„Die Messe muss Kraft ausstrahlen“

Panorama-Chef Jörg Wichmann über Handel der Zukunft, Inspiration und digitale Hubs

Die Panorama geht im Januar in die elfte Saison. Im vergangenen Sommer wurden die Stimmen lauter, die Messe sei zu breit aufgestellt, es fehle etwas an Klarheit und damit an Inspiration. Jörg Wichmann: Wir kommen aus dem Mainstream und haben diese

Termin Berlin

Kluges Waren-Management pusht mehr denn je Margen und Erträge. Stil, Produkt und Qualität sind zurück im Fokus des Einkaufs. Breite Kollektionen machen Platz für klar gesetzte Marketing-Pakete. Das sind die zentralen Botschaften der Modemessen in Berlin.

Berlin bleibt. Berlin kommt.

Gezerre um die Bread&Butter. Bestnoten für die Premium Exhibitions. Viel Lob für die neue Panorama. Berlin und seine Messen haben Zehntausende in ihren Bann gezogen. Viele kamen in Mannschaftstärke. Einkäufer, Merchandiser, Verkäufer. Der Markt ist massiv in Bewegung. Modernisierung, Emotionalisierung, Inszenierung – das sind die Schlüsselthemen im Moment.

STANDPUNKT MESSE

Der Markt ist massiv in Bewegung. Marken kommen und gehen. Der Handel sortiert sich neu. Das alles hält die Messen unter Dampf. Sie bilden die Bühne für den verschärften Wettbewerb um Kollektionen und Konzepte.

Kommentar

Allet jut, Berlin?

Wirbel im Vorfeld. Beifall hinterher. Die Fashion Week lief gut. Doch ein paar Fragen sind noch offen. Michael Werner

Gott, was eine Aufregung. Hugo Boss und Escada machen keine Show mehr in Berlin. Bestseller, Mainstream jung aus Dänemark, belegt zur Bread & Butter – früher Synonym für „Selected Brands“ – eine Halle nur für sich allein. Karl-Heinz Müller, Chef des

Strahlkraft

Egal, welche Preislage, welcher Modegrad, welche Produktfelder. Berlin bietet für jedes Segment Plattformen. Hier denkt sich der Modehandel in die neue Saison ein. Hier definiert er die Looks. Hier formen sich neue Konzepte und Strategien.

Donnerwetter, was für ein Spektakel: Zum Opening der Bread&Butter muss die Branche erneut spüren, dass Petrus letztlich immer am längeren Hebel sitzt. Ein Unwetter mit schallendem Donner verhagelt die traditionelle Eröffnungsfeier am Montag vergangen

Kommentar

Größer. Stärker. Besser.

Der Handel sortiert sich neu. Der Einkauf will es wissen. Die Messen in Berlin hat das vehement gepusht.

Alter Journalisten-Trick. Wenn einem gar nichts anderes einfällt, fängt man mit dem Taxifahrer an. Berlin hat ja einige. Vor allem Nörgler, Grantler, schlecht geduschte Mercedes Benz-Jahrgang 85-Fahrer. Wir hatten Glück. Jeder Zweite kam aus Ghana. L

Kommentar

Schau an, Berlin

Michael Werner

Hunderte Labels zeigen Mitte Januar. So viele wie nie. Es ist ein Signal: Für mehr Wettbewerb.

Reich der Mitte

Klirrende Kälte, hitzige Diskussionen um Termine. Neue Flächen- und Sortimentsarchitektur. Preiserhöhungen in der Kritik – und das Ringen der Hersteller und Händler um effektivere Zusammenarbeit. Das sind die zentralen Themen des Orderwochenendes am

Die starken Lieferanten werden noch stärker. Mehr Mode, mehr Emotion. Weniger Aneinanderreihung von Systemflächen. Mehr Multilabel – das sind einige zentrale Erkenntnisse aus dem vergangenen Wochenende am Rhein. Düsseldorf ist ein Ort der Entsche