Top-Manager zeigen zu wenig Präsenz

Fehlendes Engagement bei der Führungskräfteentwicklung – Großer Bedarf an exzellent ausgebildeten Nachfolgern – Korn Ferry Studie

Frankfurt. Kaum ein Top-Manager bestreitet die strategische Bedeutung der Führungskräfteentwicklung im Unternehmen. Dennoch wird die Aufgabe gerne an die Human-Resources-Abteilung delegiert. Keine gute Idee angesichts des enormen ökonomischen Wandels, der den meisten Firmen bevorsteht.

„Business-Strategie hat direkte Auswirkungen auf Talent-Strategie“

Herr Kesting, woran liegt es, dass sich das Top-Management bei Nachfolgeplanung und Führungskräfteentwicklung selbst im Weg steht? Das ist eine Frage des falschen Rollenverständnisses. In Deutschland gilt Talent Management nach wie vor nicht als Füh

Teilzeit als lebenslange Babypause

Frauen geben Karrierepläne früh auf – Top-Positionen unterbesetzt

München. Wenn Frauen führen, kommen sie meist nicht über das mittlere Management hinaus. Wie eine Studie der Boston Consulting Group (BCG) zeigt, ist die Luft für Frauen in Führungsetagen dünn.

Defizite in puncto Kommunikation

Vorgesetzte bemerken Unzufriedenheit der Mitarbeiter kaum – Mehr direkte Gespräche notwendig

Nürnberg. Wirksame Führung gewinnt an Bedeutung. Doch in der Praxis läuft es nicht rund. Deutsche Manager erhalten vor allem bei den klassischen Führungsthemen Kommunikation, Zielvorgaben und Motivation schlechte Noten.

Weiter Weg zur Parität

Ohne klar definierte Unternehmensziele erhöht sich der Anteil weiblicher Top-Führungskräfte nicht – Frauen als Mentorinnen einsetzen

Frankfurt. Nur wenige Unternehmen haben eine weibliche Spitze. Am 1. Januar 2016 tritt jedoch in Deutschland eine feste Geschlechterquote von mindestens 30 Prozent für Aufsichtsräte in allen Unternehmen in Kraft, die paritätisch mitbestimmungspflichtig und börsennotiert sind. Ohne Maßnahmenpaket ist das Ziel kaum zu erreichen.

Gut gefüllte Geldbeutel

Die Gehälter in der Konsumgüterindustrie steigen weiter. Die mittlere Führungsebene profitiert am stärksten. Konjunkturelle Dämpfer wirken sich nur auf Spitzenpositionen aus.

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Durchschnitt der Gesamtvergütung inklusive Firmenwagen, Altersvorsorge etc.

€ 5,75

Arbeit wird mobil wie Kapital

Digitalisierung macht Präsenzpflicht obsolet – Flache Hierarchien erfordern Vertrauen – Big Data braucht menschliches Maß

München. Die Digitalisierung stellt die Arbeitswelt auf den Kopf und erfordert neue Führungsmethoden. Mit Big Data lassen sich Verhalten und Karrieren zwar vorhersagen, doch die Bewertung braucht Menschen mit hoher Führungskompetenz und Teamgeist.

„Alles beruht auf klaren Regeln“

Düsseldorf. Über 80 Prozent der Mitarbeiter des Henkel-Konzerns arbeiten außerhalb Deutschlands, mehr als 50 Prozent in Wachstumsregionen wie Asien, Lateinamerika oder Afrika/Nahost. Das stellt neue Anforderungen an die Führungskräfte, die nicht nur internationale Geschäfte steuern müssen, sondern virtuelle Teams weltweit koordinieren. Auch das Team der Forschung und Entwicklung des Unternehmensbereichs Wasch- und Reinigungsmittel ist international und divers.

Überraschende Perspektive

Handel bedeutet mehr als Regale auffüllen und kassieren. Sein Image jedoch wird genau von diesen Tätigkeiten geprägt. Dabei sind Aldi, Metro oder Rewe Konzerne mit Milliardenumsätzen und Aktivitäten in vielen Ländern der Erde. Sie suchen verstärkt Akademiker. Und haben interessante Einstiegsprogramme geschaffen.

Konzertierte Uni-Aktion

Frankfurt, 17. Februar. Bei der Rekrutierung ihres Management-Nachwuchses gehen Metro, Rewe und Douglas derzeit gemeinsame Wege. Erstmals bieten die Handelsunternehmen an der Privat-Uni International School of Management (ISM) in Dortmund ein Fachstudiens