Rosa Luft aus Bonn

Deutsche Telekom: Wie Markenchef Ulrich Klenke den Telko-Anbieter zu einer Lovebrand entwickelt hat. Von Catrin Bialek

Davon lass ich mir ein T-Shirt drucken.“ Ulrich Klenke dreht sein iPad herum und zeigt auf ein Schaubild mit zehn Markenlogos. Es sind die wertvollsten Marken der Welt, ausgewiesen von Brand Finance, und das Besondere: Die Deutsche Telekom ist in die

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Plus 140 Prozent in 10 Jahren - Entwicklung des Marken- und Unternehmenswerts der Deutschen Telekom

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Claims in der Debatte

Die Markenanker kämpfen gegen den Rost

Gute Markenführung lässt sich nach der klassischen Marketinglehre über einen klar definierten Markenauftritt definieren, in dessen Zentrum der Claim steht. Im August stellt Telekom-Markenchef Ulrich Klenke diesen Glauben infrage: „Zu glauben, dass ma

Eine Marke, keine Einheitsfront

Deutsche Telekom: Der Telekommunikationskonzern wappnet sich für Preiskämpfe und eine neue Ära des digitalen Marketings

Ulrich Klenke, Chief Brand Officer der Deutschen Telekom, hat aktuell eine gut gefüllte Agenda. Neben der Weiterentwicklung der Marke entwickelt er die ersten digitalen Marketingansätze für das Web3. Doch jetzt kommt mit der Inflation auch die Preiswahrnehmung der Marke als akutes Thema. Klenke reagiert darauf mit einer agilen Markenstrategie, die auf Big Ideas verzichtet.

Magenta bleibt der Held

Corporate Design Das neue Erscheinungsbild der Telekom will vor allem eines sein: fluid und flexibel

Die Konzernfarbe ist geblieben, das markante „T“ ebenfalls. Doch Schrift, Bild- und Formensprache sind neu: Mal wabern organisch-mäandernde Magenta-Farbstreifen über den Screen, dann rücken Zacken und Spitzen in den Blick. Selbstbewusst tritt die Deu

Die Farbe ist das Unternehmen

Markenführung: Telekom zeigt mit Magenta in Österreich, welches Potenzial im eigenen Corporate Design steckt

Zugegeben: Es hat ein paar Jahre gedauert, aber mittlerweile bezeichnen nur noch Ignoranten und Einsiedler diesen Farbton als Pink oder Rosa. Wer seit 1995 mindestens hin und wieder mit Werbemedien in Kontakt kommt, hat gelernt, dass dieser Farbton M

Klingt gut

Audio: Smartspeaker und Sprachassistenten eröffnen Marken neue Touchpoints. Um sie zu nutzen, brauchen Unternehmen eine eigene Audio-Identität. Das ist kompliziert

Die Zahl hat Symbolkraft: Vor wenigen Tagen gab der US-Techriese Amazon bekannt, dass er inzwischen 100 Millionen Smartspeaker seiner Echo-Familie weltweit verkauft hat. Damit trägt Amazon maßgeblich zum Siegeszug des auditiven Web bei, in dem Smarts

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Alexa sagt Wetter an und spielt Musik - Genutzte Inhalte bei sprachgesteuerten Assistenten und Smartspeakern Rasantes Wachstum - Nutzer von Smartspeakern in Deutschland 2017 bis 2020

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Kommentar

Der große Schuhtick

Gebrandete Sneaker werden zum Marketing-Tool

Leidet die deutsche Marketingbranche unter akuter Schuhsucht? Man könnte es fast meinen, scheint die Flut an gebrandeten Sneakern derzeit doch kein Ende zu nehmen. Da ist die BVG, die als Marketing-Gag Jahreskarten in 500 Adidas-Sneaker einbauen ließ

Marken machen in Musik

Edeka, Telekom, Volvo und BVG zeigen, wie Musik zum elementaren Teil von Marken- geschichten wird

Wenn Marken von ihren Zielgruppen mit einem spezifischen Klang, einem „Brand Sound“ in Verbindung gebracht werden, dann gilt das gerade unter den Musikproduzenten als große Kunst. Apple hat das Mitte der 2000er Jahre wie kein anderer geschafft und In

„Mehr Respekt für Werbung“

Deutsche Telekom: Markenchef Hans-Christian Schwingen über den Zustand der Werbebranche

Agenturen und Vermarkter verheddern sich zunehmend in Grabenkriegen und einem Wettstreit einzelner Disziplinen um die Deutungshoheit. Im HORIZONT-Interview warnt Telekom-Manager Hans-Christian Schwingen: „Die Werbebranche muss aufpassen, nicht den Eindruck zu erzeugen, zunehmend zu zerfasern.“ Was verloren zu gehen drohe, sei das Denken in größeren Zusammenhängen.

„Mehr Respekt für Werbung“

Deutsche Telekom: Markenchef Hans-Christian Schwingen über den Zustand der Werbebranche

Agenturen und Vermarkter verheddern sich zunehmend in Grabenkriegen und einem Wettstreit einzelner Disziplinen um die Deutungshoheit. Im HORIZONT-Interview warnt Telekom-Manager Hans-Christian Schwingen: „Die Werbebranche muss aufpassen, nicht den Eindruck zu erzeugen, zunehmend zu zerfasern.“ Was verloren zu gehen drohe, sei das Denken in größeren Zusammenhängen.