Coronakrise überwunden

BVDW-Ranking: Umsatz der Top 60 wächst 2021 um fast 27 Prozent. Reply erneut Nummer 1, doch Verfolger Plan.Net holt weiter auf

Endlich. Nach einem schwachen Umsatzjahr während der Coronakrise sind die meisten Digitalagenturen jetzt wieder auf Wachstumskurs. Die von Horizont gezeigten Top 60 aus dem Ranking des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) legen 2021 beim digital

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Rangliste „Die größten Digitalagenturen 2021“ - Gesamter Artikel inkl. Abbildungen

€ 5,75

„Bei Diversität geht es immer um Machtabgabe“

Gleichstellung: Tijen Onaran über den Schmerz, den Diversität erzeugt, und warum Bashing alter weißer Männer nichts bringt

Diversity als Geschäftsmodell. Bisher kennt man Tijen Onaran vor allem als Gründerin, Speakerin, Buchautorin und Podcasterin. Jetzt hat die CEO von Global Digital Women (GDW) mit „Yes she can – Frauen verändern die Welt“ einen Dokumentarfilm für Amazon Prime gemacht. Aber die Kommunikationsbranche verfolgt sie aufmerksam – die Debatte um die ADC-Jury etwa, die unter dem Hashtag #Schniedeljury in Social Media geführt wurde, hätte ihrer Meinung nach gut verhindert werden können.

Digitalpush hilft nur wenigen

Ranking Digitalagenturen: Corona hinterlässt deutliche Spuren. Der Umsatz der Top 60 bewegt sich auf Vorjahr und die Big Player sondieren den Markt für Zukäufe

Corona pusht die Digitalisierung“ zählt sicher zu den meistzitierten Sätzen seit Ausbruch der Pandemie Anfang 2020. Die meisten Digitalagenturen haben davon bislang jedoch wenig bis gar nichts abbekommen. Mit einem Gesamtumsatz bei den digitalen Hono

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Die größten Digitalagenturen 2020 Gewinner und Verlierer 2020 - Entwicklung digitaler Honorarumsatz unter den Top-60-Agenturen

€ 5,75

„Zeit der Schreibtisch-Täter ist vorbei“

Vodafone: Deutschland-Personalvorständin Bettina Karsch über hybride Arbeitsmodelle und ihr Diversity-Verständnis

Seriously?“ hätte Bettina Karsch, Geschäftsführerin Personal Vodafone Deutschland, gefragt, wenn man ihr im März 2020 die Herausforderungen des Corona-Jahrs prophezeit hätte. Rund 16000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat der Konzern, und schon vor Corona setzte er auf flexible Arbeitsmodelle. Künftig geht Karsch noch weiter: Jeder Mitarbeiter soll mit seiner Führungskraft besprechen, „wann er wo arbeiten will“. In spätestens drei Jahren sollen 70 Prozent der Vodafone-Büroflächen für Events und Kollaboration und nur noch 30 Prozent für traditionelle Arbeitstische zur Verfügung stehen. Bettina Karsch übernimmt zum 1. September die Rolle als HR-Direktorin für die europäischen Cluster-Märkte. Karsch bleibt Personal-Geschäftsführerin in Deutschland, bis ihre Nachfolge bestimmt ist.

Gekommen, um zu bleiben

Genderneutrale Sprache: In der Medienwelt mehren sich die Beispiele, aber vor allem Influencer gendern immer öfter. Zum Dogma wollen die meisten das aber nicht machen

Man muss diese ganzen Doppelpunkte, Gendersternchen, Unterstriche und Gender Gaps nicht mögen. Man kann sich auch – zumindest grammatikalisch gesehen zu Recht – über die zunehmende Missachtung des generischen Maskulinums aufregen oder die Verhunzung

„Von 100 Prozent Hierarchie auf volle Autonomie“

New Work: Die Celebrate Company hat 2016 ziemlich radikal neue Strukturen eingeführt. Heute würde Co-CEO Steffen Behn einiges anders machen

Mit rund 300 Mitarbeitern setzte die Celebrate Company 2020 rund 55 Millionen Euro um. Gegründet wurde der Online-Shop für Karten 2010, damals noch unter dem Namen Kartenmacherei.de. Das rasante Wachstum erforderte eine schnelle Anpassung der Unternehmensstrukturen – mit zum Teil harten Learnings. Im Interview gesteht Co-CEO Steffen Behn: „Heute würde ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr genau erklären, wie in agilen Strukturen Entscheidungsprozesse herbeigeführt werden. Das haben wir damals gar nicht gemacht. Gar nicht im Sinne von: null.“

Verzockt mit Zielgruppe null

Gleichstellung: Die Frauenquote für Vorstände börsennotierter Unternehmen kommt. Überraschend ist das nicht. Der Beschluss beeinflußt Firmen von Zalando über Nestlé bis S&F und Kolle Rebbe

Mit Händen und Füßen haben sich weite Teile der Wirtschaft seit Jahrzehnten gegen die Frauenquote gewehrt. Für gleichberechtigte Karrierechancen freiwillig getan haben sie jedoch zu wenig. Nach der Frauenquote für Aufsichtsräte (FüPoGI) aus dem Jahr

„Die Kriegskasse ist gut gefüllt“

Digitaldienstleister: Intive ist ein Shootingstar seiner Zunft. Doch dann kam Corona. Nun soll Rolf Pasel als neuer CCO für Wachstum sorgen

Es gibt im jährlichen Ranking des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) Digitaldienstleister, von denen man ständig und immer wieder liest – über neue Kunden, neue Strategien, neues Top-Personal. Und es gibt Intive. Das Unternehmen mit Hauptsitz

„Wir alle sind Teil der Party“

German Diversity Award: Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), ist Award-Gewinnerin in der Kategorie LGBT+

Seit Oktober ist Eva Kreienkamp Vorstandsvorsitzende der BVG. Das Thema Diversity beschäftigt sie schon lang: 1995 hat sie bei der Allianz ein LGBT-Netzwerk gegründet, mit FrischCo. einst eine Gender- und Diversity-Marketing- und Marktforschungsfirma sowie 2006 den „1. Internationalen Gender Marketing Kongress“. 2019 wurde Kreienkamp auf Platz 1 der „Germany’s Top 100 Out Executives“ gewählt, einem Ranking für erfolgreiche queere Personen im Management.

50 Jahre Serviceplan Gruppe

„Auch uns rennt man nicht die Bude ein“

Agenturmodell: Ronald Focken, Managing Partner Serviceplan Group, über den War for Talents und Veränderungsprozesse

Andere sehen das Modell Werbeagentur vor dem Aus – nicht so Ronald Focken. Das liegt unter anderem am Wandel des Geschäftsmodells der Kommunikationsdienstleister. Kopfzerbrechen bereitet dem Serviceplan-Manager eher die Suche nach Fachkräften, um die seine Agentur härter und mit ganz anderen Gegnern kämpfen muss als früher. Angst vor der Zukunft hat er dennoch nicht.