Umbruch und Strukturwandel

Kontrovers. In der Spielwarenbranche steigt der Wettbewerbsdruck. Dafür sorgen außer dem Online-Handel die Discounter, die verstärkt auf Markenartikler setzen. Viel Stoff für Debatten auf der Spielwarenmesse, die vom 30. Januar bis 3. Februar in Nürnberg stattfindet.

Spielwarenbranche auf Beschleunigungsspur

Die Umsätze mit klassischem Spielzeug haben 2009 zugelegt. Das ändert aber nichts am grundlegenden Strukturwandel. Die Branche steckt mitten in einem Prozess der Transformation. Der Fachhandel schwächelt, die Filialisten legen zu.

Die Repräsentanten der Spielwarenbranche sind Meister der guten Laune. Deshalb verbreiten sie am liebsten positive Nachrichten, selbst wenn es gar nicht so Erfreuliches zu vermelden gibt. Im Lauf der Zeit haben der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhand

Mit Volldampf ins Museum

Für die Branche war 2008 kein leichtes Jahr. Gleichwohl kommt zur Spielwarenmesse Feierlaune auf. Sie findet nämlich zum 60. Mal statt.

Spielwaren gehören zu den Produkten, die in der öffentlichen Wahrnehmung hohe Aufmerksamkeitsraten erreichen. Deshalb fiebert die Branche auch dem Ereignis entgegen, das diese Warengruppe besonders in den Mittelpunkt des Interesses von Handel und Verbrau

Lego sieht gelassen in die Zukunft

Lego wächst deutlich gegen den Markttrend. Ohne solche Firmenkonjunkturen sähe es düster aus in der Spielwarenbranche.

Die genauen Geschäftszahlen werden zwar erst Anfang Februar veröffentlicht. Dass Lego 2008 aber erneut ein sehr gutes Jahr hinter sich gebracht hat, verrät Dirk Engehausen schon jetzt. Der Chef der deutschen Tochtergesellschaft des dänischen Lego-Konzern

"Der SB-Handel ist ein wesentlicher Pfeiler"

Dirk Engehausen, Deutschland-Chef von Lego, über die Realitäten des Marktes und den Tourn-around des führenden Spielwarenhändlers.

Im Kerngeschäft liegt die Kraft

Ravensburger hat in den vergangenen drei Jahren beachtliche Wachstumsraten erzielt. Das Familienunternehmen konzentriert sich auf seine Kerngeschäftsfelder und das mit Gewinn.

Bausteine und Brettspiele sehr beliebt

Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren kennen vor allem Spielwarenmarken wie Lego, Barbie oder Ravensburger. Überhaupt geben sie das ihnen verfügbare Geld am liebsten für klassische Spielwaren aus. Insgesamt sind das über rund 1,5 Mrd. Euro.

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Lego klar in Führung - Product-Brand-Nennung bei 6-14jährigen in Prozent

Klassiker haben Konjunktur - 6-12jährige Kinder geben Geld am häufigsten aus für: (Angaben in Prozent)

Vermögende Zielgruppe - 13 Millionen 6-12jähriger in Deutschland verfügen 2001 über 1,53 Mrd. Euro

€ 5,75

Ravensburger ist bei Kindern beliebt

Die Kids Verbraucher-Analyse 2001 bringt es an den Tag: Ravensburger Spiele sind in deutschen Kinderzimmern am häufigsten vertreten. Damit rangieren die Spielprodukte der Ravensburger AG, Ravensburg, mit einer Verbreitung von 43,6 Prozent noch vor Mitbe