Die Talsohle ist durchschritten

Die Werbeflaute hat die Wirtschaftspresse bis ins Mark getroffen. Anzeigenverluste und ein schwacher Vertriebsmarkt machen dem einstigen Boom-Segment schwer zu schaffen. Allmählich macht sich bei den Verlagen jedoch wieder verhaltener Optimismus brei

Die Verlagsgruppe Handelsblatt war es eigens eine Pressemitteilung wert: Anders als ihre wesentlichen Wettbewerber nehme die "Wirtschaftswoche" im hart umkämpften Markt der Wirtschaftsmedien eine deutlich positive Entwicklung. Genauer gesagt: Der Wochenti

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Bestseller der Wirtschaftspresse - Führende Titel nach verkaufter Auflage

FTD auf dem Vormarsch - Zeitungen verlieren Käufer

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Verlage im Internet

Dotcom-Land ist abgebrannt

Der Traum vom schnellen Reichtum im Internet ist ausgeträumt. Stattdessen haben Verlage Millionen im Netz versenkt. Jetzt müssen sie neue Strategien entwickeln.

Mit professioneller Ernsthaftigkeit verkündeten die Unternehmensberater von Andersen Consulting Mitte der 90er Jahre, zur Jahrtausendwende würden bis zu einem Viertel aller europäischen Printprodukte durch elektronische Medien ersetzt sein. Das zu erwarte

Versuch und Irrtum

Die Verlage stehen vor ihrer größten Herausforderung seit Einführung des Privatfernsehens. Im Internet lassen sich die branchenfremden Wettbewerber jedoch nicht so leicht in die Schranken weisen

Dieter von Holtzbrinck ist einer der erfolgreichsten Medienunternehmer der vergangenen Jahrzehnte, doch die Öffentlichkeit scheut er wie ein Vampir das Tageslicht. Da muss es schon um eine ganz große Nummer gehen, wenn der schweigsame Schwabe persönlich z

Die Zeitung muss auf den Punkt kommen

Aufbruchstimmung bei Gruner + Jahr in Hamburg: Mit der ,,Financial Times Deutschland'' startet Anfang 2000 das ambitionierteste Zeitungsprojekt der letztenJahrzehnte. Chefredakteur Andrew Gowers und Verlagsgeschäftsführer Michael Rzesnitzek fordern m

Horizont: Mister Gowers, wenn Sie morgen mit der "Financial Times Deutschland" starten müssten, wären Sie schon in Bestform? Andrew Gowers: Morgen? Nein, da wären wir noch nicht soweit. Deshalb haben wir uns ja Zeit gelassen. Wir werden intensiv üben, d

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Abschied vom Grandseigneur

Mit Johannes Gross verlordie Wirtschaftspublizistik einen ihrer profiliertesten Protagonisten. Von Roland Karle

Johannes Gross war ein Grandseigneur der Wirtschaftspublizistik, begabt mit der Klarsicht des Konservativen. In der lauten, schrillen Medienwelt fiel Gross auf durch engagierte Unaufgeregtheit. Seine analytischen Fähigkeiten, seine Präzision in Denken und

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Wirtschaftsverlage sind wach geworden

Tendenz zur Spezialisierung nimmt zu / Deutsche FT wird Qualitätsteigerung anderer Titel bewirken / Interview mit dem früheren G+J-Vorstand Johannes Gross

KÖLN Johannes Gross, Grandseigneur der Wirtschaftspresse, prophezeit diesem Print-Segment gute Zeiten: Die Tendenz zur Spezialisierung werde mehr Titel zur Folge haben. Defizite lokalisiert Gross in der Prosa der deutschen Wirtschaftspublizistik. Im HORIZ

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Neue Impulse für wirtschaftlichen Erfolg

Das Monatsmagazin öffnet sich größerer Zielgruppe und will durch Reform für Werber interessanter werden / Wandel der Wirtschaft soll widerspiegelt werden

KÖLN Mit der druckfrischen September-Ausgabe läutet Gruner + Jahr eine neue Generation von "Impulse" ein. Das Wirtschaftsmagazin wurde inhaltlich und optisch umgestaltet. Prominenz hoch drei auf dem Podium im Kölner Dom-Hotel: "Impulse"-Chefredakteur Wo