nutzt eine große Auswahl an Magazinen. Verlage versuchen, ihr auch online etwas zu bieten

Matteo Thun hat die Einrichtung der Münchner Edeldisko P1 entworfen, aber auch Uhren für Bulgari und Swatch, Gläser für Campari, Porzellan für Rosenthal. Privat liebt der italienische Stardesigner leere Räume, Anzüge von Prada und handgenähte Schuhe

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Frauen- und Food-Themen dominieren - Lieblingslektüre der prestigeorientierten Luxus-Shopperin

€ 5,75

Ein guter Charakter

Medien müssen Haltung und eine eigene Persönlichkeit entwickeln – dann können sie sich entscheidend von der Masse absetzen

Michael Köckritz ist bekannt für Überraschungen. Einmal hat er ein Hörbuch mit schweigenden Promis veröffentlicht. Und auch wenn der Gründer von Red Indians Publishing Zeitschriften macht, entsteht Ungewöhnliches. So kommt das Auto-Lifestyle-Magazin

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Print gewinnt - Welche Medien zur Information über Luxus genutzt werden Golftitel lochen bei Luxusaffinen ein - Zeitschriften mit den meisten luxusaffinen Lesern aus der Top-Level-Zielgruppe

€ 5,75

Ein guter Charakter

Medien müssen Haltung und eine eigene Persönlichkeit entwickeln – dann können sie sich entscheidend von der Masse absetzen

Michael Köckritz ist bekannt für Überraschungen. Einmal hat er ein Hörbuch mit schweigenden Promis veröffentlicht. Und auch wenn der Gründer von Red Indians Publishing Zeitschriften macht, entsteht Ungewöhnliches. So kommt das Auto-Lifestyle-Magazin „Ram

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Print gewinnt - Welche Medien zur Information über Luxus genutzt werden

Golftitel lochen bei Luxusaffinen ein - Zeitschriften mit den meisten luxusaffinen Lesern aus der Top-Level-Zielgruppe

€ 5,75

„Positive Irritation“

Warum sich Medienmacher Helmut Ortner über Mediaagenturen ärgert und politischen Magazinen schwere Zeiten prophezeit

Helmut Ortner liebt das klare Wort. Und er staunt: über das Rotstiftmanagement bei Gruner + Jahr, den Stilverlust der „Bunten“, das Handeln von Media-Entscheidern. Printtitel müssen crossmediale Marken werden und Leitmedium, leidenschaftlich und lesernah sein, rät der selbstständige Blattmacher.

„Positive Irritation“

Warum sich Medienmacher Helmut Ortner über Mediaagenturen ärgert und politischen Magazinen schwere Zeiten prophezeit

Helmut Ortner liebt das klare Wort. Und er staunt: über das Rotstiftmanagement bei Gruner + Jahr, den Stilverlust der „Bunten“, das Handeln von Media-Entscheidern. Printtitel müssen crossmediale Marken werden und Leitmedium, leidenschaftlich und lesernah sein, rät der selbstständige Blattmacher.

Weg vom Preis

Printmarken müssen sich auf ihre Qualitäten besinnen und medienübergreifend weiterentwickeln

Wenn Matthias Hinzmann von „Beef“ hört, weckt das seinen Appetit – auf Print. Der zweimonatlich erscheinende Titel von Gruner + Jahr ist für den Media Director der Agentur Optimedia „die beste Zeitschrifteneinführung der letzten Jahre und ein Paradeb