Herausforderung Bodywear

Offen für Neues

Der Wäscheeinkauf sucht neue Labels und kuratiert stärker segmentübergreifende Lifestyle-Welten. Modische NOS-Programme bekommen über neue Basicfarben mehr Gewicht.

Dem Wäschehandel steht ein anspruchsvolles Jahr bevor. Der Einkauf öffnet sich zum Herbst 2024 stärker für neue Labels, mit denen man sich vom vergleichbaren Markenmix abheben will. Die selektive Auswahl soll auch frühe Rabattaktionen abwehren.

Bodywear Herbst 2024

Kaufzurückhaltung und die Insolvenz des Großkunden Galeria trifft den Wäschemarkt zur neuen Orderrunde. Anbieter reagieren mit guten, fokussierten Kollektionen auf die neue Situation.

Viele hatten es befürchtet und dennoch gehofft, dass der Worst Case nicht eintritt. Als dann am 9.Januar die Insolvenz der noch bestehenden 92 Galeria-Häuser publik wird, zeigt sich die Wäschebranche abgeklärt. „Wir müssen jetzt sehen, wie es weiterg

Steinige Gratwanderung

Während der Pandemie gehörte die Bodywear zu den Segmenten, die überraschend gut durch die Krisenjahre kamen. Vorratskäufe und die Homeoffice-Pflicht sorgten für gute Umsätze bei Loungewear, Tag- und Nachtwäsche. Umso härter treffen nun die schlechte Konsumstimmung und Schließungen der Signa-Gruppe viele Wäschespezialisten.

Geschäftiges Treiben auf der Wäschefläche des Münchner Galeria-Standortes am Marienplatz. Das Warenhaus gehört nach Informationen von Lieferanten in der Wäsche zu den „Cash Cows“ der Signa-Gruppe. Erst recht, seitdem die 2200 m² große Wäsche-Fläche d

„EKs und VKs bleiben bei uns stabil“

Martina Bandte, Produktmanagerin für Nina von C. und Like it, über Kostensteigerungen in Europa und die volatile Lage im Handel.

Frau Bandte, vor welchen Herausforderungen steht die Wäschebranche? Martina Bandte: Die nächsten zwei bis drei Jahre sehen wir als äußerst herausfordernd an. Wir hören von allen Vorstufen, dass die Nachfrage verhalten ist und auch die Angebote an

F/S 2024. Die Orderthemen der Body- & Beachwear

Mehr Detailarbeit

Gute Umsatzzahlen mit Swimwear lassen den Wäsche-Einkauf positiv auf die Bademode-Order für 2024 blicken. Modethemen wie Crinkle und Strandkleider werden progressiv angefasst. Bei Dessous und Wäsche setzt der Handel hingegen stärker auf Sicherheit. Im Fokus: mehr NOS, Pastellfarben und hybride Styles.

Body- & Beachwear Frühjahr 2024

Bodywear Der Markt

Bademode hat‘s gerissen. Dank ihrer konnte der Wäschehandel das erste Halbjahr positiv abschließen. Die Preiserhöhungen bei Dessous jedoch bereiten der Branche Sorge.

Herausfordernde Zeiten. Angesichts von Inflation und Kaufzurückhaltung müssen Wäschehandel und Hersteller noch enger zusammenrücken. Und einander gegenseitig unterstützen – über neue Einstiegspreislagen, bessere Margen, attraktive Basic-Konzepte und abverkaufsstarke Modethemen. Ein Ausblick auf das Frühjahr 2024.

Hot Summer Vibes

Spannender Auftakt zur Orderrunde 2024. Anfang Juli startet die Body- und Beachwear traditionell mit einer ersten Messe in Paris. In diesem Jahr erwarten die Einkäufer einige Veränderungen.

Die kleine Auszeit

Einen erfolgversprechenden Saisonstart legt der Wäschehandel im Abverkauf von Bikinis und Badeanzügen hin. Eher zaghaft läuft indes das Geschäft mit Dessous und Lingerie an. Gekauft werden kräftige Farben und komfortable BHs.

Bodywear

Auf Trüffelsuche

Der Jahresauftakt ist vielversprechend. Dennoch wird vorsichtiger geordert: Mehr Basics, mehr Warmwear und die Suche nach Labels in neuen Preislagen bestimmen die Herbst-Order 2023.

Positive Stimmung im Wäschehandel. „Januar und Februar sind besser gelaufen als allgemein erwartet“, heißt es aus der Branche. Neben Sale-Aktionen verkaufen sich bereits erste Frühlingsthemen: Lingerie in pastelligen Farben. Auch Bademode wird schon

Mächtige Mitte

Eine Berg- und Talfahrt liegt hinter der Wäschebranche, doch dank der starken Bademode-Saison ging 2022 einigermaßen glimpflich zu Ende. In der Orderrunde zum Herbst 2023 sollen starke Basis- und Gebrauchsartikel das sichere Fundament bilden.

Dezember 2022 – in einer Seitengasse der Stuttgarter Königstraße holt Marjoke Breuning noch einige Schlafanzüge aus ihrem Calida-Store. Dann schließt sie ein letztes Mal die Glastür: Geschäftsaufgabe. Im Juli 2022 hatten die beiden Geschäftsführerinn