Benetton Der italienische Benetton-Konzern hat sich von seinem langjährigen Werbechef Oliviero Toscani getrennt

Der Werber als Moralist und Aufklärer

Eine legendäre Werbe-Ehe ist in die Brüche gegangen. Was bleibt, ist Toscanis kämpferisches Credo.

Frankfurt / Natürlich ist er ein Don Quixote, einer, der gegen Windmühlenflügel kämpft, den Kampf verliert, trotzdem seine Würde und seinen Mut behält, sich aufrafft und zum nächsten Kampfplatz schreitet. Wenn in den vergangenen Wochen die einschlägigen

Toscani verneint jede Provokation

Ein wenig andante, ein wenig fortissimo: Für den Benetton-Kreativchef ist die Partitur der Emotionen Kern der Kommunikation

ROM Oliviero Toscani, Benetton-Kreativchef, ist sicherlich nicht unumstritten. Seine Fotos mit Aidskranken, Mafiaopfern oder dem blutigen T- Shirt eines Bosnien-Kämpfers als Anzeigenmotive schieden die Geister. Dennoch suchten die Vereinten die Vereinten

Menschenrechte multikulturell

UNO und Benetton kooperieren bei weltweiter Printkampagne

ROM Gemeinsam mit den Vereinten Nationen lanciert der italienische Modemulti Benetton eine weltweite Kampagne anläßlich des 50. Jahrestages der Deklaration der Menschenrechte. Die Optik ist ganz im Stil von Benetton, die Texte zitieren die Menschenrechtsd

Ein Plädoyer für ein Anti-Werber-Buch

Oliviero Toscani und sein Buch "Die Werbung ist ein lächelndes Aas" ist geschmacklose Provokation und positive Anregung zugleich

FRANKFURT Benetton-Werber Oliviero Toscani hat es wieder geschafft: Die Medien überpurzeln sich diesmal, um sein Buch "Die Werbung ist ein lächelndes Aas" in die Schlagzeilen zu bringen. Und nicht alle Werbeleute reagieren souverän auf Toscanis gnadenlose

Werbekritik mit purem Zynismus

Allzweckbeschimpfung fördert Kultur der Unterstellung / ZAW-Sprecher Volker Nickel kommentiert Buch von Oliviero Toscani

BONN Kritisch mit der Werbekritik geht Volker Nickel, Sprecher des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft, ins Gericht. Aktueller Anlaß: Benetton-Fotograf Oliviero Toscani und sein neuestes Buch "Die Werbung ist ein lächelndes Aas". Werbung als

Schock von bunten Werbebildern

"Wie weit darf Werbung gehen?" Die von HORIZONT initiierte Frage um Schockwerbung wird mit dieser Folge abgeschlossen

Hohe Wellen schlugen das Abendmahl-Motiv von Kern und vor allem Benettons blutbefleckte Kleider. "Schockierend, unmoralisch, zynisch", sagen die einen, die anderen reklamieren die Meinungsfreiheit. Beginnend mit Ausgabe 8/94 bildete HORIZONT das äußerst d

Schockwerbung und ihre Grenzen

Der Benetton-Werbestil scheidet die Geister / Weitere Antworten auf die HORIZONT-Frage "Wie weit darf Werbung gehen?"

FRANKFURT Die Diskussion über die Grenzen der Werbung im allgemeinen und die Benetton-Werbung im speziellen geht weiter. Erfreulich ist nicht nur die breite Resonanz auf die HORIZONT- Frage, sondern auch die - weitgehend - hochstehende und sachlich geführ

Fach-Studienreise zum IAA-Welt-Kongreß

Mit HORIZONT und dem deutschen Chapter der International Advertising Association nach Cancíun/Mexiko zum 34. Welt-Werbekongreß "The future is now"

FRANKFURT Eine preiswerte Fach-Studienreise bieten die Redaktion HORIZONT und das deutsche Chapter der International Advertising Association (IAA) zum "34th IAA World Advertising Congress" an, der vom 15. bis 18. Mai 1994 in Cancíun/Mexiko stattfindet. Ei

Benetton polarisiert immer weiter

Die am Beispiel Benetton und Kern von HORIZONT aufgeworfene Frage "Wie weit darf Werbung gehen?" wird heftig diskutiert

FRANKFURT Zwei Werbemotive sorgen derzeit in der Branche für eine harte Auseinandersetzung über Moral und Verkaufe - vor allem Oliviero Toscanis blutbefleckte Kleidung eines getöteten Soldaten für den Pulloververmarkter Benetton, aber auch Horst Wackerbar

Benetton im Meinungsspektrum

Das neue Benetton-Motiv mit den blutbefleckten Kleidern eines getöteten Soldaten fordert von der Branche Stellungnahmen

FRANKFURT Wie weit darf Werbung gehen? Zu dieser wieder einmal kontrovers diskutierten Frage bezogen prominente Branchenvertreter am Beispiel Benetton und Otto Kern Stellung (HORIZONT 8/94). HORIZONT forderte weitere Argumente pro und contra. Eines muß ma