AB InBev lässt deutsche Biermarken ausbluten

Bierriese setzt auf hochpreisige Importmarken – Spaten Hell profitiert vom Sortentrend – Klassische Werbebudgets eingedampft

Marken wie Hasseröder und Beck’s spielen in den Plänen von AB InBev keine große Rolle mehr. Der Biergigant setzt auf Importmarken wie Corona und San Miguel.

Beck’s-Brauer korrigiert den Kurs

AB InBev will sich wieder um seine bekannteste Marke kümmern – Rückkehr zur TV-Werbung – Preiserhöhung bei Pils-Marken

Bremen. Michel Pepa, Deutschlandchef von AB InBev, scheint der aggressiven Volumenstrategie bei Beck‘s ein Ende bereiten zu wollen. Eine Preiserhöhung und Werbeunterstützung sollen der Marke wieder Auftrieb verleihen.

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Wenig Werbeunterstützung für Beck's - Jährliche Brutto-Werbeausgaben der Brauerei Beck seit 2011 (in Mio. Euro)

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„Regionale Kompetenz aufzugeben, war ein Fehler“

Herr Pepa, AB InBev hat ein vergleichsweise kleines Fassbiergeschäft in Deutschland. Waren Sie 2020 froh darüber? Der Fokus auf den Handel hat uns geholfen und bei einigen Marken zu hohen Marktanteilszuwächsen geführt. Aber froh waren wir deswegen

Brauer schreiben 2020 vorzeitig ab

Bierhersteller trifft der erneute Lockdown hart – Aktionsgetriebenes Jahresendgeschäft erwartet – Schwierige Jahresgespräche

Frankfurt. An ein Comeback der Gastronomie in 2020 glaubt die Bierbranche kaum noch. Stattdessen bereitet sie sich auf den Schlussspurt im Handel vor – die Hektoliter braucht sie mehr denn je. Entsprechend anspruchsvoll gestalten sich manche Jahresgespräche. Selbst die Mehrwertsteuer könnte eingepreist werden.

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Flaschengeschäft wächst

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AB InBev will Menge machen

Aggressive Wachstumsstrategie spaltet den Konzern – Michel Pepa wird Deutschlandchef – Beck’s könnte billiger werden

Bremen. Nach nicht einmal zehn Monaten an der Deutschlandspitze hat Florian Weins AB InBev verlassen. Damit schwinden bei dem Unternehmen die Hoffnungen auf große Markenoffensiven. Europachef Jason Warner will schnelle Vertriebserfolge sehen und macht einen Preisexperten zum hiesigen Chef.

Beck’s-Brauer baut im Vertrieb noch mal um

Deutschland-Chef Florian Weins macht Andreas Knipp zum Verkaufschef Handel – Einführung von Naturradlern soll Wachstumsimpulse geben

Bremen. Mit einem Rückkehrer und vielen Radlern will AB-InBev-Deutschlandchef Florian Weins das Geschäft wieder zum Wachsen bringen. Noch-Vertriebschef Tino Saalbach übergibt im Juli an Andreas Knipp.

ABInBev steckt im Verkaufsdilemma

Deutschland-Geschäftsführer Harm Van Esterik räumt Imageschaden ein – Verhandlungen auch mit KKR – Kernportfolio im Plus

Bremen. Der Versuch, Diebels und Hasseröder schnell loszuschlagen, ist für AB InBev gründlich schief gegangen. Ein Imageschaden, der auch Deutschland-Chef Harm Van Esterik nicht kalt lässt. Der ins Stocken geratene Verkaufsprozess belastet die Zweijahresbilanz des Renovierers in der Bremer Zentrale des Braukonzerns.

Für die Diebels-Brauerei tickt die Uhr

Abfüllkontrakt für Marke Beck‘s soll auf ein Jahr begrenzt sein – Investor Daniel Deistler verspricht Personalausbau

Frankfurt. Die Zukunft von Diebels steht und fällt mit dem Abfüllkontrakt für Exportware der Marke Beck‘s. Dessen Laufzeit aber ist LZ-Informationen zufolge zunächst auf ein Jahr begrenzt.

Der Druck auf die Großbrauer steigt

Nur Krombacher, Veltins und Radeberger können sich dem rückläufigen Absatz entgegenstemmen

Frankfurt. Im Biermarkt wird die Luft dünner. Vor allem große Markenhersteller kommen zunehmend unter Wachstumsdruck. Sie verlieren mit ihren Top-Fernsehbieren doppelt so viel wie mittlere Marken, während kleinere zulegen.

AB InBev geht Tabuthema an

Bremer Großbrauer will mit Konditionenschnitt an Abrechnungsgebaren ran – Vermeidung von Doppelzahlungen bei Rückvergütungen

Frankfurt. Deutschlands zweitgrößte Braugruppe will dem Verramschen ihrer Marken Beck‘s und Hasseröder einen Riegel vorschieben. Dazu gehen die Bremer ein für die anstehenden Jahresgespräche unbequemes Thema an: Das Abrechnungsgebaren im mehrstufigen Getränkegeschäft.

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Zweifach gezahlt - Brüderlich geteilt

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