Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Die Wirtschaftspresse entwickelt sich uneinheitlich: Einige Titel suchen den Weg aus der Krise. Andere Magazine beweisen, dass ein klarer Kurs zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren zählt.

Manchmal ist weniger mehr. Oder es kommt einem wenigstens so vor. "Brand eins" zum Beispiel verkauft nicht mal halb so viele Hefte wie "Capital" und erwirtschaftet im Vergleich zum großen Wettbewerber nur ein Zehntel dessen Anzeigengelds. Aber die Leute

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Wiwo bleibt Anzeigen-Bestseller

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Die Wirtschaftspresse fasst wieder Tritt

Das Anzeigengeschäft der Wirtschaftsmagazine hat sich seit 2003 auf einem stabilen Niveau eingependelt. Dabei entwickeln sich jüngere Titel erstaunlich gut, während manche etablierte Zeitschriften die Trendwende noch nicht schaffen. Die Prognosen für

Fünf Jahre nach Börsenrausch und New-Economy-Party mit anschließender schmerzhafter Ernüchterung haben sich die Verlage mit der aktuellen Situation arrangiert. Im Vergleich zu 2000, als die Wirtschaftspresse einen Rekordwerbeumsatz von brutto 456 Million

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Manager Magazin gewinnt Marktanteile - Die größten Wirtschaftstitel nach Brutto-Werbeumsatz

Finanzbranche ist der Big Spender - Die 20 größten Werbekunden der Wirtschaftspresse

Uneinheitlicher Trend - Auflagen-Dickschiffe segeln mit Gegenwind

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Entscheidungen fallen nicht am Kiosk

Die verkaufte Auflage ist die Summe des Absatzes über verschiedene Vertriebskanäle. Doch nicht jeder Vertriebsweg wird von Verlag, Werbekunden und Mediaagenturen im gleichen Maß geschätzt. Einzelverkauf und Abos sind oft nur die halbe Miete.

Würde bei den Wirtschaftsmedien ein Vertriebs-TÜV gelten, der nur Einzelverkauf und Abonnements anerkennt, müssten etliche Titel noch mal in die Werkstatt fahren. Denn gerade acht der 25 auflagenstärksten Blätter bringen in diesen beiden Kategorien, von M

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Entscheidertitel mit Substanz Abonnements: Traditionsblätter liegen vorne

Guter Rat am Kiosk stark Einzelverkauf: Bestseller der Wirtschaftspresse

Harte Währung ziemlich weich Auflagenstruktur der Wirtschaftspresse

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"Unsere Inhalte treffen den Nerv des Lesers"

"Focus Money" hatte im Jahr 2000 einen Blitzstart. Doch dann hat die Börsen- und Werbekrise dem Wirtschaftsmagazin mächtig zugesetzt. Dennoch stimmt Chefredakteur Frank Pöpsel und Verlagsleiter Thorsten Ebertowski der 5. Geburtstag von "Focus Money"

Ihr Blatt "Focus Money" hatte gerade 5. Geburtstag. Was waren die drei wichtigsten Gründe zum Feiern? Frank Pöpsel: Erstens: eine tolle Redaktionsmannschaft. Zweitens: der wirtschaftliche Aufstieg, den uns noch vor zwei Jahren niemand der so genannten E

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Focus Money im Anzeigentrend Rückgang des Werbegeschäfts nach dem Startjahr Verkaufte Anzeigenseiten

Focus Money im Auflagentrend Bordexemplare und Lesezirkel halten Absatz stabil

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Agenturen stellen die Währungsfrage

Mediaentscheider nehmen Auflagenstruktur der Zeitschriften genauer unter die Lupe / Kritik an taktisch bedingten Sonderverkäufen

Der Vorwurf an die Verlage hält sich hartnäckig: Sie stützen die verkaufte Auflage ihrer Zeitschriften, indem sie den Anteil der Sonstigen Verkäufe hochfahren. "Die Verlage tun einiges, um dem Markt reale, transparente und aktuelle Nutzungsdaten vorzuenth

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Was Programmies und Wirtschaftspresse unterscheidet Rangliste der Zeitschriftengattungen nach harter Auflagenwährung

Neon und FHM strahlen im Einzelverkauf Deutliche Strukturunterschiede bei Lifestyle-Titeln

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Finanzblätter hinken dem Dax hinterher

Der Deutsche Aktienindex hat im vergangenen Jahr um fast 40 Prozent zugelegt, gleichwohl haben die Finanztitel weiter kräftig verloren. Nach positiven Signalen zu Jahresanfang glauben die Verlage das Schlimmste überstanden zu haben.

Eine unumstößliche Regel, immer wieder bestätigt und sogar wissenschaftlich nachgewiesen: Wenn der Dax klettert, verkaufen sich mit leichter Verzögerung auch die Anlegerblätter besser - und umgekehrt. Doch jetzt ist die Regel offenkundig außer Kraft geset

Die Wende rückt endlich in Sichtweite

Ist das Glas halbleer oder halbvoll? Die Wirtschaftspresse erwirtschaftet nur noch 30 Prozent des Werbeumsatzes im Vergleich zum Jahr 2000. Im Vertriebsmarkt dominieren Minuszeichen. Doch die Verlagsmanager sehen in den letzten Monaten deutliche Zeic

Bis tief ins Jahr 2003 vermeldete die Wirtschaftspresse Hiobsbotschaften, erst seit wenigen Monaten melden die Verlagsmanager erste Zeichen einer Erholung. Es wird auch höchste Zeit. Schließlich hat die gesamte Gattung binnen fünf Jahren die Hälfte ihrer

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Mehr Titel, weniger Anzeigen - Wirtschaftspresse: Anzeigenvolumen im 5-Jahres-Trend

Licht und Schatten bei den Top 20 - Bestseller der Wirtschaftspresse

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Die Talsohle ist durchschritten

Die Werbeflaute hat die Wirtschaftspresse bis ins Mark getroffen. Anzeigenverluste und ein schwacher Vertriebsmarkt machen dem einstigen Boom-Segment schwer zu schaffen. Allmählich macht sich bei den Verlagen jedoch wieder verhaltener Optimismus brei

Die Verlagsgruppe Handelsblatt war es eigens eine Pressemitteilung wert: Anders als ihre wesentlichen Wettbewerber nehme die "Wirtschaftswoche" im hart umkämpften Markt der Wirtschaftsmedien eine deutlich positive Entwicklung. Genauer gesagt: Der Wochenti

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Bestseller der Wirtschaftspresse - Führende Titel nach verkaufter Auflage

FTD auf dem Vormarsch - Zeitungen verlieren Käufer

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Anlegertitel Markteinbruch verhagelt Anlegerblättern die Bilanz / Verlage geben sich verhalten optimistisch

Der Kampf um Soll und Haben

Frankfurt / Erfolg hat auch seine schlechten Seiten. Axel Beisner kann das bestätigen. «Wir werden natürlich an unserem Rekordergebnis von fast 3900 Anzeigenseiten aus dem Boomjahr 2000 gemessen», so der «BörseOnline»-Verlagsleiter. Da wirken 2150 Seiten

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Marktumsatz der großen Anleger-Wochentitel 2001

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«Wiwo» legt die Messlatte hoch

Eine Gattung unter der Lupe: Am Erfolg des Magazin-Klassikers aus der Verlagsgruppe Handelsblatt müssen sich auch die Wirtschaftstitel anderer Verlage messen. «Focus-Money» will spätestens 2003 bei der Auflage gleichziehen.

In München wird man nicht müde zu betonen, dass «Focus-Money» kein Zockerblatt, sondern ein «modernes Wirtschaftsmagazin» sei. Deshalb wollen sich die Mannschaft um Verlagsleiter Thorsten Ebertowski und das (bald gesprengte) Chefredakteursdoppel Frank Pöp

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Top 20 der Wirtschaftspresse - Die führenden Titel nach Bruttowerbeumsatz

Top-Verkäufer der Wirtschaftsmagazine - Die 20 führenden Titel nach verkaufter Auflage

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