Mit Haltung, Herz und viel Humor

Medienmann des Jahres: Rainer Esser führt die Geschäfte der Zeit auch deshalb so gerne und gut, weil es um Journalismus geht. Von Roland Pimpl

Es muss ein besonderer Moment gewesen sein für Rainer Esser, damals, im Sommer 1974, auf der Piazza Navona in Rom. Als 17-Jähriger saß er dort und las die Zeit. „Und ich dachte: Auslandskorrespondent für die Zeit oder die Süddeutsche, das wär’s“, eri

Investitionen in Köpfe – die sind entscheidend

Medienmann des Jahres: Geschäftsführer Rainer Esser über den Erfolg der Zeit-Gruppe, seine Vorfreude auf KI und Kleinkriege in der Medienblase. Und warum Rente für ihn noch längst keine Option ist. Von Roland Pimpl

Streng genommen erhält Rainer Esser den HORIZONT Award für seine Zeit-Bilanz 2022. Etwa für 6 Prozent Umsatzplus; der Zuwachs gegenüber 2019, als weder Krieg noch Corona das Bild getrübt hatten, liegt sogar bei 28 Prozent. Doch eigentlich war das in den meisten Esser-Jahren zuvor kaum anders. Eine Art Preis fürs Lebenswerk also? Eher nicht, denn der 66-Jährige will noch ein paar Jahre dranhängen. Von seinem Erfolg macht Esser im Interview nicht viel Aufhebens. Umso deutlicher sind seine Worte, wenn es um bestimmte Wettbewerber geht.

„Wir machen Unterhaltung kleiner, als sie ist“

Medienfrau des Jahres: Barbara Schöneberger weitet ihren Wirkungskreis stetig aus – und bricht eine Lanze für Leichtigkeit im Showgeschäft, auch in beschwerten Zeiten

Sie ist auf vielen Bühnen zu Hause: Als Medienschaffende mit TV-Shows, ihrer Zeitschrift sowie Internetradio, als Unternehmerin mit Lizenzkollektionen für Taschen, Tapeten und bald auch Eis, außerdem als Werbe-Testimonial, Event-Moderatorin und Sängerin. Im Interview erklärt Barbara Schöneberger, warum sie arbeitet, weshalb sie Respekt vor vielen Produkten hat und wie sie es mit Haltung hält.

Preisverleihung HORIZONT kürt gemeinsam mit rund 800 geladenen Gästen in der Frankfurter Alten Oper die Männer des Jahres 2000

Über Tiger, Löwen und die Pferdedressur

In den Lobreden bekamen die Männer des Jahres und das Award-Publikum einige Wahrheiten zu hören.

Frankfurt / Irgend etwas muss Consors-Chef Karl Matthäus Schmidt falsch gemacht haben. Höchstes Lob vom Konkurrenten - normalerweise ein Alarmsignal. Nur an diesem Abend nicht: «1994 noch Student, 6 Jahre später schon Gast in der Late-Night-Show seines Na

Bargeflüster Wenn alle Preise verliehen sind, beginnt für viele Award-Besucher erst das eigentliche Programm des Abends

Beim Theken-Talk geht's richtig spritzig zu

Was waren die Highlights des Abends? HORIZONT hat im Partygetümmel die Antworten gesucht.

• Stefan Eggelsmann, Werbeleiter Hamburg-Mannheimer, Hamburg : Die Podiumsdiskussion war ein Highlight. Gut vorbereitet, mit Spaß und ohne Arroganz vorgetragen. Am meisten beeindruckt hat mich die Idee, dass man von den Werbungtreibenden eigentlich für se

Preisverleihung: HORIZONT kürt Uli Hoeneß, Paulus Neef und Martin Fischer zu Männern des Jahres 1999 / Rund 800 geladene Gäste in der Alten Oper

Dagobert, der Pionier und der Vitaliker

Die drei Preisträger des 17. HORIZONT-Awards wurden mit humorvollen Lobreden geehrt.

FRANKFURT "Deutscher Meister war er schon, Europameister und Weltmeister - und jetzt wird er auch noch Manager-Meister": Helmut Markwort, "Focus"-Chefredakteur, ging seine Laudatio auf Uli Hoeneß vom Anstoß weg sportlich an. Award-Preisträger Hoeneß sei i

Bargeflüster Beim Get-together ließen die Frauen und Männer der Kommunikationsbranche die Höhepunkte der Veranstaltung Revue passieren

Kühne Visionen, neue Märkte, alte Freunde

Was waren die Highlights des Tages? HORIZONT fragte zu später Stunde bei den Gästen nach.

• Claus-Dieter Grabner, Axel-Springer-Verlag, Hamburg: Die Präsentation der Preisträger war einfach traumhaft, besonders die von Tonio Kröger. Wie er auf Herrn Fischer eingegangen ist, war wunderbar. Menschlich, locker und nicht so salbungsvoll. • Nicol