BERUFE
Neue Wege
Die Arbeitswelt wandelt sich schnell - und mit ihr die Jobanforderungen und Ausbildungsprofile. Allein im Jahr 2005 wurden laut Bildungsministerium 23 Ausbildungsberufe neu geregelt, bis Ende 2006 werden insgesamt 24 Tätigkeiten der Realität am Arbeitsmarkt angepasst. Aus Alt macht Neu: So heißen Korbmacher nach der Neuordnung ihrer Ausbildung nun offiziell "Flechtwerkgestalter", der Seegüterkontrolleur darf sich "Fachkraft für Hafenlogistik" nennen. Auch ganz neue Berufsbilder entstehen - unter ihnen etwa der "Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung" oder die "Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice". Darüber hinaus haben immer mehr Privatanbieter Weiterbildungskurse und Qualifizierungsmaßnahmen im Angebot. Bei Lehrgängen, die vom Ministerium nicht offiziell anerkannt sind, ist jedoch Vorsicht geboten. Hier müssen im Vorfeld vier Fragen geklärt werden: Wie kompetent sind die Lehrkräfte und welche Referenzen haben sie? Wie zielführend ist der Kursinhalt? Bringt mich die Zusatzausbildung wirklich weiter in meiner Karriere? Welchen Stellenwert genießt der Abschluss am Arbeitsmarkt? Im folgenden Text stellt Der Handel eine Auswahl von neuen Tätigkeiten vor, die auch für die Handelsbranche relevant sind.
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