Verlage setzen Hoffungen auf Russland

Deutsche B-to-B-Anbieter bauen Geschäft aus / Vertriebsstrukturen und Probleme bei der Partnerwahl bilden Eintrittsbarrieren

Auslandsexpansion steht bei Fachverlegern derzeit hoch im Kurs. Während die Augen auf China und Indien gerichtet sind, gilt Russland schon seit Mitte der 90er Jahre als Wachstumsmarkt. Große deutsche B-to-B-Anbieter, die dort aktiv sind, berichten ausnah

Globale Expansion mit Lebensfreude

Marquard Media koordiniert internationale Lizenzaktivitäten von Joy ab diesem Jahr auch via Publishing Conference / 2007 Start in der Ukraine

Ob russisch, polnisch oder tschechisch - im Münchner Hotel Dorint Sofitel Bayerpost geht es international zu. Sicher nicht zuletzt aufgrund der "Joy" International Publishing Conference, zu der Verleger Jürg Marquard mit Marquard Media die Vertreter der

[4412 Zeichen]

Joy und seine internationalen Ausgaben

€ 5,75

"Das Ausland ist der Wachtumsmotor"

Thomas Mehls, Geschäftsführer International, über den Transfer von Medienmarken und die Expansionspläne der Motor Presse Stuttgart

Die Motor Presse Stuttgart gehört zu den deutschen Verlagen, die im Ausland einen der höchsten Umsatzanteile erwirtschaften. Hält das an? Thomas Mehls: Ja, wir haben 2006 einen Rekordumsatz im Ausland erzielt. Damit bleibt das internationale Geschäft der

Wachstum in der Fremde

Verlage verstärken ihre Aktivitäten außerhalb des deutschen Marktes / Länder wie China und Indien haben Potenzial

Die deutschen Verlage expandieren derzeit kräftig über die Grenzen. In dieser Woche startet die Münchner MVG in Bulgarien bereits die zwölfte Auslandsausgabe des Frauenmagazins "Joy". Gruner + Jahr hat gerade die Zahl seiner Titel im Wachstumsmarkt China

[7124 Zeichen]

Verlage verdienen kräftig - Auslandsumsatz deutscher Verlage (Auswahl)

€ 5,75

Kommentar

Verlockend

Das Ausland reizt Verlage aller Couleur. Ob der Weg über Lizenzen, Kooperationen oder eigene Titel führt - neue Absatzmärkte versprechen neue Erfolge. Für viele Medienhäuser hat sich das internationale Geschäft längst zu einer tragenden Umsatzsäule entwi

Kommentar

Job-Sharing

Gemeinsam mehr erreichen - diese Werbebotschaft findet auch im Fachverlagsbusiness vemehrt Anhänger. Immer öfter gehen die Unternehmen dazu über, administrative Bereiche auszulagern oder in Kooperation mit anderen Verlagen gemeinsam zu schultern. Auch di

Know-how wird gebündelt

Margendruck zwingt mittelständische Fachverlage verstärkt zu Kooperationen / Vorteile im Auslandsgeschäft

Die Zeiten des Einzelkämpfertums sind auch bei vielen Fachverlagsunternehmen vorbei: Joint Ventures und Kooperationen tragen in zunehmendem Maß zur Kostensenkung bei. "Spätestens seit der Medienkrise ist der Margendruck auf die Verlage stark gewachsen un

Vor allem globale Märkte bringen Wachstum

Die großen deutschen Medienhäuser erwirtschaften erhebliche Umsatzanteile im Ausland / Fachverlage zieht es in die Ferne

Wenn der Kernmarkt nicht mehr ordentlich wächst, bieten sich Unternehmen im Wesentlichen zwei Optionen: Sie erobern neue Geschäftsfelder oder sie expandieren ins Ausland. Deutsche Verlage haben damit schon vor vielen Jahren begonnen und etliche von ihnen

[2234 Zeichen]

Top 20 behalten ihre Plätze - Die größten Verlagshäuser unter den deutschen Medienunternehmen 2004

€ 5,75

"Jeder Werbe-Euro hart erkämpft"

Andreas Wiele, Vorstand Axel Springer Ausland und Zeitschriften, über Marktrisiken des Marktes und die Strategien des Verlags im In- und Ausland

Im Herbst vergangenen Jahres startete Axel Springer "Fakt" in Polen. Wie entwickelt sich das Blatt? Andreas Wiele: Wir sind sehr zufrieden. Mit einer verkauften Auflage von mehr als 500000 Exemplaren waren wir nach nur drei Monaten die größte Tageszeitu

"Was Lesern gefällt, setzt sich durch"

Andreas Wiele, Zeitschriften- und Auslandsvorstand bei Axel Springer, will Marktführer in Polen werden und im In- und Ausland expandieren

Der Start von "Fakt" in Polen erfolgt zu einem Zeitpunkt, da deutsche Aktivitäten sehr stark in der Diskussion stehen - Stichwort Vertriebenenzentrum. Wie vermeiden Sie, dass sich antideutsche Ressentiments auf den Erfolg des Blattes auswirken? Andreas