Milchstraße drosselt Tempo

Kostenbewusstsein muss nicht unbedingt zulasten der Kreativität gehen, meint Martin Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburger Verlagsgruppe. Darum lehnt es der einstige Marathonläufer ab, den Sparkommissar zu spielen. Dennoch wagt er e

HORIZONT: Herr Fischer, beschreiben Sie als einstiger Marathonläufer doch einmal die gegenwärtige Position der Verlagsgruppe Milchstraße. Hat sie die 30-Kilometer-Marke erreicht, wo der Körper langsam beginnt, die eigenen Fettreserven anzugreifen? Mar

Content gibt's nicht mehr umsonst

Die Gratiskultur im Internet geht zu Ende. Medienhäuser wollen dort endlich mit Inhalten Geld verdienen. Crossmediale Angebote sollen die User aufgeschlossener gegenüber den kostenpflichtigen Exklusivinformationen machen und Nutzwert bieten.

Nach den Nackenschlägen der Dotcom-Krise versuchen sich die Medienunternehmen reihum in digitaler Schadensbegrenzung - rentabel wirtschaften heißt die Devise. Jüngste Erkenntnis: Die Ära des «Alles umsonst» im World Wide Web nähert sich immer mehr ihrem E

Print rangiert vor TV

«Focus»-Studie analysiert die Korrelation von Werbewirkung und Meinungsführerschaft bei aktuellen Zeitschriften und Magazinen.

Reichweite, Wirtschaftlichkeit, Zielgruppenqualität - diese drei Stichworte umreißen die wichtigsten Eigenschaften, die einen guten Werbeträger ausmachen. Er soll gewährleisten, dass Produkte und Angebote bei adäquaten Zielgruppen Bekanntheit und Akzeptan

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Meinungsführer werben gut - Werbeaufgeschlosssenheit vs. Meinungsführerkompetenz bei Nachrichtenmagazinen u. aktuellen Zeitschriften

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Booklets sind in

Horizont hat nachgefragt, was die Kunden in diesem Jahr an innovativen Werbeformen von den Verlagen erwarten können.

• Rainer Gierke, Gesamtleiter Sales & Marketing, Verlagsgruppe Milchstraße: Neue Werbeformate werden wir in 2002 nicht anbieten. Duftanzeigen, Tunnelformate oder ein Pyramidenformat realisieren wir schon immer. Von Zeit zu Zeit werden diese Formate in e

Ist der Sonntagsmarkt auch für Zeitschriften attraktiv?

Die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» hatte einen gelungenen Start. Aus dem Stand heraus schaffte sie eine Viertel Million verkaufte Exemplare. Können auch Zeitschriften am Tag des Herrn erreichen, was der «FAS» auf Anhieb gelang? ROLF COPPENR

Pro Sicherlich ist «Euro am Sonntag» mit einer verkauften Auflage von derzeit immer noch über 150000 Exemplaren auch wegen seiner Aktualität so erfolgreich. Unsere Daten sind genauso aktuell wie im Internet. Das liegt aber nicht daran, dass wir schnelle

Lust und Frust

Wie steht's im Zeitalter von TV und Internet mit dem Lesen? Diese Frage beantwortet die neue Studie «Leseverhalten in Deutschland im neuen Jahrtausend», die gerade auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt wurde. Darin analysieren 13 Autorinnen und Autoren

Inhalte gibt es nicht umsonst

Die Zukunft der Printgattung Zeitschriften zeigt sich heute schon im Supermarkt, so der Trend-Professor Peter Wippermann und der Zeitschriften-Designer Uwe C. Beyer. Einer Flut billiger Massenprodukte ohne großen Qualitätsanspruch stehen hoch- preisi

HORIZONT: Dax und Nemax stürzen ins Bodenlose, die Auflagen der Wirtschafts- und Anlegermagazine folgen langsam hinterher. Ein Ende der Baisse ist bis zum Sommer nicht abzusehen. Ist bereits zu Ende, was noch gar nicht richtig begonnen hat? Peter Wipp

Frisch und potent

Mit seinem unorthodoxen Auftritt sorgt «FHM» für Unruhe im Männermarkt. Die Konkurrenz reagiert mit Konzeptänderungen.

Manche Dinge passen einfach nicht zusammen. Kein Verlag würde ein Männermagazin «Freund» oder «Für ihn» nennen. Da muss es manchmal eben Englisch sein: Jetzt gibt es «FHM - For Him Magazin». Die deutsche Version des britischen «Buddy»-Magazins sorgt für r

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Lifestyle im Auf und Ab - Heftauflagen im Vergleich

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Heimliche Rivalen

Kundenmagazine fordern die Publikumszeitschriften heraus.

Der Aufschwung der Kundenzeitschriften lässt die Macher der meisten Publikumsverlage kalt. Zu Unrecht, wie Trendforscher Peter Wippermann glaubt: «Der Aufschwung der Kundenzeitschriften zeigt, dass Markenartikler auf ihrem Spezialgebiet mit jüngeren Mensc

Titel als TV-Marken

Im Fernsehgeschäft können die Verlage vor allem eines lernen: schneller auf die Belange des Marktes zu reagieren.

Bei der Hamburger Milchstraße scheint es ein ehernes Gesetz zu geben: öfter mal etwas Neues. Deshalb bekommt nach dem Printprodukt nun «Max-TV» einen neuen Anstrich. «Wir haben uns seit März vergangenen Jahres von den Promi-Geschichten wegorientiert und s