Entweder gut oder gar nicht

Je geringer der Unterschied zwischen Kundenmagazin und Publikumstitel, desto besser / Auch CP-Branche leidet unter der Krise

Gerade hat G+J Corporate Publishing zum Wachstumsmarkt ausgerufen. Unternehmenspublikationen können ebenso professionell wie Kiosk-Titel gemacht sein - nur oft viel kreativer. Die etwa 12000 Kundenmagazine in Deutschland führten bislang ein Schattendase

Eine spannende Zukunft

Trotz guter Bilanzen müssen Corporate Publisher Wege finden, wenn Etats zunehmend auf neue Medien verteilt werden Die CP-Macher blicken schon jetzt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Doch der Aufschwung der neuen Medien macht dem printlastigen Gewerb

Die Mehrzahl der Corporate Publisher (CP) freut sich auf ein besinnliches Jahresende. Die Geschäfte mit Kunden- und Mitarbeitermagazinen, E-Journals, E-Papers und Internet-Firmenauftritten florieren und bescheren volle Auftragsbücher. Damit bestätigt sic

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Kundenzeitschriftenleser wollen beraten und unterhalten werden

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Neuland hinter der Grenze

Macher von Kundenmagazinen benötigen viel Fingerspitzengefühl, um ihre Dienstleistungen auf dem globalen Markt zu platzieren Das Auslandsgeschäft wird für deutsche Corporate Publisher wichtiger, doch Aufträge internationaler Konzerne ohne Hauptsitz i

Burda-Yukom-Chef Manfred Hasenbeck sieht das Auslandsgeschäft "als nächsten großen Wachstumsmarkt der CP-Dienstleister". Beim Fachkongress "Best of Corporate Publishing" im Juni 2008 soll das Thema ganz oben auf der Agenda stehen. Burda Yukom ist selbst

Kollegen wollen informiert werden

Unternehmen haben den Stellenwert hauseigener Medien erkannt, doch häufig fehlt das Geld für große neue Projekte. Allerdings sind die Firmen bereit, in die Verbesserung bestehender interner Medien zu investieren.

Fusionen, Entlassungen oder Standortverlagerungen ins Ausland sind unternehmerische Entscheidungen, die häufig Aktienkurse steigen lassen. Doch für die Arbeitnehmer der jeweiligen Unternehmen werfen sie sensible Fragen auf, allem voran herrscht Angst um

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Mitarbeitermagazine werden professioneller - Gesamtetats für Mitarbeiterzeitschriften in Euro pro Jahr - Prozent der Befragten

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Kräftemessen ohne klare Regeln

Die Pitches im Corporate Publishing sind ein Dauerthema. Jüngster Trend: Unternehmen bitten zur Leistungsschau und melden sich dann nicht mehr. Zugleich steigen die Anforderungen an die Dienstleister. Manche Titel sollen nahezu komplett durch Anzeige

Um die Wettbewerbspräsentationen im Corporate Publishing gibt es wieder einmal Diskussionen. Zunehmend rücken auch die Unternehmen selbst in den Mittelpunkt der Kritik. Wilfried Lülsdorf, Geschäftsführender Chefredakteur beim Düsseldorfer Corps Verlag, be

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Nur jedes dritte Unternehmen bittet zum Pitch - Frage: Bitten Sie beim Launch oder Relaunch eines Kundentitels zum Pitch? Angaben in Prozent

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Der Weg ist nicht das Ziel

Viele CP-Medien unterscheiden nicht zwischen den guten und den weniger wichtigen Kunden. Sie scheren oft alle über einen Kamm und verschenken dadurch Potenzial.

Gleichmacherei ist wohl das Letzte, worauf sich Unternehmensverantwortliche in der Kommunikation mit ihren Kunden einlassen sollten. Doch in der Realität tun sie es oftmals doch und sprechen mit ihren Kundenmagazine den A-Kunden genauso an wie den C-Kunde

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Welche Kommunikationsziele dominieren

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MArkenführung Unter dem Motto «360-Grad-Branding» diskutieren Marketingexperten über integrierte Kommunikation

Klassische Werbung ist lebendig

Ohne klassische Werbung gäbe es keine starken Marken - alle anderen Instrumente sind nur Beiwerk.

München / «Die klassische Kommuniaktion ist nicht am Ende! Wer nicht 60 bis 65 Prozent des Marketingbudgets klassisch einsetzt, ist nicht überlebensfähig», proklamiert Uwe Specht, persönlich haftender Gesellschafter von Henkel, vor den rund 120 Teilnehmer

Kundenmagazine 4. Corporate-Publishingtag zu Globalisierungstrends, Krisenmanagement, Dachmarkenstrategien und integrierter Kommunikation

Krisen können Kundenbeziehung stärken

Globalisierung und knappere Marketing-Budgets bieten den Publishern neue Profilierungschancen.

Frankfurt / Die Lacher hatte Peter Winkelmann, Marketing-Professor aus Landshut, bei seinem Praxis-Beispiel aus dem Energieversorgermarkt zweifellos auf seiner Seite: 22,5 Millionen Euro habe Eon in seine «Mix-it-Baby»-Kampagne investiert. Gewonnen hätte

Underdog hat Biss

Wer für Kundenmagazine arbeitet, wird von den Kollegen der klassischen Medien gerne als Autor zweiter Klasse angesehen.

Die Geschichten handeln von kolumbianischen Wanderern, die in den Anden auf den falschen Pfad und dabei fast ums Leben kommen. Oder von einem Fußball-Profi, der jetzt Pressesprecher der bayerischen SPD ist. Oder von Männern im Maisfeld, über die Filmemach

Klassik braucht CP

Stefan Endrös vom Verlag Journal International über den Wettbewerb von Kundenmedien und klassischer Werbung.

HORIZONT: Viele Werbekunden zweifeln an der Wirkung der klassischen Werbung. Wird das Corporate Publishing, insbesondere die Kundenzeitschrift, jetzt zu einem ernsten Rivalen für die etablierten Medien? Stefan Endrös: Rivalität sehe ich nicht, Wettbew