Russland: Eine Krise ohne Ende

Die Umsätze brechen für deutsche Hersteller in dem Krisenmarkt weiterhin weg

Russland: Hoffen und Bangen

Exporteinbruch prägt Lage vor der Messe CPM

Vor einigen Tagen wurden Stammkunden von Desigual in Russland per Brief darüber unterrichtet, dass das Mode-Label seine Stores im Lande schließen wird. Damit gehören die Spanier nun zu einer Reihe prominenter Fashion-Anbieter, die dem russischen Mark

Russische Händler ordern selektiver

Markenanbieter nehmen das Geschäft in der Krisenregion nun selbst in die Hand

Erleichterung in Düsseldorf bei vielen Industrieunternehmen: Ihre wichtigen russischen Kunden waren zur CPD gekommen, auch wenn sie nicht so lange wie sonst blieben. Aber der Exportmarkt ist und bleibt strategisch wichtig für deutsche Anbieter. Dabe

Das Russland-Tief

Die politschen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Westeuropa und Russland verschlechtern sich als Folge der Ukraine-Krise zusehends. Sinkender Öl- und Gaspreis, Import-Sanktionen und Kapitalflucht - die Wirtschaft des flächengrößten Landes der Erde sackt in die Rezession. Der Rubel-Kurs zum Euro ist um mehr als 50 Prozent eingebrochen. Das trifft die deutsche Modeindustrie, die bisher im Russlandgeschäft glänzend verdient hat, jetzt mit voller Wucht. Die Umsätze sinken oft zweistellig, ein hartes Jahr steht bevor.

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Inflation zieht kräftig an - Inflationsrate Russland 2014 Rubelkurs bricht ein

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Russland

Düsseldorf ist seit vielen Jahren der Ort, an dem die russischen Einkäufer ihre Orders schreiben. Sie tun das auch jetzt, trotz Rubel- und Ukraine-Krise. Doch die deutschen Hersteller wissen, dass in Russland derzeit nicht viel zu holen ist. Es geht nicht um Wachstum, es geht ums Überstehen.

Markenmacher für Russlands Mitte

Martina und Thomas Gillsch sind die Macher hinter der MTG Germany. Das Unternehmen versteht sich als Rundum-Dienstleister für deutsche Mode auf den GUS-Märkten und im Baltikum.

Große Öffentlichkeit ist nicht ihre Sache. Am liebsten wollen sie in Ruhe ihren Job machen: das Bindeglied sein zwischen rund 25 deutschen Modemarken und 650 Kunden in den GUS-Staaten und dem Baltikum – das ist komplex genug. Doch in diesem Jahr, dem