Mut zum Flop

Viele gescheiterte Wirtschaftstitel zeigen, wie schwierig das Timing für Neuerscheinungen und die Berechenbarkeit des Marktes sind.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wer als Verlag mit seinen Titeln zu früh kommt, setzt den Trend - oder geht unter. Das rechte Gespür für den Markt entscheidet über Top oder Flop. «Es hat bisher noch kaum jemandem geschadet, Pionier zu sein», sa

Tango tanzen kann nicht jeder

1999 konnte das Lesepublikum unter rund 50 Prozent mehr Zeitschriftentiteln auswählen als zu Beginn des Jahrzehnts. Doch nicht alle Newcomer dieser Dekade zeigten den erwarteten Erfolg, andere Projekte blieben schon in den Entwicklungslaboren stecken

Fremdkörper: «Forbes», Burda, Start 1990, Einstellung 1995 Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben. Das Wirtschaftmagazin «Forbes» war um einiges zu früh. Johannes Gross glaubte schon beim Start 1990 nicht an den Erfolg des «publizistischen Pfeffermin

Stern nach dem Wechsel mit neuem Glanz

IVW-Auflagenstatistik: Neulinge dämpfen Rückgänge der etablierten Publikumszeitschriften / Neue 14-tägliche Programmies mischen den Markt weiter auf

FRANKFURT Der "Stern" hat nach dem Chefredakteurswechsel wieder an Attraktivität beim Publikum gewonnen. Knapp über 1,2 Millionen durchschnittlich verkaufte Exemplare pro Woche bedeuten gleich einen doppelten Erfolg: Gegenüber dem dritten Quartal 1998 gew

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Neulinge halten den Markt der Magazine in Atem

Für viele Zeitschriften wird die Luft dünn: Der Erfolg der Newcomer geht auf Kosten der etablierten Titel. Von Thomas Hoffmann

Der Markt tendiert weiterhin freundlich: Insgesamt verkauften die wichtigsten deutschen Zeitschriftenverlage zwischen Januar und Juni 1999 über 122 Millionen Exemplare, das sind 1,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach oben zeigten d

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Die Media-Analyse zieht positive Bilanz

ADAC Motorwelt und TV Movie sind die Reichweitensieger der Print-MA / Aktuelle Magazine legen wieder leicht zu / Einbruch bei den Sonntagszeitungen

FRANKFURT Die siebte Print-Media- Analyse (MA 99/II) liefert größtenteils erfreuliche Ergebnisse ( Seite 38, 40). Wie in der AWA 99 gewinnt die Mehrzahl der 144 ausgewiesenen Titel an Reichweite oder stagniert (HORIZONT 30/99). Absoluter Reichweitengewinn

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Erfolgreiche Neulinge verbessern Bilanz

Aber Auflagenschwund bei vielen etablierten Titeln / Turbulenzen im Programmie-Markt / Starker Zuwachs unter anderem bei Wirtschafts- und Lifestyle-Titeln

FRANKFURT Die Gesamtauflage der wichtigsten deutschen Publikumszeitschriften tendierte auch im 2. Quartal 1999 freundlich (HORIZONT 28/99). Insgesamt wurden zwischen April und Juni laut IVW über 122 Millionen Exemplare verkauft, das sind 1,4 Prozent mehr

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Zeitschriften wachsen langsamer

ZAS zeigt schwächeren Zuwachs im Anzeigengeschäft / Tomorrow ist der Top- Einsteiger / Programmie TV direkt liegt vor TV 14

FRANKFURT Laut Zentraler Anzeigenstatistik (ZAS) des VDZ meldeten die deutschen Publikumszeitschriften im ersten Halbjahr 1999 ein Plus von 3,7 Prozent. Damit liegt das Wachstum deutlich unter den 7,2 Prozent des Vorjahres. Insgesamt verkauften die 340 er

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Spiegels ICE-press wird nicht weiter fortgeführt

HAMBURG Gescheitert sind die Gespräche zwischen der Spiegel-Tochter A+I New Media und der Deutschen Bahn (DB) zur Fortsetzung der "ICE-press". "Deutschlands schnellste Tageszeitung" - gestartet am 15. Juli 1997 - verschwindet vom 1. Juni an aus den ICE-Zü

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Auflagenschwund bei den Publikumstiteln

Das Publikum greift verstärkt zu den Newcomern / Die Bereiche Computer und Online legen weiter zu / Computer-Bild neues Mitglied im Club der Millionäre

FRANKFURT Die etablierten Publikumszeitschriften verkauften laut aktueller VDZ-Auflagenstatistik von Januar bis März dieses Jahres 117,6 Millionen Exemplare pro Erscheinungsintervall. Das entspricht einem Gesamtauflagenrückgang von 2,5 Millionen Exemplare

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PC-Titel an der Wachstumsgrenze

Publikumszeitschriften im 1. Quartal 1999 mit Anzeigenplus / Wirtschaftspresse und EDV-Zeitschriften unter Vorjahresniveau

FRANKFURT Im 1. Quartal 1999 verzeichneten die Publikumszeitschriften laut Zentraler Anzeigenstatistik (ZAS) des VDZ ein Plus von 2612 Seiten oder 5,1 Prozent (ohne Kunden- und konfessionelle Zeitschriften). Insgesamt wurden von Januar bis März dieses Jah

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