Führungsfrage

S.Oliver-CEO Jürgen Otto geht. Und Inhaber Bernd Freier übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung. Der scheidende Kurzzeit-Chef hinterlässt ein Unternehmen ohne Zukunftsstrategie.

Mit dem Abgang von Jürgen Otto als CEO von S.Oliver muss das Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld den achten Führungswechsel in zehn Jahren verkraften. Otto, selbst erst etwas mehr als ein Jahr an der S.Oliver-Spitze, verlässt das Unternehmen

Agenda Lahrs

Der neue S.Oliver-Chef Claus-Dietrich Lahrs hat bei seiner Vorstellung im Konzern viele Pluspunkte gesammelt und seine Ziele klar umrissen. Den Tanker in ein Speed-Boot zu verwandeln, wird indes nicht einfach.

„Die Situation ist nicht einfach“

Personaler im Gespräch: Michael Picard, Chief Human Resources Officer und Chief Transformation Officer der S.Oliver Group, über die Rätsel um den neuen Chef und seinen Sechs-Punkte-Plan

„Macht Euch keine Sorgen“

Inhaber und CEO Bernd Freier zieht sich aus der operativen Führung von S.Oliver zurück. Ein Nachfolger steht fest, wenn auch noch nicht offiziell: Ex-Boss-Vorstand Claus-Dietrich Lahrs.

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Kein Wachstum - Umsatz und Gewinn der S. Oliver Bernd Freier

€ 5,75

„Es ist eine OP am offenen Herzen“

Alles neu bei S.Oliver: Die Kunden hatten die im vergangenen Jahr präsentierte Sir Oliver-Strategie noch nicht ganz verstanden, da bekamen sie am Wochenende in Düsseldorf die neue S.Oliver-Familie vorgestellt. Aus drei Markenwelten wird eine. Der Konzern investiert massiv in Werbung für die Dachmarke und in den Auftritt am POS. Profitieren soll auch das internationale Business – Ziel ist es, den Exportanteil in drei Jahren auf 50% zu verdoppeln.

„Es ist eine OP am offenen Herzen“

Alles neu bei S.Oliver: Die Kunden hatten die im vergangenen Jahr präsentierte Sir Oliver-Strategie noch nicht ganz verstanden, da bekamen sie am Wochenende in Düsseldorf die neue S.Oliver-Familie vorgestellt. Aus drei Markenwelten wird eine. Der Konzern investiert massiv in Werbung für die Dachmarke und in den Auftritt am POS. Profitieren soll auch das internationale Business – Ziel ist es, den Exportanteil in drei Jahren auf 50% zu verdoppeln.

König Albert und die Patriarchen

Von Albert Eickhoff bis Gerhard Weber: Charismatische Unternehmer drücken der Modebranche ihren Stempel auf. Die größte Herausforderung wartet stets am Ende ihrer Karrieren: einen geeigneten Nachfolger zu finden.

Männer in Uniformen samt Orden und Schärpen, Frauen in bunten Kleidern und mit waghalsigen Kreationen auf dem Kopf. Und eine frisch gebackene Prinzessin in einem Brautkleid von Alexander McQueen. Die Modebilder der vergangenen Woche kamen aus London.

Drei-Mann-Show

Semih Simsek, Johannes und Julian Rellecke sind das Trio hinter dem Taschen-Label Liebeskind Berlin. Mit S.Oliver-Gründer Bernd Freier kommt nun ein vierter Mann ins Boot. Als Finanzier.

Aus Freundschaft wird manchmal Liebe. Im Fall von Semih Simsek, Johannes und Julian Rellecke ist daraus ein Liebeskind entstanden. Das Trio, das sich aus der Studienzeit kennt, hat 2003 das mittlerweile sehr erfolgreiche Taschen-Label Liebeskind Berl

S.Oliver knackt die Milliarde

Die Rottendorfer legten 2010 um 20% zu. Sie wollen das Wachstumstempo auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Zahlreiche neue Läden und eine eigene Vertriebsgesellschaft für Nordeuropa sind geplant.

Das Jahr 2010 war ein sehr erfolgreiches für die S.Oliver-Gruppe. Das Rottendorfer Unternehmen konnte erstmals beim Umsatz die Milliarden-Euro-Grenze überspringen und erzielte einen Konzernerlös von 1,07 Mrd. Euro. Das entspricht einem Plus im Vergle

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UMSATZ-MILLIARDÄR Gesamtumsätze der S.Oliver Group in Mill. Euro PLUS IN ALLEN KANÄLEN Umsatzverteilung in Mill. Euro nach Quelle: S. Oliver Geschäftsbereichen

€ 5,75

Die Mitte lebt

Aber die Gewichte werden neu verteilt. S.Oliver (Foto) gehört zu den großen Gewinnern in der Marktmitte. Schwester-Marke Comma hat den Umsatz in zwei Jahren verdoppelt. Auch Gerry Weber setzt seinen Siegeszug mit imposanten Zuwächsen fort. Tom Tailor exp