Vertriebsstreit um "Prinzregent Luitpold" eskaliert

Schlossbrauerei Kaltenberg greift Actris mit Kampagne in Tageszeitungen an - Heftige Reaktion

Frankfurt, 27. Februar. Der zwischen der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg und Actris AG (Eichbaum/Brauerei Frankenthal) schwelende Streit um die Vertriebsrechte des Weizenbieres aus Bayern in Gebiet Nielsen 3a ist zu einer öffentlichen Schlammschla

"Warsteiner" aus Paderborn möglich

BGH: Hinweis auf andere Braustätte als Warstein auf dem Rücken-Etikett der Flasche ist keine Irreführung - Neues Verbraucherleitbild

Karlruhe, 29. November. Die Warsteiner Brauerei darf weiterhin ihre Sorten "Light" und "Fresh" unter der Bezeichnung "Warsteiner" in der Braustätte Paderborn herstellen. Dies entschied der Bundesgerichtshof in einem Verfahren, bei dem die obersten deutsch

Markengesetz tangiert EU-Recht nicht

Luxemburger Richter antworten dem deutschen Bundesgerichtshof - Warsteiner -Fall darf nach nationalem Recht entschieden werden

Luxemburg/Karlsruhe, 9. November. "Die Vermarktung eines Produktes unter Verwendung eines Hinweises auf seine geografische Herkunft kann auf nationaler Ebene verboten werden, wenn die Herkunft in keinem Zusammenhang mit den Eigenschaften des Produktes ste

Die Brauer, die Gastronomie, das Bier und der Preis

Flasche kontra Faß

Im ersten Halbjahr 1998 verzeichnete die deutsche Brauwirtschaft einen Ausstoß-Rückgang von 0,7 Prozent, der sich im zweiten Halbjahr auf mehr als 5 Prozent erhöhte: Alarmstufe rot. Auch die Gastronomie gerät ins Blickfeld - und nicht zuletzt deren Finanz

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Marktbeeinträchtigung liegt nicht vor

Der Bundesgerichtshof weist deshalb die Klage gegen eine unlautere Preiswerbung zurück / Von Diethard Wiechmann

Karlsruhe, 27. August. Ein Verbrauchermarkt, der bei einer Bierwerbung nicht den Endpreis (Getränkepreis plus Pfand), sondern nur den Warenpreis hervorhebt, verstößt zwar gegen die Preisangabenverordnung, der Verstoß ist aber nicht geeignet, den Wettbewer

"Warsteiner" aus Paderborn ist erlaubt

Bundesgerichtshof bewertet die Interessen der Brauerei höher als die Gefahr einer Irreführung / Von Diethard Wiechmann

Karlsruhe, 20. August. In einer Abwägung zwischen dem unzutreffenden Hinweis "Warsteiner" für Biere, die in Paderborn gebraut werden, aber einen entlokalisierenden Hinweis auf den Flaschen enthalten und den wirtschaftlichen Interessen eines expandierenden

Warsteiner muß nicht aus Warstein sein

Bundesgerichtshof urteilt zur Verbindlichkeit von Herkunftsbezeichnungen - EuGH eingeschaltet / Von Felix Holland

lix. Karlsruhe, 9. Juli. Muß "Warsteiner" in Warstein gebraut sein? Die Antwort, die der Bundesgerichtshof in Karlsruhe darauf fand lautet "Nein". Allerdings muß der von Warstein abweichende Brauort auf dem Etikett vermerkt sein. Damit endete ein siebenjä

Dorfgraben übersprungen

FELIX HOLLAND

Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes zum Markennamen und gleichzeitiger Herkunftsbezeichnung "Warsteiner" scheint - vorbehaltlich der ausführlichen Urteilsbegründung - ein Grundsatzurteil gefällt. Danach darf die Warsteiner Brauerei mit einem entspreche

"Warsteiner" darf auch in Paderborn gebraut werden

Die Irreführungsgrenze von 10 Prozent wurde nach gerichtlicher Meinungsumfrage nicht erreicht

Wie. Karlsruhe, 7. März. "Warsteiner"-Bier darf unter diesem Namen vertrieben werden, auch wenn es im 40 km entfernten Paderborn gebraut wird. Diese Entscheidung veröffentlichte das Oberlandesgericht Karlsruhe am Montag dieser Woche. Die Oberlandesricht

Standort-Lösung

Diethard Wiechmann

Eine gute Nachricht für alle Brauereien, deren Namen mit ihrer Marke identisch ist, kommt in dieser Woche vom Oberlandesgericht Karlsruhe: "Warsteiner" darf auch in Paderborn gebraut werden. Andere Gerichte, so unter anderem die Richterkollegen in Hamburg