Professor Martin Smollich zu hochverarbeiteten Lebensmitteln

„Eine Differenzierung ist unerlässlich“

Studien und Medienberichte bringen „hochverarbeitete Lebensmittel“ (UPF) immer häufiger in Verruf. Ernährungswissenschaftler Martin Smollich hält die Kategorisierung für problematisch.

Industrieprodukte im Fokus

Fachgesellschaft sieht Bedarf für mehr Forschung – Vorveröffentlichung zum Ernährungsbericht

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und das Max Rubner-Institut (MRI) haben eine systematische Übersichtsarbeit zum Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel und „ernährungsmitbedingten“ Erkrankungen erstellt.

Überholt Berlin die EU in puncto Höchstwerte?

Nahrungsergänzungsmittel – EU-Werte nicht vor 2025 – Nationale Lösung gefährdet die Hälfte aller Produkte

Auch den neuen Anlauf, Maximalwerte für Vitamine und Mineralstoffe festzulegen, schiebt Brüssel auf die lange Bank – und ruft damit den nationalen Gesetzgeber auf den Plan. Die Nahrungsergänzungsmittelbranche ist auf der Hut.

Bürokratieabbau

Allergeninformation künftig auch digital

Mit dem Bürokratieentlastungsgesetz plant die Ampel-Koalition auch eine Erleichterung, die die Frischetheken im Lebensmittelhandel betrifft. Die bislang schriftlich vorzuhaltenden Informationen zu Allergenen in loser Ware können demnach künftig auch

Europäischer Gerichtshof beleuchtet Handelsabkommen

US-Produkte mit synthetischen Vitaminen dürfen in der EU das Bio-Logo tragen – Grundsatzurteil erwartet

Darf die EU-Kommission essenzielle europarechtliche Produktanforderungen im Wege von Handelsabkommen „wegverhandeln“? Hierüber muss demnächst der Europäische Gerichtshof urteilen.

Branche verteidigt Hochverarbeitetes

Klassifizierungs-System unterstellt Gesundheitsschädlichkeit – Sorge vor Regulierungswünschen

Die Lebensmittelwirtschaft wappnet sich gegen die Verunglimpfung „hochverarbeiteter Lebensmittel“. Hintergrund ist die „NOVA-Klassifizierung“, die in Brüssel für Diskussionsstoff sorgt.

Verbot von Titandioxid widersprüchlich formuliert

EU-Kommission verbietet Lebensmittelzusatzstoff E171 ab August – Übergangsfrist erlaubt unterschiedliche Interpretation

Ab dem 8. August ist die Verwendung von Titandioxid in der Produktion von Lebensmitteln europaweit verboten. Doch die EU-Verordnung wirft Fragen auf.

Gericht konkretisiert Vorsorgeprinzip in ETO-Fällen

VGH München hebt Verbotsverfügung gegen Eishersteller auf – Keine unbefristete Untersagung bei wissenschaftlicher Unsicherheit

Rückstände von Ethylenoxid (ETO) und des Zerfallprodukts 2-Chlorethanol führten zu vielen Rückrufen von Lebensmitteln. Ein Gerichtsbeschluss zeigt den Kontrollbehörden nun jedoch Grenzen auf.

Kennzeichnungsrecht

Upfield durfte Begriff „Vitamin A“ benutzen

Unternehmen müssen im Zutatenverzeichnis von Lebensmitteln, die ein Vitamin enthalten, nicht zwingend die speziell verwendete Vitaminverbindung angeben. Die Bezeichnung des Vitamins selbst reicht aus. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden (

Farbstoff E171

Schweiz verbietet Titandioxid ab Herbst

Ab Herbst 2022 ist Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff in der Schweiz untersagt. Das Verbot des Farbstoffs E171 tritt am 15. März mit einer sechsmonatigen Übergangsfrist in Kraft – drei Monate später als das Verbot in der EU. Die EU-Lebensmittelb