IVW 2007

Sixpack genügt dem Leser nicht mehr

Mit neuen Konzepten in Print und Online wollen Männer-Lifestyle-Zeitschriften ihre Positionierung schärfen / Verkäufe steigen im 3. Quartal leicht

Für gewöhnlich sind Auflagenzuwächse im unteren einstelligen Prozentbereich noch kein Grund zur Freude. Anders dagegen im Segment der zuletzt gebeutelten Männerzeitschriften. Hier machen im 3. Quartal "FHM" (Egmont Cultfish Media) "GQ" (Condé Nast) und -

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Markt der Männer-Titel ist hart umkämpft - Verkaufte Auflagen der Männer-Lifestyle-Zeitschriften

€ 5,75

Eliten haben Hochkonjunktur

Vermarkter beschäftigen sich intensiv mit der Zielgruppe / Mediaplaner reagieren zurückhaltend

Der "Stern" filtert die "Leistungselite", "Focus" erfindet die "Info-Elite", "Cicero" entdeckt die "Bildungselite" und "Vanity Fair" will die "neue Leistungselite" bedienen. In ihrem Drang, sich vom Wettbewerb abzuheben, schmücken sich deutsche Medien ge

Trophäen geben Marken Glanz

Publikumsverlage setzen auf Imagegewinn durch Preisverleihungen / Werbungtreibende werden integriert

Glammy Award, Goldene Henne und TV Movie Future Award - die großen Publikumsverlage haben allein in den vergangenen zwei Wochen drei Preise vergeben. Immer aufwendiger werden die Auszeichnungen inszeniert und immer häufer werden Werbekunden eingebunden.

NACHRICHTEN

· Premiere Star zeigt Sony-Sender: Premiere Star hat einen Vertrag mit Sony Pictures Television International abgeschlossen. Zum Start des Programmpakets von Premiere am 1. September werden die beiden Sony-Sender AXN und Animax mit von der Partie sein. A

"Handeln ist nötig, Hektik falsch"

Bernd Buchholz, Vorstand Gruner + Jahr Deutschland, über den Run auf die neuen Medien und die Zukunft des Kerngeschäfts

Ihre Kollegen in anderen Verlagen verkünden fast täglich spektakuläre Zukäufe von Internetfirmen. Sie wiederholen seit einem Jahr fast gebetsmühlenartig: "Expand your Brand." Nervt Sie das nicht selbst ein wenig? Bernd Buchholz: Nein, überhaupt nicht! Ic

Condé Nast überträgt Hochglanz-Konzept ins Internet

Vanity Fair Online soll sich mit großzügiger Optik, aktuellen People-Geschichten und einem Promi-Archiv abheben

Condé Nast zündet die zweite Stufe der Einführung seines Magazins "Vanity Fair". Am heutigen Donnerstag geht der Internetauftritt des Hochglanztitels online (www.vanityfair.de). Wie bei der gedruckten Ausgabe scheut sich der Verlag nicht davor, hohe Erwa

G+J steigert Umsatz und Ergebnis

Verlag investiert weiter in Markenausbau / "Stern" erzielt bestes Ergebnis seit Bestehen

Im Geschäftsjahr 2006 steigerte Gruner + Jahr den Umsatz um 9,1 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro, das größte Plus der vergangenen elf Jahre. Rund 54 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftete G+J im Ausland. Hier wurde das Geschäft vor allem in China mit

"Wir denken stärker vom Kunden her"

G+J-Anzeigenchef Stan Sugarman über die Geburtswehen saisonaler Preise, den Mehrwert von Crossmedia und die Werbevermarktung der Zukunft

Vor genau einem Jahr haben Sie in HORIZONT mit der Ankündigung überrascht, ab 2007 saisonale Anzeigenpreise einzuführen. Daraufhin gab es heftige Kritik auch von anderen Verlagen, jetzt machen fast alle großen Zeitschriften mit. Ist das Thema für Sie abg

"Wir sondieren weitere Länder"

Condé-Nast-Chef Bernd Runge über das Marktpotenzial von "Vanity Fair" in Deutschland, die Verkaufsziele und die geplante Expansion

Als Sie die Pläne für "Vanity Fair" im Oktober 2006 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt haben, reagierten viele Mediaagenturen zurückhaltend (Horizont 41/2006). Konnten Sie die Skeptiker mittlerweile vom Potenzial des Magazins überzeugen? Bernd Runge

WORTE DES JAHRES

"Das gedruckte Heft wird auf absehbare Zeit das Kerngeschäft bleiben." Wolfgang Fürstner, Geschäftsführer Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, Berlin "Wir stellen zwischen Print und Online keine Kannibalisierung fest." Andreas Arntzen, Ex-Geschäftsfü