Lidl profitiert von Brexit-Vorbereitung

Hohes Einkaufsvolumen und hohe Investitionen in England – Discounter verschafft sich auch in Irland strategische Vorteile

Neckarsulm. Der Brexit bleibt für Händler auf den britischen Inseln eine große Herausforderung. Lidl hat sich besser als viele Wettbewerber darauf vorbereitet – und profitiert jetzt davon.

Europäische Online-Händler stellen Lieferungen nach England ein

Aufwendige Brexit-Regelungen im E-Commerce – Regallücken in Nordirland – Tesco verliert Einkaufsvorteile in Mittelosteuropa

London. Die befürchtete Preisinflation und weitere Lieferstaus an den englischen Häfen sind zwar bislang ausgeblieben. Doch sehr schnell bekommen die Online- und stationären Händler Großbritanniens die Nachteile des Ausstiegs aus der EU zu spüren.

Brexit sorgt im britischen Handel für Chaos

Kilometerlange Staus an den Häfen – Tarifaufschläge von 8 Prozent auf Food-Importe ab Januar

London. England steht kurz vorm Brexit. Der LEH bereitet sich auf erschwerte Lieferwege, Regallücken bei Frische und höhere Preise im kommenden Jahr vor.

„Ein Geben und ein Nehmen“

Frau Dickinson, könnten die EU und Großbritannien bis zum Jahresende wirklich ein Freihandelsabkommen aushandeln? Unsere Regierung ist zuversichtlich, bis dahin einen umfangreichen Deal abschließen zu können. Unser Verband wird das Gespräch mit den

Tesco scheut Vorbereitungen für harten Brexit

Britischer LEH ist skeptisch über Boris Johnsons Pläne zum Freihandelsabkommen – Preisinflation wäre aber die Folge eines No-Deals

London. Hinter vorgehaltener Hand zweifeln Englands Großfilialisten, ob es der Regierung gelingen wird, bis Jahresende einen Freihandelsvertrag mit der EU zu schließen. Auch will keiner mehr einen „Plan B“ für den harten Brexit vorbereiten.

Brexit schadet der Food-Branche

Mike Dawson

Geht es Ihnen wie diesem Redakteur, liebe Leser, Sie können das leidige Thema Brexit fast nicht mehr hören? Dennoch setzt die umstrittene Unabhängigkeitserklärung der Briten ihr Zerstörungswerk seit Juni 2016 in immer neuen Varianten fort. Bis dato h

Brexit führt zu Spannungen mit der Industrie

Britische Lebensmittelhändler und ihre Lieferanten sind sich darüber uneins, wer die zum Teil sehr viel höheren EU-Einfuhrzölle tragen soll

London. Der bevorstehende Brexit belastet die Beziehungen zwischen Handel und Industrie zunehmend. Lidl Irland soll bereits gefordert haben, dass britische Lieferanten die zu erwartenden, höheren Einfuhrzölle übernehmen. Weitere Händler in Irland und England dürften bald nachziehen.

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Zolltarif-Erhöhung ab 31. Oktober

€ 5,75

Aldi und Lidl profitieren noch nicht vom Brexit

Die aktuelle Preisinflation ist den Discountern noch nicht zugutegekommen – Handelsverband BRC warnt vor einem harten Brexit

London. Die Food-Preise in England ziehen wegen des schwachen Pfundkurses ordentlich an. Statt ihre Einkaufsstätte zu Gunsten von Aldi und Lidl zu wechseln, greifen die Kunden aber immer noch zu den Eigenmarken ihrer Stammgeschäfte. Käme es zu einem harten Brexit, könnte sich das aber laut Experten, schnell ändern.

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Geschätzte Preissteigerungen für ausgewählte Foodprodukte

€ 5,75

Brexit nimmt Fahrt auf

Britischer Handel erleidet Umsatzminus – Fortgeltung der Arbeitnehmerfreizügigkeit ist eine der großen offenen Fragen

London/Berlin. Vor dem EU-Sondergipfel in Sachen Brexit warnen die deutsche und britische Lebensmittelbranche vor Nachteilen des EU-Austritts Großbritanniens. Gleichzeitig bemüht sich die britische Regierung bereits um Schadensbegrenzung.

„Schön wird das Ganze sicher nicht werden“

London. Mit Berufung auf Artikel 50 des Vertrags von Lissabon haben die Briten am 30. März den Ausstieg aus der EU formell eingeleitet. Matthias Berninger, Vice President Public Affairs beim US-Markenartikler Mars, erläutert, wie sich Handel und Industrie auf die Zeit nach dem Brexit vorbereiten können.