Eine Frage der Perspektive

+9% Wie fühlen Sie sich jetzt, seit 2022 vorbei ist? Erleichtert, weil dieses Jahr der Abs und Aufs hinter uns liegt? Beunruhigt, weil die Aussichten so unsicher wie selten zuvor sind? Das gerade zu Ende gegangene Jahr war eine Achterbahnfahrt der Emotionen, ein Austarieren zwischen schlimmsten Befürchtungen und größter Freude, unter anderem weil die Pandemie zunehmend ihren Schrecken verlor und wir wirklich zur Normalität beim Modeverkauf zurückkehren konnten. Das zeigt die Umsatzentwicklung deutlich. Die Erlöse im stationären Modehandel legten im vergangenen Jahr um 9% im Vergleich zum Vorjahr zu, und der Modemarkt hat sich weiter dem Vor-Corona-Niveau angenähert. Ganz gut, oder?

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Stationärer Modehandel - Das Jahr 2022 Stationärer Modehandel - Das Jahr 2022 - Alle Angaben in Prozent im Vergleich zu 2021

€ 5,75

Weiter abgeschmolzen

Die Corona-Pandemie kostet den stationären Modehandel das zweite Jahr in Folge viel Umsatz und Ertrag. Die neuralgischen Punkte von 2021 werden die Branche auch weiterhin heftig fordern.

Das alte Jahr endet mit einer besonderen Zäsur. Erstmals seit 16 Jahren wendet sich nicht Angela Merkel in einer Neujahrsansprache an das Volk, sondern ihr Nachfolger Olaf Scholz. Wenige Wochen nach seiner Wahl zum Bundeskanzler steht er im Bundeskan

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Das Jahr 2021

€ 5,75

Weggebrochen

- 30% - Die Bilanz 2020 des stationären Modehandels ist verheerend. Im Vergleich zu 2019 hat der deutsche Modemarkt knapp ein Drittel an Umsatz verloren. Dass sich diese Lücke wieder ganz schließen wird, ist unwahrscheinlich – selbst wenn in den kommenden Monaten durch steigende Impfzahlen Lockerungen der Corona-Maßnahmen möglich werden sollten. Dafür sind die strukturellen Umwälzungsprozesse, in dem sich das Marktsegment seit Jahren befindet, zu massiv. Die Pandemie hat diesen bereits laufenden Strukturwandel beschleunigt und dabei den Wettbewerb um die Kunden verschärft. Eine Entwicklung, die weit über 2021 hinaus anhalten wird.

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Das Jahr 2020

€ 5,75

Rotes Triple

2018: Der stationäre Modehandel schließt zum dritten Mal in Folge ein Jahr mit einem Umsatzrückgang ab – trotz bester wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Und noch immer fehlen Rezepte, den massiven Umbrüchen auf dem Modemarkt zu begegnen.

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Stationärer Modehandel Das Jahr 2018 Das Jahr 2018

€ 5,75

Sourcing – Verkehrte Welt?

Sourcing 2016: Die europanahe und die US-Produktion sind zurück auf der Landkarte. Vorausblickende Einzelhändler haben die neuen Chancen genutzt und die Beschaffungswelt aktiv verändert. Ein gar nicht mehr so fantastisches Zukunftsszenario in vier Ak

2012: Ein chinesischer Fabrikant macht Schlussbilanz Natürlich würde Mr. Hu das nie zugeben. Schon lange ist er nicht mehr zufrieden, wie es mit seiner Bekleidungsproduktion 50 Kilometer vor den Toren Shanghais läuft. Die pushigen Amerikaner, die glaub

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Muss Bekleidung teurer werden?

Wolfgang Drewalowski, Brax/Leineweber: Was bedeutet „teurer“ werden? Das ist doch negativ besetzt. Ich würde fragen: „Darf Mode endlich soviel kosten, wie sie ‚Mehrwert’ ist?“ Ja! Wir beobachten einen Trend bei unseren wichtigen Partnern im Handel, dass

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Wieviel Wachstum ist für Online noch drin?

Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Hochschule Niederrhein: Ein Ende des Online-Booms ist nicht abzusehen. Prognosen des eWeb-Research-Centers belegen, dass bis 2020 von mindestens einer Verdopplung des Online-Anteils auf über 20% auszugehen ist. Das dabei unter

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