Die Menschen wünschen sich eine neue ARD

ARD: Der neue Vorsitzende Kai Gniffke über seine Vision eines übergreifenden Medien-Marktplatzes und die Reformpläne des Rundfunkverbundes. Von Klaus Janke

Nach dem RBB-Skandal steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk massiv unter Druck. Kai Gniffke, seit Anfang des Jahres ARD-Vorsitzender, will den notwendigen Reformprozess vorantreiben. Aber nicht nur das: Auf einer Konferenz in Tutzing hat er kürzlich seine ehrgeizigen Ziele im Streaming-Bereich und die Idee eines Marktplatzes für deutsche Qualitätsmedien vorgestellt. Im HORIZONT-Interview erklärt er, wohin die Reise gehen soll.

Das Kind und das Bad

Medienpolitik: Was an der Debatte um ARD und ZDF irritiert – und warum

ARD und ZDF, irgendwie ist das zu viel von allem, nicht wahr? Im Fernsehen gibt es das Erste und die Dritten, das ZDF mit drei Kanälen, Spartenkanäle, zwei Mediatheken, unzählige Angebote im Netz, dazu kommen 60 Radiowellen und – für viele ein besond

Der bedrängte Riese

Facebook: Der Social-Media-Konzern freut sich über ein Rekordhoch an der Börse, hat aber mit viel Konkurrenz zu kämpfen

Am Osterwochenende ging’s mal wieder um Facebook und den Datenschutz: 533 Millionen Datensätze von Nutzern, ursprünglich 2019 abgezapft, kursieren offenbar immer noch im Internet. Und diesmal sind sie sogar kostenlos für Hacker zugänglich. Schlechte

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Youtube hat die Nase vorn - Nutzungshäufigkeit von Social-Media-Plattformen News interessieren am meisten - Wozu Facebook überwiegend genutzt wird Stories sind am beliebtesten - Wozu Instagram überwiegend genutzt wird

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Jünger, mobiler, digitaler

Sportbusiness: Die Deutsche Fußball Liga entwickelt ihre digitale Content-Marketing-Strategie weiter

Mehr Bewegtbild, mehr Plattformen, neue Zielgruppen: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) stellt sich bei der Verbreitung digitaler Inhalte künftig neu auf, unter anderem mit einem offiziellen TikTok-Kanal. Damit reagiert die Bundesliga-Dachorganisation auf die immer weiter fortschreitende Ausdifferenzierung der Kanallandschaft im Netz. Was genau die DFL vorhat, erklären Marketing- und Kommunikationschef Christian Pfennig und Andreas Heyden, Geschäftsführer der DFL Digital Sports, im Exklusiv-Interview.

Die jungen Wilden

ARD/ZDF: Sie stechen hervor, sie denken digital und sie könnten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verändern. Wenn man sie lässt

Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu üben, ist eine der einfachsten Übungen: zu links, zu viele Krimis, hoffnungslos behäbig, überaltert sowieso, außerdem unfähig, sich zeitgemäß aufzustellen. Geld gibt es nie genug, egal, wie hoch der Beitra

Geisterbeschwörer

Telemedienauftrag: So viel Gemeinsamkeit war nie zwischen Verlegern und Öffentlich-Rechtlichen. Ob es hält?

Sieben Sitze sind für die paritätisch besetzte Schlichtungsstelle vorgesehen: drei für die Verleger, drei für ARD, ZDF und Deutschlandradio, hinzukommen soll ein von allen als neutral akzeptierter Vorsitzender, dessen Stimme in Patt-Situationen entsc

Wer soll das bezahlen?

Public Value: Pro Sieben Sat 1 fordert eine neue Medienordnung. Künftig sollen auch kommerzielle Anbieter für gesellschaftlich relevante Formate öffentliche Mittel bekommen. Für seine Sichtweise liefert der Konzern zahlreiche Argumente. Die Gegner eb

„Nichts geht mehr“

ARD und ZDF sollen nachsitzen, fordert die Politik. Die Sender wehren sich. Einschnitte ins Programm soll es nicht geben

Gibt es noch verborgene Fettzellen, auf die ARD, ZDF und Deutschlandradio bei ihrer von der Politik verordneten Diät nicht hingewiesen haben? Haben die öffentlich-rechtlichen Sender einen Plan B, den sie nur noch nicht herausgerückt haben, der aber

Serien, Shows, Quiz, alles selbst gemacht

TV-Programm: Auf den Screenforce Days habendie Sender Highlights der Saison 2017/18 präsentiert. Eigenproduzierte Serien erleben eine Renaissance

Pro Sieben Raab und Henssler für die Prime Der Auftritt von Stefan Raab war der große Coup von Pro Sieben bei den Screenforce Days. Doch wer dachte, dass der Moderator mit „Das Ding des Jahres“ auf den Bildschirm zurückkehrt, lag falsch. Als Pr

Kooperation als Prinzip

ARD: Vorsitzende Karola Wille über Fake News und Reformzwang

Fassungslos zeigte sich BDZV-Präsident Mathias Döpfner, sollten ARD und ZDF einen Gedanken daran verschwenden, im Kampf gegen Fake News das Milliardengewinne erzielende Weltmonopol Facebook mit dem Geld der Zuschauer zu unterstützen. Doch gemach. Das ZDF hat Facebook eine Absage erteilt und gründet mit #ZDFcheck17 zur Bundestagswahl ein eigenes Rechercheteam. Und die ARD?