Handel fordert Kurskorrektur von Politik

Zunehmender Bürokratieaufwand belastet Unternehmen – Norma plädiert für Reset in allen Bereichen – Tegut will Taten statt Ankündigungen sehen

Scharf gehen Handelsmanager mit der Politik ins Gericht und pochen auf einen Abbau der Bürokratie. Immer mehr Vorgaben belasten das Tagesgeschäft.

Politik soll „Bürokratie-Tsunami“ stoppen

Kritik an Rahmenbedingungen – Eindämmung der Inflation gefordert – Händler fürchten Sterben der Innenstädte

Der Handel ächzt unter der gestiegenen Bürokratie, bemängelt unkoordinierte Regulierungen der Bundesregierung und EU und die unzureichende Innenstadtpolitik.

„Die Margen geraten unter Druck“

Der Handelsexperte von Standard & Poors Raam Ratnam erwartet schwere Zeiten für kleinere Unternehmen

Gestörte Lieferketten, verändertes Konsumverhalten, steigende Preise, Energie- und Refinanzierungskosten sorgen für Druck auf die Margen im Einzelhandel. Was dies für die Branche in Europa bedeutet, erklärt Raam Ratnam, Senior Director Retail bei der Rating-Agentur Standard & Poors.

Handel hält Investitionen hoch

Schwerpunkte sind Energie und Digitalisierung – Edeka und Metro wollen mehr aufwenden

Trotz Inflation, steigender Zinsen und drohender Rezession planen viele Handelsunternehmen Investitionen auf dem Niveau des Vorjahres. Edeka und Metro stocken ihre Budgets sogar auf.

„Ein Geben und Nehmen“

Frankfurt. Für den Warenkreditversicherer Coface bewertet der Handelsexperte Frank Niebuhr die Risiken im Geschäft zwischen Handel und Herstellern. Den Lebensmittelhandel sieht er trotz Online-Boom in einer guten Position. Trotz großer Einkaufsmacht

Schuldenberge und Rezession bereiten Sorgen

Handelschefs fordern Anschubhilfen für die deutsche Wirtschaft – Kritik an der Umsetzung der Mehrwertsteuersenkung

Frankfurt. Die Entscheidungen der Politik im Corona-Jahr haben auch den Handel stark herausgefordert. Die Branche pocht nun auf mehr Steuerentlastungen und Investitionen in den Klimaschutz. Und auch die Mehrwertsteuer bleibt ein Thema.

Digitalisierung hat Priorität

Handel will im Jahr 2021 kräftig in Technologie investieren

Frankfurt. Die Pandemie hat manche Investition verschoben, aber nicht aufgehoben: Der Einzelhandel will im Jahr 2021 kräftig investieren, vor allem in die Digitalisierung.

Handel will digital persönlich werden

Frankfurt. Über den digitalen Kanal näher an die Bedürfnisse des Kunden heranrücken – das ist für viele Händler 2020 besonders wichtig, egal, wie stark sie im Internet vertreten sind. „Große Potenziale sehe ich bei der direkten Kundenkommunikation in

Der Preis bleibt entscheidend

Einzelhandel reagiert auf vielschichtigere Kundenwünsche – Preise dürfen aber nicht stärker steigen als die Ansprüche

Frankfurt. Obwohl die Ansprüche der Deutschen an Qualität und Einkaufserlebnis steigen, werden günstige Preise im deutschen Lebensmitteleinzelhandel auch im Jahr 2020 ein entscheidendes Kriterium bleiben.

„Die Discounter könnten profitieren“

Herr Janßen, Konzerne verkünden Sparprogramme. In der Wirtschaft reden viele vom Abschwung. Ist die Party für unsere Händler nun bald vorbei? Wenn wir auf das kommende Jahr schauen, rechnen wir mit einem preisbereinigten Zuwachs des BIP von rund 1