Importweltmeister

Ein Markt sieht orange. Innerhalb von nur einem Jahr hat es Temu auf 100 Millionen Smartphones geschafft. Jeder vierte Deutsche hat schon einmal auf der Plattform bestellt. Rund 200.000 Pakete verschickt der Online-Retailer von China nach Deutschland – am Tag. Jetzt der nächste Schritt: Temu öffnet sich für europäische Händler. Was heißt das für den Markt? Die Wettbewerber? Und für Kunden? Sieben Fragen, die sich jetzt stellen.

Nicht erwünscht

Retouren belasten die Umwelt und schmälern den Gewinn der Onlinehändler. Bisher galt trotzdem als gesetzt, dass Kunden Bestellungen kostenfrei zurücksenden dürfen. Zara und H&M nehmen neuerdings Geld dafür. Ob diese Beispiele Schule machen werden? Birgitt Loderhose

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Prüfung ist am aufwändigsten - Die größten Kostentreiber bei der Retourenabwicklung – Antworten in Prozent

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Die Reichweite ist nicht genug

Wunsch und Wirklichkeit. Seit dem Shutdown ruhen die Hoffnungen auf E-Commerce. Doch nun brechen bei Big Playern die Umsätze ein. Etablierte Adressen gehen offline. Wo läuft das Online-Business noch – und warum?

Verschlungene Pfade

Die dynamische Veränderung von Preisen hat ihre Tücken. Kunden akzeptieren sie, wenn sie sich in Grenzen hält

Amazon, Otto und Zalando tun es. Douglas, Notebooksbilliger und Zooplus auch. Und viele andere Online-Händler ebenso. Im E-Commerce ist die ständige, automatisierte Auswechslung von Preisen inzwischen zur Regel geworden – allemal unter den größeren S

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Was ins Geld geht, macht Arbeit - Kunden-Reaktionen auf dynamische Preise im Online-Shop

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Paketlogistiker unter Druck

DPD erhöht Preise und erwartet Konsolidierung im Markt – Otto sucht Investor für Hermes

Frankfurt. Passend zum Weihnachtsgeschäft setzt ein Umbruch in der Paketbranche ein. Dienstleister führen Saisonzuschläge ein. Die übliche Haustür-Zustellung könnte künftig ein teurer Premiumservice werden.

JDA übernimmt Blue Yonder von Otto & Co.

Amerikanischer Software-Konzern kauft deutschen Spezialisten für Prognosen und Preisoptimierung – Künstliche Intelligenz für Händler

Scottsdale, USA. Der Retail-Software-Anbieter und SAP-Konkurrent JDA kauft den deutschen Prognose-Spezialisten Blue Yonder. Die Karlsruher Firma nutzt für ihre Programme Künstliche Intelligenz. Verkäufer sind der Handelskonzern Otto, ein Investor und das Management.

Das Experiment

Der Umbau von Mango zur Fast Fashion-Marke ist ein beispielloses Vorhaben. Zwar steigen die Umsätze zweistellig, die Margen aber sind bedrohlich gesunken. Vorstand Daniel López über Schnelligkeit, neue Preislagen und warum Werbung mit Celebrities nicht mehr funktioniert.

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Mango und die Mitbewerber MANGO: UMSATZ IM AUFWIND, GEWINN IM SINKFLUG

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Rauf und runter

Noch wird Dynamic Pricing fast ausschließlich von Online-Händlern genutzt. Experten sehen die dynamische Preissetzung aber als ein Zukunftsthema für den Modehandel. Auf allen Kanälen.

Big Data soll die Preise berechnen

Blue Yonder offeriert Händlern Künstliche Intelligenz für Preisoptimierung und individualisierte Kunden-Ansprache

Karlsruhe. Der Big-Data-Spezialist Blue Yonder will mit neuen Software-Angeboten für Preisoptimierung und 1:1-Marketing bei den Händlern punkten. Im Online-Shop Otto.de bewährt sich bereits das System für Dynamic Pricing.

„Irrsinnig transparent“

Wer im Online-Geschäft den besten Algorithmus hat, wird gewinnen. Michael Sinn, bei Otto für Dynamic Pricing zuständig, über die entscheidende Bedeutung der Software. So gelingt es dem Händler, schnell auf Preise der Wettbewerber zu reagieren.

Herr Sinn, Amazon wechselt jeden Monat millionenfach die Preise. Kann Otto mithalten? Wir nähern uns dem Thema dynamische Preisfindung schrittweise an und sind dabei, die Optimierungssoftware von Blue Yonder im Unternehmen auszurollen. Diese Techn