Erfinden, drucken, durchsetzen

Wer die Wirtschaftstheorie auf Zeitschriften überträgt, schöpft Hoffnung: Krisen wohnt kreative Schubkraft inne, die neuen Printprodukten hilft, sich durchzusetzen

Keine Zeit für Entrepreneure in Print? Die Gutenberg-Galaxis bebt und fühlt, dass noch eine Online-Welt existiert; die Auflagen sinken, auch die Anzeigenzahlen. Was nach Binsenweisheit klingen mag, könnte Nährboden für Ideen sein: Der Krise wohnt eine Ch

Münchner Sanierungskonzept

Mit dem Kauf der Milchstraße wächst Burdas Marktmacht / Portfolio wird überarbeitet / Spekulation um Management

Die Debatte über die Zukunft der Milchstraße ist in vollem Gang. Was nun mit dem Portfolio des Hamburger Verlags, das sich Burda kurz vor Weihnachten fast vollständig einverleibt hat, geschieht, soll unter dem Vorsitz von "Focus"-Herausgeber Helmut Markwo

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Burda rüstet nach Synergiepotenziale zwischen Burda- und Milchstraße-Titeln Verkaufte Auflage 3. Quartal 2004

Buhlen um Anzeigenmarktführerschaft Anzeigenumsätze und seiten Januar bis November 2004

€ 5,75

Lesestoff für den Puls der Zeit

Seit den 80ern erscheinen beständig neue Zeitschriften. Ein Rückblick auf Titel, Themen und Trends.

Das sind noch Zeiten, zu Beginn der 80er Jahre. Twix heißt noch Raider, Millionen Deutsche schrauben an Rubiks Zauberwürfel und der "Stern" will mit der Veröffentlichung der Hitler-Tagebücher (die sich später als Fälschungen des Kunsthändlers Konrad Kuja

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Frauentitel sind wieder im Kommen - Entwicklung der sechs auflagenstärksten Segmente von 1980 bis 2003 - Angaben in Mio. Exemplaren

Titelinflation drückt auf die Auflagen - Entwicklung der Exemplare pro Publikumszeitschriften-Titel - Angaben in Tsd. Exemplaren

€ 5,75

Rückblick

Von der Familienfeier zum Branchenevent

In zwei Jahrzehnten ist der HORIZONT AWARD zu einer Top-Veranstaltung der Kommunikationsbranche avanciert

Die Premiere glich eher einer illustren Tafelrunde denn einem rauschenden Branchenfest. Horizont-Gründer Eduard Grosse hatte im Dezember 1983 in seine Privatvilla zwischen Main und Frankfurter Stadtwald geladen, um die erstmalige Auszeichnung der Männer &

Milchstraße drosselt Tempo

Kostenbewusstsein muss nicht unbedingt zulasten der Kreativität gehen, meint Martin Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburger Verlagsgruppe. Darum lehnt es der einstige Marathonläufer ab, den Sparkommissar zu spielen. Dennoch wagt er e

HORIZONT: Herr Fischer, beschreiben Sie als einstiger Marathonläufer doch einmal die gegenwärtige Position der Verlagsgruppe Milchstraße. Hat sie die 30-Kilometer-Marke erreicht, wo der Körper langsam beginnt, die eigenen Fettreserven anzugreifen? Mar

Im Norden rollt der Medien-Rubel

Fast 20 Medienunternehmen der deutschen Top 100 haben im Norden der Republik ihren Stammsitz. Neben den Großverlagen wie Gruner + Jahr und Heinrich-Bauer-Verlag tragen etliche Zeitungshäuser zur medialen Bedeutung der Region bei.

Im Wettbewerb um die umsatzstärkste Medienregion Deutschlands steht der Norden mit an der Spitze. Hinter Nordrhein-Westfalen (Gesamtumsatz 2000: 21,3 Milliarden Euro), wo der Weltkonzern Bertelsmann seine Zentrale hat, und Bayern (11,6 Milliarden Euro) er

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Große Verlage und viele Werber - Die Hamburger Medienwirtschaft im Überblick - Angaben in Prozent

Größte Medienunternehmen in Norddeutschland 2000

€ 5,75

IVW-Auflagen Finanz- und Wirtschaftsmagazine folgen dem Dax / 14-tägliche Billig-Programmies weiter im Kommen

Baisse der Anlageblätter dauert an

FRANKFURT / Seit Monaten befindet sich der Dax auf Tauchfahrt, und die Auflagen der Wirtschafts- und Anlagetitel folgen ihm in die Tiefe. Wenn es nur noch Hiobsbotschaften zu vermelden gibt, will das Publikum sie eben nicht auch noch lesen. So verkaufte M

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Auflagengewinner im 2. Quartal 2001

Auflagenverlierer im 2. Quartal 2001

€ 5,75

Verlage Martin Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Milchstraße, über das geänderte Selbstverständnis des Unternehmens

«Wir sind nicht mehr die Angreifer»

Seit die Verlagsklassiker an ihre Wachstumsgrenzen stoßen, ruhen alle Hoffnungen auf «Max».

HORIZONT: «Net-Business» macht negative Schlagzeilen, «TV Spielfilm» verzeichnet massive Rückgänge im Anzeigengeschäft und der Betriebsrat sorgt sich um den Personalbestand. Wo ist die Li-La-Laune in dem Fun-Fun-Verlag? Martin Fischer: Die gute Laune

Renaissance der Illustrierten?

«Quick» war einmal eine, «Tango» sollte eine Illustrierte werden, der «Neuen Revue» gehen die Käufer aus, und die «Bunte» fokussiert sich auf gehobenen Promi-Klatsch, während der «Stern», so sagen Kritiker, zur Markenikone erstarrt sei. Jetzt kommt «

Pro Irgendwo zwischen «Twen»-Legende, «Tempo»-Tod und «Tango»-Desaster entstand der Mythos, dass es neben der Nannen-Wundertüte die Option auf ein überraschendes, einzigartiges und wegweisendes Printmedium geben könne. Doch so recht mochte sich keiner t

Angriff Chefredakteur Christian Krug und Marketingchef Norbert Wysokowski über die neue Positionierung von «Max», «Morix» und Copycats

«Die Welt ist breiter als ein Laufsteg»

Der frühere Lifestyletitel «Max» will politischer werden und bläst zum Angriff auf den «Stern».

HORIZONT: «Max» wird als Gegenstück zum «Stern» positioniert. Sie treten dabei mit Hajo Schumacher gegen das «Stern»-Doppel Thomas Osterkorn und Andreas Petzold an. Mit welchem Aufschlag wollen Sie punkten? Christian Krug: Wir positionieren uns nicht