Wette auf die Zukunft der Zeitung

Warum es bei den neuen Verticals nicht nur um Fachnewsletter geht. Von Roland Pimpl

Auf den ersten Blick geht es „nur“ um einen kleinen Sektor der digitalen Fachpresse: um Abo-Newsletter für die spitze B2B-Zielgruppe jener Menschen, die über Politik und den Politikbetrieb („Politics“) vor allem aus beruflichen Gründen mehr wissen wo

Jetzt wird es eng in der Politik-Nische

Verticals: Axel Springers Markteintritt rückt Spezial-Newsletter ins Rampenlicht. Denn es geht hier auch um die Zukunft der Tageszeitung, zumindest bei Entscheider-Zielgruppen. Von Roland Pimpl

Wer in diesen Tagen auf Gordon Repinski trifft, der sieht sich gleich zur Begrüßung mit einer ziemlich offensiven Frage konfrontiert: „Und, schon Politico abonniert?“ Die 2007 gegründete US-Medienmarke, die Axel Springer 2021 für 630 Millionen Euro v

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Immer mehr Verticals füllen die E-Mail-Fächer - Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Angebote von Bezahl-Newslettern (Auswahl)

€ 5,75

Kämpfer ums Narrativ

Adib Sisani: Axel Springers Kommunikationschef zeichnet das Bild vom mutigen Medienhaus der Zukunft. Nur manchmal stört die Vergangenheit. Von Roland Pimpl

Vergangenes Wochenende war es wieder so weit: Mathias Döpfner, Chef und Miteigentümer des Medienkonzerns Axel Springer, hat fürs hauseigene Zeitungsportal Welt.de einen Gastkommentar geschrieben. Zeitweise war er der Homepage-Aufmacher; bis Montag ga

40 unter 40

Management: Zum 40-jährigen Bestehen von Horizont haben wir 40 vielversprechende Köpfe unter 40 Jahren gesucht. Herausgekommen ist eine Liste mit bedeutenden Persönlichkeiten – und zwar aus den Kategorien Marketing, Medien, Tech und Agenturen. Von Catrin Bialek

Dora Osinde, 37, Chief Creative Officer und Chris Jungjohann, 34, Chief Executive Officer bei Ogilvy Germany Dora Osinde hat mit ihrem Wechsel von der vergleichsweise kleinen Berliner Agentur Granny zu Ogilvy einen smarten Move gemacht. Die Kreat

Kommentar

Ein Neuanfang?

Der Vorstandsumbau verschafft Springer Zeit

Ewig erschien der Vorstand von Axel Springer wie ein kleiner Zirkel, der sogar mächtigsten Managern und Groß-Journalisten verwehrt blieb. Christian Nienhaus, viele Jahre Geschäftsführer der Cashcow Bild, verließ den Konzern 2008 deshalb, weil ein Vor

„Spielfeld der Zukunft“

IQ Digital: Der Vermarkter rüstet bei der Datenvermarktung auf. Doch Inhalte sollen wichtig bleiben, sagen die Chefs

Eigene Zielgruppendaten auch für Fremdinventare, externe Daten fürs eigene Portfolio – und jetzt sogar Fremddaten-Vermarktung ganz ohne Werbung: IQ Digital, der Onlinevermarkter von Handelsblatt, Süddeutsche, FAZ, Zeit und anderen, trennt Daten vom Inventar. Im Interview erklären die Chefs Christian Herp und Steffen Bax, warum die alten Zeiten nicht wiederkommen und wie sie mit dem Cookie-Aus umgehen.

Nicht so wie die SPD

Stern: Ehe das neue Führungstrio Blatt, Portal, Organisation und Geschäfte umbaut, muss es Grundsatzfragen klären

Ganz Medien-Deutschland redete zum Jahreswechsel über den Fälschungsskandal beim Spiegel, bisweilen im Windschatten mit Erwähnung der neuen Chefredaktion. Vom Spiegel-Sturm verweht wurde, dass und wie auch beim zweiten großen (einst sogar größeren) W

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Stern sinkt am stärksten - „Harte“ Auflagen (Abos + Einzelverkäufe) ausgewählter Wochentitel, jeweils 4. Quartal

€ 5,75

Fahren schon, haben lieber nicht

Immer wieder ergeben Studien, dass die nachkommenden Generationen nicht mehr so sehr am eigenen Auto interessiert sind. HORIZONT hat sich unter einer jüngeren Manager- generation aus Medien- und Agenturbranche umgehört, wie sie zum eigenen Auto steht Roland Pimpl & Giuseppe Rondinella

Kommentar

Die mit den Inhalten

Medienbosse dürfen auch mal optimistisch sein

Seit langem vergeht kaum eine Woche, in der nicht eine der schwer angesagten digitalen Plattformen, deren Geschäftsmodell es ist, die Aufmerksamkeit und Daten ihrer Nutzer für Werbung zu vermarkten, einen Deal mit einem Medienunternehmen verkündet. F

Medien in Angriffslaune

PwC-Studie zeigt weltweit mehr Optimismus der Konzernchefs

Trotz – oder wegen – der Umwälzungen in ihrer Branche blicken die Bosse von Medien- und Entertainmentkonzernen weltweit wieder optimistischer in die Zukunft. So zeigen sich 33 Prozent der Vorstandschefs „sehr zuversichtlich“ bei den Umsatzaussichten