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Mit der Premium ist Schluss. Eine große deutsche Plattform ist nicht in Sicht. Braucht es noch Messen? Vor allem ein Blick über die Grenzen zeigt, was geht.

Zuletzt war es nur noch ein Aufbäumen, ein Festklammern an dem, was einst so prickelnd war. Jetzt ist endgültig Schluss. Die Premium in Berlin ist auserzählt. Es ist mehr als eine Meldung. Mit ihrem Ende ist die deutsche Modemesse-Landschaft an einem

„Unser Ziel ist jetzt, dass alle spüren, dass da noch mehr geht. Daran werden wir hart arbeiten.“

Die Premium ist auserzählt. Im Fokus steht die Seek. Wie viel Power steckt in dem Konzept? Wie definiert sich die Plattform? Messe-Chef Jörg Arntz und Seek-Direktorin Marie-Luise Patzelt blicken nach vorn.

Herr Arntz, die Premium wird nicht mehr stattfinden. Woran lag es letzten Endes? Jörg Arntz: Es war ein Prozess. Schon letzten Januar war die Premium nicht mehr das, was sie früher mal ausgemacht hat. Die Veranstaltung auf dem Messegelände ist nic

Von Abschieden und Anfängen

Die Premium hört auf, René Benko gibt ab, Esprit baut oben an: die Woche im Schnelldurchlauf

--- Aus für Premium --- Konzentration auf Seek Die Premium Group stellt ihre Hauptmesse Premium ein. Das für den 16. und 17. Januar geplante Event wird bereits nicht mehr stattfinden. „Der eigene Erfolg in der Vergangenheit als Benchmark, die k

Zurück in die Zukunft?

Die Neugier war groß. Der Druck auch. Gelingt den Premium-Machern in Berlin nach der verpatzten Winter-Ausgabe der Re-Start an alter Wirkungsstätte mit neuem Konzept? Die Antwort lautet: zum Teil. Der Neuanfang scheint zwar geglückt, doch die Herausforderungen bleiben.

Aus der Not eine Tugend machen. So oder so ähnlich dürfte das Learning der Premium-Verantwortlichen um Anita Tillmann und Jörg Arntz im Januar gelautet haben. Denn ihr Entschluss, künftig auf ein deutlich kuratierteres, modisch spitzes Aussteller-Por

Von Meilensteinen und Milliarden

Neues Haus für die KaDeWe Group, Rekorderlöse für Deichmann, Rettung für Scotch&Soda: Die Woche im Schnelldurchlauf

Luft raus?

Nach der Big Party herrscht Katerstimmung. Die Premium leidet an der Messe-Müdigkeit relevanter Marken. Anita Tillmann, als Matchmakerin lange sakrosankt, braucht neue Argumente.

Am Mittwochabend sind alle happy. Die vergangenen zwei Tage – kurz mal ausgeblendet. Eine strahlende Anita Tillmann hakt sich bei Business-Partner und BFF Jörg Arntz unter und bedankt sich für die vergangenen 20 Jahre. Zwei Dekaden Premium. „Work har

New Spaces, new Faces

Von einer neuen Art der Mode über einen verstärkten Fokus auf Nachhaltigkeit hin zu innovativer Datenerhebung – die Shows, Konferenzen und Events rund um die Berliner Modewoche zeigen sich besonders zukunftsorientiert.

--- Der Berliner Salon --- Neue Location, junge Talente, ein frischer Spirit – die diesjährige Januar-Ausgabe des Berliner Salons zeigte sich ganz im Zeichen des Neuanfangs. So hat sich das Format vom musealen Charakter des Berliner Kulturforums v

Ungemütlich

Hingehen oder nicht? Wenige Wochen vor dem Start der Premium in Berlin sind noch viele Fragen offen. Wer sich Messen gänzlich verkneift, verspielt Chancen.

Es ist ein ewiges Hin und Her. Geh ich hin? Geh ich nicht hin? Was bringt mir Berlin? Was bringen Messen überhaupt? Anderthalb Monate vor dem Start der Premium ist die Ambivalenz förmlich zu greifen. Handel und Industrie wägen ab. Und es zieht sich.

Bist du da? Dann überleg ich’s mir.

Die Diskussion um die Berliner Messe Premium ist entbrannt. Besuchen oder nicht? Ausstellen oder nicht? Industrie und Handel wägen ab, ob sich die Plattform lohnt. Eine Bestandsaufnahme.

Eins vorab: Die Sehnsucht ist groß. Auch wenn die Larmoyanz über das, was während der Sommerausgabe nicht geklappt hat, manches überstrahlt: 68% der von der TW in einer Blitzumfrage befragten Händler planen, die Messe Premium zu besuchen. 314 Händler

Das sagt der Handel

Austausch, Input, neue Kollektionen: Für die Modehändler muss all das auf den Messen geboten werden. Auf Premium und Seek gab es dabei im Sommer noch Luft nach oben. Die Hoffnungen ruhen auf der Januar-Ausgabe.

--- Maximilian Häßner, Textilium, Nidda --- „Ich fahre nach Berlin. Auf den Messen geht es mir hauptsächlich darum, Input zu gewinnen, die Kollektionen verschiedener Anbieter zu vergleichen und neue Firmen kennenzulernen. Ich war auch im Sommer in