Von Einschnitten und Abschieden

Gerry Weber startet neu, Stradivarius will’s wissen, Deerberg muss aufgeben: die Woche im Schnelldurchlauf

--- Schafft Gerry Weber das Comeback? --- Neues Geld vom Finanzierungsinvestor, kompletter Fokus auf das operative Geschäft. Nachdem die Gläubiger von Gerry Weber dem Restrukturierungsplan zugestimmt haben, wollen die Vorstände Angelika Schindler-

„Wir müssen uns auf Dauer-Krisen-Modus einstellen“

Orderverschiebungen, Kosten, Preise – Gerry Weber agiert individuell

Planbarkeit – ein Thema, das mit wachsender Nervosität diskutiert wird. Die Ausgangssituation ist aktuell schwieriger als wir sie aus Corona-Zeiten kennen. Wie stellt sich ein Konzern wie Gerry Weber auf mögliche Krisenszenarien ein? Angelika Schi

Zwischen Betrug und Banknoten

Knallharte Behörden, schwächelnder E-Commerce und Sorge um Konsum-Verzicht – die Woche im Schnelldurchlauf.

100 Tage Ukraine-Krieg

Bleiben, gehen oder warten? Die Branche ist zerrissen. Drei Monate, drei Unternehmen, drei Strategien.

Drei Monate dauert er nun an, der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Während Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Einstufung Russlands als Terrorstaat fordert, sondieren viele Unternehmen, ob und wie sie in Russland weiter Business machen können und wo

Sourcing am Limit

Knapper, teurer, später. Mit dem Krieg in der Ukraine sind die Lieferketten vollends gestört. Steigende Kosten, anziehende Preise und die eingeschränkte Planbarkeit von Prozessen belasten das Geschäft. Und ein Ende ist nicht abzusehen.

Das Schnitzel für 35 Euro, die Tankfüllung für 95 Euro. Ein Brot demnächst für 10 Euro? Auch Mode wird in Zukunft teurer und könnte nicht mehr in der bekannten Fülle zur Verfügung stehen. Branchenkenner gehen davon aus, dass es so schnell keine Entla

Stimmen aus Düsseldorf

Oliver Keeb, Toni Dress „Die Warenverfügbarkeit ist noch immer ein großes Thema. Im letzten Jahr war insgesamt zu wenig Ware am Markt, dieses Mal muss das besser gelingen. Wir sehen aber ganz klar, dass die Voroder- Quote wieder deutlich höher ist

Strategie: „Wir müssen schneller werden“

Eine Orderrunde mit vielen Fragezeichen. Ein „weiter wie bisher“ wird es nach der Pandemie nicht geben. Die Anbieter stellen sich beweglicher auf – im Wissen, dass die Vororder-Quoten der Vergangenheit nur schwer zu erreichen sind.

Jörg Labatz, Cartoon „Da wir vertikal agieren, ist unsere größte Herausforderung, wie viel Ware wir für die Monate November bis Februar zur Verfügung stellen. Gibt es eventuell einen weiteren Lockdown? Wie viel Altware können wir in den Sale-Monat

„Unser Sonderopfer muss endlich gesehen werden“

Beim digitalen Partnertag von Modehaus.de diskutierten Händler, Hersteller und Verbandsfunktionäre über die Probleme und Perspektiven im zweiten Shutdown. Von der Überbrückungshilfe bis zur Teilwertabschrift und den kurzfristigen Kreditmöglichkeiten.

Wie Gerry Weber schrumpfte – und weiblich wurde

Vom Milliarden- zum Millionenkonzern, vom Familienunternehmen zum Finanzinvestment. Die neue Welt in Halle.

Sie erinnert sich noch an eine Szene, es sei sicher fünf Jahre her oder länger: Gerhard Weber war zu Gast auf der Katag-Cheftagung und sprach vor Top-Kunden aus Deutschland. Es war zu einer Zeit, in der es nach dem rasanten Aufstieg und der starken E

„Es stand auf Messers Schneide“

Weniger ist mehr: Im TW-Interview erläutern Interim-CEO Alexander Gedat und CFO Florian Frank, wie sie bei Gerry Weber mit deutlich kleineren Kollektionen, weniger Mitarbeitern, flacheren Hierarchien und mehr Fokus auf dem Produkt 2021 den Turnaround schaffen wollen