„Wir wollen das Wohnzimmer der Branche sein“

Zwischen Stimmungshoch und Strukturwandel, Besucherplus und Budgetkürzungen. Die Internationale Lederwarenmesse ILM bestätigt mit rund 250 ausgestellten Marken und einem Zuwachs des internationalen Publikums ihre Position als starker Treffpunkt und Marktplatz der Taschen- und Reisegepäck-Branche.

Der Strukturwandel ist in vollem Gange. Auch auf der Internationalen Lederwarenmesse ILM. „Der Markt konzentriert sich. Es findet eine Verschiebung statt. Aber das birgt auch Chancen. Ein Einkäufer, der früher für zehn Filialen eingekauft hat, ordert

Order-Agenda

Präziser Blick gefragt

Auftakt in die Orderrunde zum Herbst 2024. Die Branche steht unter Druck. Die Stimmung ist angespannt. Noch prägnanteres Timing, noch präzisere Einsteuerung, mehr saisongerechte Ware, mehr Fokus für die frühen Termine, ein klarer modischer Impuls Richtung Realismus. So wollen die Womenswear-Anbieter den Herbst knacken.

Der Currywurst-Code

Preise, Timing, Modegrad – alles auf dem Prüfstand. Der Einkauf ist kritischer denn je. Und: bereit zu echter Veränderung. Ohne sie wird es nicht gehen.

Currywurst geht immer und – nehmen wir mal die vegane Variante dazu – auch für alle. Während der Ordertage rund um das vergangene Wochenende in Düsseldorf jedenfalls konnte man rund um den Currywurst-Stand vor dem Eingang zur neuen Location der Supre

„Die Kunden beschäftigten sich mehr mit den Kollektionen, weil sie keine Fehler machen wollen.“

Preise, Timing, Differenzierung, Modegrad – das sind die Fragen, die die Womenswear intensiver denn je diskutiert.

Positive Stimmung, gute Frequenz, verhaltene Order – so lassen sich die Düsseldorf Fashion Days mit rund 600 Showrooms und Agenturen sowie den Formaten Neonyt, Supreme und Fshn Rooms beschreiben. Gute Stimmung herrscht nicht nur, da die Landeshauptst

„Es muss ein bisschen knallen“

Mehr Besucher, mehr Internationalität, starke Ordertätigkeit – positive Bilanz für die ILM Offenbach

Das Schnitzel im Boussia ist so gut wie im Bochardt. Darüber hinaus ist die ILM die einzige Messe, auf der man Geld verdient“, so lautet das Fazit von Dave de Boer, der mit seiner Agentur Fashion Solutions mit Taschenlabels wie Coccinelle, Guess, Val

„Ich will mich auf die Besten konzentrieren“

Zwischen Konzentration und Konfektion, zwischen Fokus und Feminität – die Einkaufsrunde in der Womenswear nimmt eine pointierte Richtung.

Stimmung gut, Frequenz durchwachsen, Order zurückhaltend – so könnte man die Messetage am Rhein rund um die Düsseldorf Fashion Days mit Supreme, Neonyt und Fashn Rooms zusammenfassen. Zwar gab es außer der Verleihung des Mode Business Award am Sonnta

Luft raus?

Nach der Big Party herrscht Katerstimmung. Die Premium leidet an der Messe-Müdigkeit relevanter Marken. Anita Tillmann, als Matchmakerin lange sakrosankt, braucht neue Argumente.

Am Mittwochabend sind alle happy. Die vergangenen zwei Tage – kurz mal ausgeblendet. Eine strahlende Anita Tillmann hakt sich bei Business-Partner und BFF Jörg Arntz unter und bedankt sich für die vergangenen 20 Jahre. Zwei Dekaden Premium. „Work har

Klare Kontur für harte Zeiten

Komplexere Herausforderungen, mehr Unsicherheit, kaum Planbarkeit einerseits. Mehr Schliff, mehr Sexyness, mehr Glamour andererseits – das Spannungsfeld der Womenswear vor einer anspruchsvollen Orderrunde.

Die Stimmung in der Branche ist in diesen Tagen wohl ähnlich diffus und schwer einschätzbar wie die Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn, wenn man sich auf den Weg zu den Anbietern in die Kreativ-Ateliers quer durchs Land macht. Von Hamburg bis Herford

Was läuft?

„Das Geld sitzt nicht mehr ganz so locker“

Bei Style&Select in Bochum-Stiepel ist neue Ware gefragt. Vor allem Feinstrick in Farbe zieht. Dabei sind die Kundinnen durchaus zögerlicher bei mancher Investition.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Geschäft in der vergangenen Woche? Stefanie Gräwe: Die letzte Woche war wirklich sehr gut bei uns. Ich kann es nicht anders sagen. Die Kundinnen kommen auch bei 30 Grad – da wundert man sich manchmal fast. Also, vom

„Unser Einkauf wird sehr bedacht sein“

Die wichtigen Lieferanten stärken – das ist die Strategie von Alexandra Brandl

Frau Brandl, wie lief das Frühjahr? Alexandra Brandl: Es ist sehr erfolgversprechend gestartet. Wir hatten einen super Februar. Mit Kriegsbeginn wurde es schwieriger. So ruhig habe ich die Innenstadt über längere Zeit, vielleicht abgesehen vom L