Lidl macht sich ehrlich

von Manfred Stockburger

Qualität hat ihren Preis. Das gilt auch für die Haltungsform in der Tierhaltung: Mehr Tierwohl gibt es nicht zum Nulltarif. Eigentlich ist das eine Binsenweisheit, aber der Handel hat sich lange Zeit weggeduckt und den Kunden versprochen, dass Fleisc

Lidl rechnet mit teurem Fleisch

Schwarz-Discounter plant mit weiterhin rückläufigen Mengen – Umstellung auf höhere Haltungsstufen bleibt auf der Agenda

Steigende Preise durch höhere Tierwohlstandards sorgen bei Lidl Deutschland für einen rückläufigen Fleischabsatz. Der Schwarz-Discounter hält dennoch an der Tierwohl-Strategie fest.

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Lidl verkauft weniger Fleisch und Wurst - Anteil der Kategorie am Umsatz von Lidl in Deutschland in Prozen Keine Entspannung in Sicht - Inflation für Lebensmittel und Fleisch in Deutschland

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Branchenkommunikation

Fleischbranche will für sich werben

Der Deutsche Bauernverband und der Verband der Fleischwirtschaft haben die „Initiative Fleisch“ gegründet. Sie soll sich ab Sommer um pfiffige und aufmerksamkeitsstarke Imagewerbung für Rotfleisch kümmern. Nach LZ-Informationen werden über die Schlac

Baustelle Ernährungspolitik

Tierwohl-Umbau und Bürgerrats-Empfehlungen spalten die Politik – Grüne sehen Chance für Energydrinks-Altersgrenze

In der Ampel knirscht es bei wichtigen Fragen der Ernährungspolitik. Die Grünen monieren mit Blick auf die Bürgerrats-Ideen eine Blockadehaltung der FDP.

Fleischkonsum geht immer weiter zurück

Bonn. Der Fleischverzehr in Deutschland erreichte 2023 den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) verringerte sich der pro Kopf Verzehr um 430 Gramm auf 51,6 Kilogramm, den ni

China-Exporte

Fleischbranche hofft auf den Kanzler

Die deutsche Fleischbranche blickt optimistisch auf die China-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz Anfang kommender Woche. Mit dabei ist Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Begleitet werden die Politiker von einer Wirtschaftsdelegation. Es gilt

Besser aber weniger

Trotz rückläufigen Fleischkonsums und hoher Endverbraucherpreise halten sich Premium- und Regionalkonzepte beharrlich. Es gilt jedoch, Anspruch und Qualität glaubwürdig und transparent zu kommunizieren. Dirk Lenders*

Wer auf die aktuellen Entwicklungen des deutschen Fleischkonsums schaut, stößt auf zwei Trends: „Weniger und billiger“ und „Weniger aber besser“. Beides ist richtig. Vor allem die Kernaussage, dass hierzulande seit vielen Jahren immer weniger Fleisch

Bedientheken verlieren

Discounter verkaufen erstmals mehr Rotfleisch als Vollsortimenter. Hühnchenprodukte legen weiter zu.

Der Fleisch- und Wurstkonsum ist seit 2020 rückläufig. Das hat sich auch 2023 gegenüber dem Vorjahr nicht geändert, allerdings hat sich der Rückgang deutlich verlangsamt. Hähnchen können Marktanteile ausbauen, während Schweinefleisch verliert.

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Mengenrückgang verlangsamt sich, Entwicklung Käuferreichweite und Menge für Fleisch und Wurst von 2019-2023

€ 5,75

Kaufland beliefert Lidl mit Fleisch und Wurst

Lidl reagiert auf die Krise der Fleischbranche und holt sich mit den Fleischwerken der Konzernschwester Kaufland einen neuen Lieferanten an Bord. Die bisherigen Lidl-Produzenten müssen sich neu sortieren.

Frischetheken

Herkunftsangaben nur unzureichend

Auch bei unverpacktem Fleisch an Frischetheken muss seit dem 1. Februar das Aufzucht- und Schlachtland angegeben werden. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat die Einhaltung der neuen Vorschriften in zwei Rewe- und drei Edeka-Märkten sowie in