„Wir gehen in Vorleistung“

Intersport, größte Verbundgruppe im deutschen Sportfachhandel, steht vor einer Zäsur. Im exklusiven TW-Interview zu seinem Amtsantritt erklärt der neue CEO Alexander von Preen gemeinsam mit Aufsichtsratschef Knud Hansen, was Mitglieder und Lieferanten künftig von der Gruppe erwarten können.

Intersport

Stürmische Zeiten und flaues Geschäft

Der stationäre Handel verliert Frequenz, und Intersport damit auch Umsatz. Mit einem leichten Umsatzminus von 1 Prozent konnten die Intersport-Händler in Deutschland ihr Geschäft in den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres nicht ausbauen

8 Chefs

Die Strategien für 2018

Das neue Jahr wird herausfordernd. Welche Digitalisierungsstrategie ist für mein Haus die richtige? Wie schafft man es, das on- und offline-Geschäft so zu vereinen, dass sich beide Modelle gegenseitig befruchten? Wie kann man in beiden Kanälen des bestmögliche Einkaufserlebnis für die Kunden kreieren? Wie schaffe ich es, den Service aus dem Netz auf den Laden zu übertragen? Wie müssen Marken aufgestellt sein, um die größtmögliche Attraktivität zu bieten? Wie werde ich der beste Arbeitgeber für meine Mitarbeiter? Dies sind Schlüsselfragen der Branche. Die Anpassung des Geschäfts an die neuen Zeiten ist in vollem Gange. Denn „die Zukunft des gesamten Einzelhandels liegt in einem Omnichannel-Vertrieb, der E-Commerce und stationären Handel als unterschiedliche Facetten einer integrierten Strategie begreift“, sagt C&A-Chef Alain Caparros. Er ist einer der Top-Manager der Branche, die der TextilWirtschaft Antworten gegeben haben, worauf sie 2018 setzen.

Für das große Ganze

Das Vorhaben von Intersport ist mutig. Im besten Fall wird es von den Mitgliedern erfolgreich mitgetragen, weil sie erkennen, dass es nur so gehen kann. Im schlechtesten Fall wird es Abwanderer zur Konkurrenz von Sport2000 geben. Und wer mit Interspo

Intersport erfindet sich neu

Heilbronner Farbenlehre

Mehr Vereinheitlichung, mehr Steuerung durch die Zentrale: Intersport verordnet sich eine neue Struktur. Das Vorhaben könnte die Verbundgruppe regelrecht umkrempeln.

Krisenkommunikation

Intersport als warnendes Beispiel

Es ehrt Knud Hansen, dass er seinen Fehler einräumt. Denn offensichtlich war der erste Anlauf völlig missraten, als Hansen in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender von Intersport die neue Führungsstruktur der Verbundgruppe verkündete. Die kurz

Krisenkommunikation

Intersport als warnendes Beispiel

Es ehrt Knud Hansen, dass er seinen Fehler einräumt. Denn offensichtlich war der erste Anlauf völlig missraten, als Hansen in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender von Intersport die neue Führungsstruktur der Verbundgruppe verkündete. Die

Führungskrise

Zerrissenes Team

Der Intersport-Aufsichtsrat wollte die Organisation der Verbundgruppe modernisieren. Das Ergebnis fällt anders aus – mit dem Abgang der langjährigen Gallionsfigur Klaus Jost, einem Rechtsstreit und unzufriedenen Mitgliedern.

Die Luft ist dick, die Stimmung schlecht. Knud Hansen erlebt einen nervenaufreibenden Nachmittag, der in die Geschichte der Verbundgruppe Intersport eingehen dürfte. Der Kieler Sportartikelhändler steht seit 2013 dem Aufsichtsrat der Verbundgruppe vor. U

Führungskrise

Zerrissenes Team

Der Intersport-Aufsichtsrat wollte die Organisation der Verbundgruppe modernisieren. Das Ergebnis fällt anders aus – mit dem Abgang der langjährigen Gallionsfigur Klaus Jost, einem Rechtsstreit und unzufriedenen Mitgliedern.

Die Luft ist dick, die Stimmung schlecht. Knud Hansen erlebt einen nervenaufreibenden Nachmittag, der in die Geschichte der Verbundgruppe Intersport eingehen dürfte. Der Kieler Sportartikelhändler steht seit 2013 dem Aufsichtsrat der Verbundgruppe vo

Interview

„Rabatte sind zu reißerisch“

Kooperation mit der Fifa, WM-Shops für die Händler, Multichannel-Offensive gegen Billiganbieter: wie die Intersport-Vorstände Klaus Jost und Kim Roether den Sportfachhandel modernisieren wollen.

Herr Jost, Herr Roether, gilt die Rechnung: Je erfolgreicher die deutsche Mannschaft bei der Fußball-WM spielt, umso stärker steigt der Absatz von Sportartikeln? Jost: Nicht mit Sportartikeln, sondern mit fußballrelevanten Sortimenten. Denn das T