Jahresrückblick 2010

Lehrjahr nach dem Hype

Markenartikler, Agenturen und Medien sammeln 2010 auf dem iPad erste Tablet-Erfahrungen

Das neue Jahr - oder gleich eine neue Zeitrechnung? - begann für Manager und Macher im Marketing, in Agenturen und in Medien eigentlich erst am 27. Januar 2010. An jenem Tag präsentierte Apple-Chef Steve Jobs einem Saal Journalisten in San Francisco sein

Springer zeigt Mut zur Lücke

iPad: Konzern sperrt Bild.de für Tablet / Berater loben den konsequenten, aber riskanten Schritt / Wettbewerber gehen andere Wege Bettina Neises und Roland Pimpl

Axel Springer ist derzeit wohl eines der größten Versuchslabore in Deutschland. Mit Entschlossenheit tüftelt der Medienkonzern an Strategien, um im digitalen Geschäft die Gratis-Mentalität durch eine Bezahlkultur zu ersetzen. Seine jüngste Offensive verk

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User vergeben nur zwei Sterne für Bild HD - Die Top 10 der umsatzstärksten iPad-Apps von Medienhäusern

€ 5,75

Mehr Pepp für iPad-Apps

Tablet-PCs: Marktforscher machen mit iPad-Ausgaben von AZ Nürnberg, Spiegel, The Iconist, Vogue und Wired einen Härtetest Elke Jacob

Das iPad aus dem Hause Apple ist ein wunderbares Spielzeug. Umgeblättert wird mit einem Wisch und wenn es geschüttelt wird, erscheint ein neues Werbemotiv auf dem Tablet-PC. Im Gegensatz zur gedruckten Zeitung oder einer Zeitschrift aus Papier eröffnen d

"Nichts wird bleiben, wie es war"

iPad-Design: Mirko Borsche und Erik Spiekermann sind überzeugt, dass Verlage im Umgang mit Tablets noch sehr viel lernen müssen Bärbel Unckrich

Der hochdekorierte Zeitungsgestalter Mirko Borsche diskutiert mit dem preisgekrönten Designer und Typograph Erik Spiekermann über notwendige Gestaltungsrichtlinien beim iPad. Beide sind sich darüber einig, dass es bis dato nur sehr wenige Medienangebote gibt, die adäquat auf Tablets ausgerichtet sind. Die Verlage seien noch in der Experimentierphase und müssten sich in einigen Jahren noch einmal komplett neu ausrichten.

Den Wurzeln treu bleiben

HORIZONT hat Verlagsmanager gefragt, welche konkreten Projekte für Apps in ihrem Haus bereits Anwendung finden. Viele setzen noch auf Paid Content, streben aber eine Werbefinanzierung an.

Kritik an Schnellschüssen

iPad: Studie bemängelt E-Paper-Apps der Verlage / Preiskampf im Frauensegment / Jalag bedroht den Markt mit Gratisprodukten Bettina Neises

Die Mehrheit der Verlage schöpft mit ihren Applikationen das Potenzial des iPad bei weitem nicht aus. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Hamburger Beratungsfirma Bulletproof Media. Von den 34 untersuchten Marken-Apps von Printtiteln handelt

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Die Handelsblatt-App ist deutlich teurer als die Print-Ausgabe - iPad-Preisstrategie der Tageszeitungen im Einzelverkauf

Wettbewerbsorientiertes Pricing im Frauensegment - iPad-Preisstrategie der Zeitschriften im Einzelverkauf

€ 5,75

Hoffen auf Heilsbringer

Verlage und TV-Konzerne starten erste iPad-Angebote. Gemessen am klassischen Geschäft sind Vertriebs- und Werbeerlöse noch marginal, haben aber Potenzial.

KOMMENTAR

Mehr als Eye-Candy

Schicke Werbung auf dem iPad braucht Usability

Annährend 20 Minuten verbringen Leser mit einer Medien-App. Das entspricht der durchschnittlichen Nutzung von Tageszeitungen. Diese Bilanz hat gerade Axel Springers Konzerngeschäftsführer Public Affairs, Christoph Keese, gezogen. Gute Aussichten also für

Einmal schütteln, bitte

iPad: New Yorker, Direct Line und Bacardi schöpfen in der "Spiegel"-App aus dem Vollen / Kreation kommt von Pilot Olaf Kolbrück

Eine neue Generation kreativer Werbeformate sollte mit den Apps der Medientitel auf dem iPad heranwachsen. Doch bislang blieb es hierzulande eher bei der Adaption der Printwerbung. Von einem Aha-Effekt keine Spur. Das dürfte mit der kommenden Ausgabe des

"Wir bestimmen die Debatten"

Die "Spiegel"-Chefredakteure sprechen über die Spannung in Krisenzeiten, im Blatt und die nicht vorhandenen untereinander

Man kommt um Vergleiche nicht herum: Wer die " Spiegel"-Chefredakteure zum Interview trifft, sitzt im selben Besuchersessel wie einst beim Vorgänger Stefan Aust. Derselbe Blick auf die Auflagenkurven an der Wand. Eines jedoch ist anders: Mit Mathias Müll