Von Ruhestand kann keine Rede sein

Hildmann, Herold und Co beweisen, dass die Generation 60plus in der Werbebranche noch lange nicht zum alten Eisen zählt

Das Durchschnittsalter ihrer Berufskollegen haben sie bereits vor Jahrzehnten überschritten. Dennoch sind die Auftragsbücher erfahrener Berater und Kreativer weiterhin gut gefüllt.

DIE ZUKUNFT DER KOMMUNIKATION

Sehnsucht nach moderner Führung

Managertypen lösen traditionelle Werber ab / Agenturchefs reflektieren über sich selbst / Spitzenpositionen bleiben weitgehend Männer-Domäne

Etabliert sich in Deutschland eine neue Generation von Agenturlenkern? Verdrängen moderne Führungspersönlichkeiten, ausgestattet mit stiller Beharrlichkeit und strategischer Intelligenz, die Lautsprecher und egozentrischen Selbstdarsteller der Zunft? Die

Interview mit Bernd M. Michael

Intelligenz als neues Statussymbol

Lebensmittel Zeitung: Wie wichtig sind für Manager Status-Symbole? Bernd Michael: Sie sind für einen Großteil der der Manager wichtig. Aber es gibt etwa ein Drittel der Manager, die Understatement bevorzugen und den Nerz im Mantel lieber innen tragen. LZ

Bühne frei für die Kronprinzen

Generationswechsel beschäftigt die Branche/46 Prozent der Agenturchefs wollen demnächst einen Nachfolger suchen

FRANKFURT Annähernd jeder zweiter Agenturchef will demnächst seine Nachfolge regeln, so das überraschende Ergebnis einer Untersuchung unter GWA- Agenturen. Doch der Weg zum Managementwechsel ist oft steinig. Verlockende Aussichten für die nachrückende G

Chefs nehmen Werbung wieder selbst in die Hand

Unternehmen besinnen sich auf Marken zurück / Kreative Werbung braucht Mut der Führung

Frankfurt Werbung ist wieder Chefsache. Steigender Wettbewerb und sinkende Markentreue holen das Thema Markenführung und Kommunikation zunehmend in die obersten Etagen deutscher Unternehmen zurück. Eine "totale mentale Veränderung" macht Grey-Chef Bernd

Chefs besinnen sich auf Werbung

Markenführung wird wieder verstärkt aus den Führungsetagen gesteuert/Werbung als Investition, nicht als variable Kosten

Frankfurt Die Diskussion um Shareholder values, die Not der Unternehmen, sich dem Verbraucher zunehmend erklären zu müssen, und nicht zuletzt Tendenzen wie die sinkende Akzeptanz der Marken haben das Thema Werbung und Markenführung wieder stärker in die G

Diplomatie steht im Vordergrund

Deutsche Agenturmanager machen auch international Karriere / Erfolge beim Ostaufbau wirken dabei nur marginal

FRANKFURT Deutschsprachige Agenturmanager tanzen verstärkt auf internationalem Parkett. Letzte Beispiele liefern der Österreicher Michael Mädel bei J. Walter Thompson und Ulrich Veigel bei Bates (HORIZONT 40/96). Im März wurde Helmut Sendlmeier, TBWA-Ch

Kein Wanderzirkus

Von Nanah Schulze

Nicht nur Grey-Chef Bernd M. Michael ist der Ansicht, die Personalpolitik mancher Agenturen erinnere "an die von Bundesligavereinen und dem Zirkusgewerbe". Viele seiner Kollegen müssen mittlerweile zugeben, daß sich selbst für eine so dynamische Branche w

Blick in die eigenen Reihen fehlt

Viele Agenturchefs kümmern sich zu spät um eine Nachfolgeregelung / Leute aus den eigenen Reihen kaum gefördert

FRANKFURT Viele Agenturchefs werden sich in den nächsten Jahren aus dem Business zurückziehen und müssen ihre Nachfolge managen. Für viele ein massives Problem. Oft wird über den Generationswechsel erst viel zu spät nachgedacht, der hauseigene Führungsnac

Hohe Ansprüche an die Qualität

Agenturen sehen mit kritischem Interesse der neugegründeten internationalen Kommunikationsakademie des GWA entgegen

FRANKFURT Beifall erntet der GWA für die Gründung der Internationalen Kommunikationsakademie, die im kommenden Sommer ihren Betrieb aufnimmt (HORIZONT 22/96). Von der Qualität des neuen Angebotes für Manager auf dem Sprung in die oberste Führungsebene wir