Zehn Fakten zum Modekonsum

Inflation, Ukraine-Krieg, eskalierter Nahostkonflikt, Rezession und nicht zuletzt das Wetter – die Konsumstimmung und damit das Modekaufverhalten waren 2023 von ganz unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Zum Jahresabschluss fehlen noch einige Verkaufstage, dennoch zeichnen sich Entwicklungen ab. Zehn Beobachtungen von Aziza Freutel.

So haben sich die Modepreise im September entwickelt

Die Inflationsrate notiert im September auf dem niedrigsten Stand seit Beginn des Ukraine-Krieges. Bei den Modepreisen blieb der Zuwachs hingegen stabil hoch. Der Großteil der Modeartikel verteuerte sich im vergangenen Monat – was wohl vor allem auch am Saisonwechsel lag.

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Mehrheit der Produkte verteuert sich - Entwicklung der Verbraucherpreise im September 2023 im Vergleich zum Vorjahr Angaben in Prozent

€ 5,75

„Die Strukturveränderung macht mich sprachlos“

Die Shopper haben in den ersten sechs Monaten des Jahres mehr für Bekleidung ausgegeben als 2022 – und 2019. Das zeigt das GfK Consumer Panel Fashion. Ein Gespräch mit dem verantwortlichen Marktforscher Martin Langhauser über besonders starke Produktgruppen, den großen Einfluss der Preisentwicklung und warum der Modemarkt immer mehr einem Eisberg gleicht.

Bekleidung verteuert sich europaweit um 4,4%

Während sich die Inflation hierzulande im April leicht abgeschwächt hat, ist sie im Euroraum leicht gestiegen. Nach Angaben des europäischen Statistikamtes Eurostat erhöhten sich die Verbraucherpreise in den 20 Euro-Mitgliedsstaaten im Schnitt um 7% zum Vorjahr. Die Bekleidungspreise entwickelten sich dabei sehr heterogen in den einzelnen Ländern.

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Mode verteuert sich europaweit - Preisentwicklung für Bekleidungsartikel im April 2023 im Vergleich zum Vorjahr; Angaben in Prozent Schuhe verteuern sich europaweit - Preisentwicklung für Schuhe im April 2023 im Vergleich zum Vorjahr; Angaben in Prozent

€ 5,75

Zehn Fakten zum Mode-Shopper

Einkaufsverhalten. 2022 haben die Konsumentinnen und Konsumenten so sehr überrascht wie selten zuvor. Während die Verbraucherstimmung im Keller war, wurde vor allem im Sommer Vieles aus den zwei Corona-Jahren nachgeholt.

Die Kundinnen und Kunden. Sie geben 4,5% ihres verfügbaren Einkommens für Bekleidung und Schuhe aus. Im Schnitt beträgt das Modebudget 892 Euro. Wird’s nun weniger? Die Kundinnen und Kunden. Wie sie sind. Was sie wollen. Was sie kaufen. Wo sie kaufen

Breite Preisrange

Im Schnitt haben sich die Preise für Bekleidung und Schuhe im Juni mit plus 1,1% im Vergleich zu 2021 unterdurchschnittlich entwickelt. Schuhe verteuerten sich dabei stärker als Bekleidung. Das zeigt sich auch beim Blick in die Preisstatistik des Statistischen Bundesamtes.

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Stärkster Preiszuwachs im Juni 2022 im Vergleich zum Vorjahr Stärkster Preisrückgang im Juni 2022 im Vergleich zum Vorjahr

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122 Euro für Bekleidung und Schuhe/Monat

Einkommens- und Verbrauchsstichprobe: Auswertung von 60.000 Haushaltsbüchern von 2018

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Unter fünf Prozent für Mode

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Anteil am Warenkorb

4,5% - So hoch ist der Ausgabenanteil von Bekleidung und Schuhen im Warenkorb, der dem Verbraucherpreisindex zugrunde liegt. Alle fünf Jahre gewichtet das Statistische Bundesamt die privaten Ausgaben neu – zuletzt in diesem Januar. Der Anteil von Mod

Veränderung als Konzept

Mit der Eröffnung von zwei weiteren Stores stärken Sonja Suleck und Lars Messerich die Modekompetenz in Bitburg

Der Sneaker ist der Schlüssel

Hagemeyer, Minden, sortiert 4000 m² Modewelten neu, um Zielgruppen differenzierter anzusprechen

Hinterhof 79“: Pink als Leitfarbe, schräg die Schrift. „Yourwayz“, reinrassiger Sneaker-Store. Im Erdgeschoss eines Modehauses, umgeben von Bekleidungslabels. Stimmt da das Umfeld nicht, dann kommen Adidas und Nike und all die anderen Sneaker-Spezial