DER TOD DER TYPEN?

Trotz Fragmentierung, Egomanie und harter Individualisierungschübe: Sobald einzigartige Individuen in großer Zahl auftreten, entpuppen sie sich schnell als "typische Typen".

Früher war die Welt für die Marketingleute noch in Ordnung. Es gab eindeutige Zielgruppen. Man suchte sich die passende aus. Bombadierte sie mit Werbung. Und der Erfolg war sicher. Ob das wirklich so einfach war oder ob man die Vergangenheit heute nur ver

DAS LABOR DER TRÄUME

Warum braucht die Mode soviel Theater? S echs Wochen lang tobt der internationale Laufsteg-Krieg. Angefangen hat er am 1. März in Mailand und nach Ostern ging es in New York erst los. Angefangen hat es lustlos. Und lustlos ist es geblieben. Die Kritik

Männer, Mode, Marken

Die Großen im HAKA-Handel schleifen ihre Sortimente. Profitiert davon das Fachgesch ft?

Es ist die große Zeit der Schauen. Mailand, Paris, New York. Die Männermode für den kommenden Herbst. Dutzende Events, Hochspannung, riesiges Tamtam. Gucci, Prada, natürlich Armani, Donna Karan, Dolce & Gabbana. Ein Feuerwerk der großen Namen. Erstmals Ji

THIS IS THE SPELL OF CHANEL

Nach den Designerschauen in Mailand, Paris und London: Wie schlau sind wir jetzt?

Im "Spiegel" gab es einmal eine wunderbare Reportage über die Schicki- Micki-Welt der Mode "Kleine Schreie des Wiedersehens". Sie berichtete über die echten und falschen Aufgeregtheiten, über das "ennui der Habitués", über die Langeweile der Profis, die d

DAS GROSSE YO-YO VON PARIS

Forderung an die Weber: Immer schneller, immer kreativer, immer billiger. Geht das?

Alle großen Stoffmessen (bis auf die Interstoff) sind inzwischen gelaufen. Wie in einem rasenden Karussell sind die Konfektionäre von Frankfurt über Florenz, Mailand und Como, zuletzt nach Paris einmal quer durch Europa geschleudert worden. Überall ein Ri

AUCH JACKIE O. HAT LUST DRAUF

Die feminine Casualwear hat nur eine Chance, wenn sie brillant inszeniert wird.

In einem Klatschmagazin war neulich Jackie Onassis abgebildet. Nicht daß die bloße Medienpräsenz dieser Lady groß erwähnenswert wäre. Aber was sie anhatte! Sie - einst Symbol der Eleganz, der fleischgewordene gute Geschmack sozusagen - trug ein völlig übe

UNGEMÜTLICHE NISCHE

DOB in großen Größen: Nach dem Boom kam Ernüchterung. Neue Kollektionen wollen das ausgedünnte Angebot bereichern. Doch der Markt hat Fußangeln.

Es wäre schön, wenn ich in ein Geschäft gehen und auswählen könnte. Ich würde es lieben, wenn Donna Karan, Calvin Klein und Ralph Lauren Mode für große Größen entwerfen würden", zitierte Womens Wear Daily ein Molligen-Model, das sich über die Ignoranz von