Weiter Entwarnung wegen Dioxin

Die "Dioxinaffäre" aus Thüringen entschärft sich zunehmend. In Thüringen werden zwei Schweinehalter, die Mastanlage in Hermstedt und ein Ferkelerzeuger besonders untersucht. Diese haben direkt aus dem Trocknungswerk in Apolda Futter bezogen. "Nachdem aus

Dioxinfunde im Trockenwerk Apolda mit Vorgeschichte

Chronologie der Ereignisse - Ausmaß der Belastung für Behörden zunächst nicht erkennbar - Schäden in vielen Bundesländern

Die Dioxinbelastung in Futtermitteln, die von einer fehlerhaft arbeitenden Trocknungsanlage in Apolda ausgegangen ist, hat inzwischen weite Kreise gezogen und auch politische Streitigkeiten nach sich gezogen. Gefahr für den Verbraucher besteht nicht, da nie gesundheitsbedenkliche Konzentrationen aufgetreten sind. Futtermittelhersteller und Landwirte haben aber dennoch den Schaden. Die Chronologie in Thüringen zeigt, dass Fehler in der Trocknungsanlage als Ursache auszumachen sind.

Braugerste bleibt weltweit gefragt

Internationales Angebot niedrig - Hausse soll bis Ende 2003 anhalten

Groitzsch/bbm - Schwierige Ernte- und Witterungsbedingungen haben in Australien, Kanada und den USA, die neben der EU zu den weltweit wichtigen Anbaugebieten für Braugerste zählen, zu erheblichen Einbußen im Braugerstenaufkommen geführt. Dadurch hat sich das internationale Angebot drastisch verringert. Der Markt hat sich vom Käufer- zum Verkäufermarkt entwickelt und eine ungeahnte Hausse erlebt.

Große Verluste bei Braugerste in Sachsen

Sächsische Erzeuger haben zwei Drittel weniger geerntet - DON-Gehalte wurden unterschritten

Groitzsch/bbm - Als Folge der Niederschläge Mitte August dieses Jahres sind zwei Drittel der sächsischen Braugerste (rund 100000 t) als Malzgetreide unbrauchbar. "Von den Unwettern betroffen waren mit dem Vorgebirge, Erzgebirge und dem Vogtland die Gebiete, in denen mehr als 70 Prozent der sächsischen Braugerste und der gesamte Brauweizen angebaut werden", sagte Dr. Horst Zimmermann bei der sächsischen Braugerstentagung vergangene Woche in Groitzsch.

Braugerstenanbau rückläufig

Wetterkapriolen in Thüringen haben Erträge und Qualitäten zusätzlich vermindert

Stadtroda/bbm - Die verstärkte Nachfrage aus Drittländern habe in Deutschland zu einer Verknappung und einer Verteuerung von Braugerste geführt. Der Anbau von Sommergerste in Thüringen sei trotz der weltweiten Nachfrage rückläufig. Diese Einschätzung gab Prof. Gerhard Breitschuh, Präsident der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) Ende vergangener Woche in Stadtroda.

Gesellschafterwechsel bei Ölmühle Greußen

Bei der Ölmühle Greußen GmbH, mit Sitz im thüringischen Greußen, haben sich die Gesellschafterverhältnisse geändert. Auf Anfrage der Agrarzeitung Ernährungsdienst wurde mitgeteilt, dass die Firma Roth, Agrarhandel Kirchhain, nun nicht mehr an der Firma b

Witterung Paroli bieten

Klares Votum für Mehrgefahrenversicherung

Magdeburg/bbm - Neben verlässlichen Rahmenbedingungen in der Politik brauchen landwirtschaftliche Erzeuger einen Schutz vor extremen Witterungsrisiken. Beides ist nach Ansicht von Anita Domschke, Abteilungsleiterin im sächsischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft, derzeit nicht gegeben.

Erträge in Sachsen unter Durchschnitt

"Rund 1500 sächsische Landwirtschaftsbetriebe sind von der Hochwasserkatastrophe direkt betroffen. In der Bilanz stehen des Weiteren 700 km zerstörte Wege, 89 zerstörte Brücken, 184 betroffene Dörfer und 13 Prozent geschädigte landwirtschaftliche Nutzflä

Logistische Probleme nach der Flut

Das Hochwasser in Sachsen haben Agrarhandels- und Verarbeitungsbetriebe von landwirtschaftlichen Produkten relativ glimpflich überstanden. Die Produktion musste bei einigen Verarbeitern unterbrochen werden. Lagerbestände sind so gut wie nicht betroffen.

Hilfsprogramme in Sachsen

"Die Schäden die durch das Hochwasser entstanden sind, beziffern wir in der Landwirtschaft auf rund 100 Mio. EUR", sagte Steffen Flath, sächsischer Minister für Umwelt und Landwirtschaft im Rahmen der DLG Unternehmertage in Leipzig. Es sei gelungen, Sofo